Worauf Sie bei einem Vaginalgel achten sollten

Worauf Sie bei einem Vaginalgel achten sollten

Fast jede zweite Frau in und nach den Wechseljahren entwickelt ein sogenanntes Urogenitales Menopausensyndrom mit den damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität und Sexualität.

Durch den sinkenden Östrogenspiegel werden die inneren und äußeren Scheidenwände nicht mehr optimal versorgt und bilden sich zurück. Eine vulvo-vaginale Atrophie (VVA) kann entstehen, die meistens mit einer vaginalen Trockenheit einhergeht und sich in Juckreiz, Brennen sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr äußern kann. Außerdem kann es zu Störungen der Blasenfunktion wie Blasenschwäche, Harninkontinenz oder Blasenentzündung kommen.

Obwohl das Problem Scheidentrockenheit so verbreitet ist, wird wenig aufgeklärt. Nur wenige Frauen suchen ärztlichen Rat, vermutlich auch aus Scham. Nicht einmal die Hälfte aller Frauen in den Wechseljahren hat aktuellen Umfragen zufolge etwas zur Behandlung ihrer Scheidentrockenheit gemacht. Dabei stehen eine Reihe von freiverkäuflichen (also hormonfreien) und verschreibungspflichtigen (also hormonhaltigen) Mitteln zur Verfügung.

Entscheidend dabei ist nicht ob mit oder ohne Hormone, sondern dass überhaupt eine Behandlung erfolgt. Eine aktuellere klinische Studie kommt zu dem Ergebnis, dass jede Form der Behandlung – egal ob mit oder ohne Hormone – die vaginalen Beschwerden einer Scheidentrockenheit lindert und sich die Behandlung vor allem nach den individuellen Vorlieben der Patientin richten sollte.1

Wissenswertes zu vaginalen Feuchtigkeitsspendern

Vaginale Feuchtigkeitsspender sind eine wirksame Behandlungsmöglichkeit bei vaginaler Trockenheit, gerade für Frauen, die lieber auf die Anwendung von hormonhaltigen Präparaten verzichten möchten und eine natürliche, hormonfreie Hilfe suchen. Vaginale Feuchtigkeitsspender reduzieren die Reibung bei dünnem und trockenem Vaginalgewebe und verhindern dadurch unangenehmes Brennen, Jucken und Entzündungen. Hormonfreie Vaginalgele sind insbesondere bei einer typischen vaginalen Trockenheit zu empfehlen.

Verschreibungspflichtige hormonhaltige Vaginalmittel dagegen kommen vor allem bei schwereren Formen einer vaginalen Atrophie zum Einsatz.

Abzugrenzen von vaginalen Feuchtigkeitsspendern sind Gleitmittel, die vor allem für Probleme beim Geschlechtsverkehr durch vaginale Trockenheit gedacht sind und dabei helfen sollen, Unwohlsein und Schmerzen zu lindern. Gleitmittel werden also nur bei Bedarf verwendet.

Vaginale Feuchtigkeitsgele rehydrieren trockenes Schleimhautgewebe und werden von der Haut aufgenommen. Sie haften an der Vaginalschleimhaut und imitieren die natürliche Vaginalsekretion. Vaginale Feuchtigkeitsgele erhalten die Feuchtigkeit und das saure Milieu der Vagina.

Vaginale Feuchtigkeitsgele sind zur Anwendung für die nichthormonelle Linderung vaginaler Trockenheit vorgesehen. Sie werden, abhängig vom Schweregrad der vaginalen Trockenheit, regelmäßig täglich oder alle 2–3 Tage aufgetragen.

Vaginale Feuchtigkeitsgele sind ideal für Frauen, die nicht unbedingt sexuell aktiv sind, aber ein Unwohlsein im Alltag empfinden und eignen sich auch für alle Frauen mit schmerzhaften Symptomen bei sexueller Aktivität.

Da vaginale Feuchtigkeitsgele der Befeuchtung der Schleimhaut dienen, sind sie meist wasserbasiert. Um das Wasser an die Schleimhaut zu binden, enthalten sie pflanzliche oder synthetische Gelbildner. Zusätzlich können sie eine große Bandbreite an anderen Hilfsstoffen für die richtige Viskosität, pH-Puffer und Konservierungsmittel enthalten.

Worauf ist bei der Auswahl eines passenden Vaginalgels zu achten?

Vaginalgel ist nicht Vaginalgel, bei den im Handel erhältlichen Produkten gibt es große Unterschiede, die Sie kennen sollten.

Wieso sind natürliche Vaginalgel empfehlenswert? Generell empfehlenswert ist immer ein Produkt, das den natürlichen Vaginalsekreten physiologisch so ähnlich wie möglich ist, da es beim Einsatz von vaginalen Mitteln schnell zu Reizungen der Vulva oder zu entzündlichen Reaktionen der Schleimhaut kommen kann.2

Dazu sollte ein Produkt zur vaginalen Anwendung so natürlich wie möglich sein und keine potentiell reizenden oder gewebeschädigenden Zusatz- und Hilfsstoffe enthalten. Für eine gute Verträglichkeit sollte außerdem auch die Osmolalität und der pH-Wertes optimal auf die vaginalen Erfordernisse abgestimmt sein.


Wieso ist Isosmolalität wichtig? Die North American Menopause Society (NAMS) empfiehlt, nur wasserbasierte Vaginalgele oder auch Gleitmittel zu verwenden, die isoosmolal sind, da sonst die Barrierefunktion der Vaginalschleimhaut beeinträchtigt werden kann.3

Vereinfacht gesagt, bestimmt die Osmolalität die Verteilung des Wassers zwischen verschiedenen Systemen. Bezogen auf Vaginalgele bedeutet das: Ein hyperosmolales Gel zieht Wasser und kann zu Schleimhautreizungen mit Brennen, Hitzegefühl und Juckreiz im Intimbereich führen. Die WHO nennt 380 mOsm/kg als oberen Grenzwert für die Osmolalität von vaginalen Mitteln, um das Risiko einer Gewebeschädigung zu minimieren.4

Viele Hersteller geben diesen Wert nicht an und im Handel erhältliche Präparate übersteigen diesen Wert bei Weitem. Mit menoelle® Vaginalgel sind Sie auf der sicheren Seite. menoelle® Vaginalgel hat eine Osmolalität von etwa 260 mOsm/kg und ist damit isoosmolal zum Scheidengewebe.


Wieso ist eine Kompatibilität mit dem pH-Wert des Vaginalmilieus notwendig?

Der pH-Wert ist ein Maß, wie sauer oder basisch ein Milieu ist. Das Vaginalmilieu ist mit einem ph-Wert von 3,8–4,5 relativ sauer und sorgt so für den vaginalen Säureschutz vor vaginalen Infektionen.

Um Haut- beziehungsweise Schleimhautreizungen zu vermeiden, sollte ein Vaginalmittel an den pH-Wert der Vagina angepasst sein. Ist der pH-Wert zu hoch oder zu niedrig, kann die natürliche Vaginalflora aus dem Gleichgewicht geraten und Reizungen bzw .Entzündungen zur Folge haben. Achten Sie deshalb beim Kauf eines Vaginalgels auf Produkte, die einen kompatiblen pH-Wert haben wie menoelle® Vaginalgel.


Achten Sie beim Kauf eines Vaginalgels deshalb auf diese 3 Punkte:

  1. Es sollte sich aus natürlichen Bestandteilen zusammensetzen und keine oder nur wenig Zusatz- und Hilfsstoffe (wie Parabene) enthalten.
  2. Es sollte die empfohlenen Grenzwerte der Osmolalität einhalten.
  3. Es sollte einen zum Vaginalmilieu kompatiblen pH-Wert besitzen.

Quellenverzeichnis

(1) Mitchell CM, Reed SD, Diem S, et al. Efficacy of Vaginal Estradiol or Vaginal Moisturizer vs Placebo for Treating Postmenopausal Vulvovaginal Symptoms: A Randomized Clinical Trial. JAMA Intern Med.2018;178(5):681–690.

(2) Behandlung der vulvovaginalen Atrophie/des urogenitalen Menopausensyndroms: Wie wichtig ist die Zusammensetzung von vaginalen Gleitmitteln und Feuchtigkeitscremes?“, erschienen in CLIMACTERIC, 2016 BD. 19, NR. 2, 151–161

(3) The 2020 genitourinary syndrome of menopause position statement of The North American Menopause Society. Menopause. 2020 Sep; 27(9):976-992

(4) Use and procurement of additional lubricants for male and female condoms: Advisory note, WHO/UNFPA/FHI360, 2012

UNSERE EMPFEHLUNG

menoelle® Vaginalgel

Lindert schnell vaginale Scheidentrockenheit und mildert Reizungen, Juckreiz und Brennen.

  • menoelle® Vaginalgel ist ein bio-zertifiziertes Feuchtigkeitsgel auf Wasserbasis und spendet natürliche, langanhaltende Feuchtigkeit bei trockener Vaginalschleimhaut.
  • menoelle® Vaginalgel führt zu einer wirksamen, schnellen und langanhaltenden Linderung und sorgt für Wohlbefinden im Intimbereich.
  • menoelle® Vaginalgel verwendet eine patentierte Technologie und enthält ein natürliches Haftgel aus pflanzlichen Polymeren, welches an den Scheidenwänden haftet und bis zu drei Tage Feuchtigkeit spendet.
  • menoelle® Vaginalgel wurde für die sensible Intimflora entwickelt und ist isoosmolal, hat einen zum Vaginalmilieu kompatiblen pH-Wert und ist frei von Hormonen sowie potentiell hautschädigenden chemischen Inhaltsstoffen.

Produktdetails

Hormonfrei

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Rein natürlich

BIO


Produktdetails

  • Sanftes, durchsichtiges und natürliches Haftgel
  • Diskret ohne Farb-, Geruchs- und Geschmacksstoffe und klebt nicht.
  • Entspricht in Konsistenz und Gefühl der natürlichen Gleitfähigkeit
  • Richtiger pH-Wert zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung des schützenden Säuregehalts im Intimbereich, unterstützt eine gesunde Vaginalflora
  • Frei von Hormonen
  • Frei von bekannten schleimhautreizenden Stoffen und Inhaltsstoffen wie Glyzerin, Erdölerzeugnissen, Parabene (Hormon-Nachahmer), die die Gesundheit der Intimflora stören oder gefährden können
  • Sanft und natürlich, auch bei hoher Empfindlichkeit geeignet
  • Garantierte Reinheit mit zertifiziertem Bio-Status
  • Kann zusammen mit Kondomen aus Naturlatex und Polyisopren verwendet werden
  • Bewährt bei Gesundheitsexperten und Frauen zur wohltuenden,
  • sicheren und angenehmen Linderung von unangenehmen Symptomen bei vaginaler Trockenheit in den Wechseljahren
  • Eine hormonfreie, natürliche Alternative zu synthetischen und chemischen Feuchtigkeitsgelen für den Intimbereich

Inhaltsstoffe

Wasser, Leinsamenextrakt*, Aloe Vera*, Johannisbrotkernmehl*, Guarkernmehl*, Natriumchlorid, Xanthangummi, Kaliumsorbat, Zitronensäure, Phenoxyethanol.

 

*Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau. 95 %-ig biologisch. Internationaler Patentschutz.


Anwendung

Bitte beachten Sie: menoelle® GEL ist weder ein Spermizid noch ein Verhütungsmittel. Ausführliche Hinweise zur Anwendung finden Sie in der Gebrauchsanweisung von menoelle® GEL.

menoelle® GEL ist ein sanftes, durchsichtiges Gel, das mit dem Finger aufgetragen und verteilt werden kann. Somit können Sie selber entscheiden, wie viel Sie wo auftragen möchten.

Eine Anwendung von 5 ml alle 2–3 Tage ist in der Regel ausreichend, um die Vaginalschleimhaut feucht und angenehm zu halten. Bei starker Trockenheit kann das Gel anfangs häufiger (1x alle 1–2 Tage auftragen) verwendet werden, bis sich eine Besserung einstellt.

Bei regelmäßiger Anwendung kann menoelle® Gel den natürlichen Säureschutz der Vagina wiederherstellen.

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Was Sie zur Brustkrebsvorsorge wissen sollten.

Was Sie zur Brustkrebsvorsorge wissen sollten

Die Diagnose Brustkrebs ist für jede Frau ein Alptraum. Allein in Deutschland erkranken jährlich rund 75.000 Frauen daran und gut jede zehnte Frau bekommt in ihrem Leben einen Brustkrebs. Brustkrebs ist damit die häufigste Krebsform bei Frauen.

Das Mammakarzinom, wie es in der Medizin auch genannt wird, ist therapierbar, wenn es frühzeitig erkannt wird. Im fortgeschrittenen Stadium. Falls sich bereits Metastasen gebildet haben und die Lymphknoten befallen sind, sind die Heilungsaussichten in aller Regel stark reduziert, wie übrigens bei allen soliden Tumoren.

Hinzu kommt, dass mit zunehmendem Alter das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, proportional ansteigt. Über 80 % der Brustkrebserkrankungen betreffen Frauen über 50 Jahre, also Frauen in den Wechseljahren.

Eine Brustkrebsvorsorge kann die Entstehung von Brustkrebs nicht verhindern, doch hilft sie, ihn möglichst frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln. Deshalb sollten Sie regelmäßig zur Brustkrebsvorsorge gehen.

Wissenswertes zu Brustkrebs

Brustkrebs ist eine hormonabhängige Krebsart. Das weibliche Sexualhormon Östrogen selbst verursacht keinen Brustkrebs, regt aber das Wachstum des Tumors an, wenn er erstmal entstanden ist. Deshalb ist eine antihormonelle Therapie, mit der die Bildung oder Wirkung der Östrogene unterbunden wird, immer eine wesentliche Säule der Behandlung von Brustkrebs.


Zu den Risikofaktoren, die wissenschaftlich bewiesen mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko einhergehen, gehören:


Nicht beeinflussbare Faktoren:

Zunehmendes Alter: Die meisten Brustkrebserkrankungen werden bei Frauen über 50 Jahren diagnostiziert.

Vorerkrankungen in der Familie: Erkrankungen in der 1. Linie (Mutter, Schwester usw.) können ein gewisses Vorrisiko bedeuten.

Frühes Alter bei Beginn der Menstruation und spätes Alter bei der Menopause; hier bestimmt der lange Zeitraum das Risiko

Kinderlosigkeit oder eine erste Schwangerschaft in höherem Alter

Nicht gestillt zu haben


Beeinflussbare Faktoren

1. Risikofaktoren im Zusammenhang mit dem Lebensstil

  • Übergewicht und Adipositas: Bewirkt Veränderungen im Stoffwechsel der weiblichen Geschlechtshormone, es kommt zu einem erhöhten
  • Östrogenausstoß und Östrogen lagert sich, v.a. nach der Menopause, vermehrt im Körperfett ein.
  • Rauchen
  • Alkohol
  • Mangelnde körperliche Aktivität


2. Risikofaktoren im Zusammenhang mit hormonellen Präparaten

  • Hormonelle Verhütungsmittel (d.h. Antibabypille)
  • HRT (Hormonersatztherapie)

Ärztliche Früherkennungsmaßnahmen

Eine jährliche Brustuntersuchung, bei der die Frauenärzt:in Brust und Achselhöhlen abtastet, wird bereits ab einem Alter von 30 Jahren empfohlen. Sie ist in Deutschland eine Kassenleistung.

Frauen zwischen 50 und 69 Jahren sind besonders gefährdet und werden deshalb alle 2 Jahre zu einer Mammografie eingeladen, bei der die Brüste geröntgent werden. Eine Mammografie wird zur Qualitätssicherung nur in spezialisierten Einrichtungen durchgeführt, die am Deutschen Mammographie-Screening-Programm teilnehmen.

In besonderen Fällen werden von den Kassen weiterführende Maßnahmen zur Früherkennung übernommen wie Ultraschalluntersuchung (Sonografie) und MRT. Die Leistungen können von sich bei den Krankenkassen unterscheiden, Ihre Ärzt:in kann Sie eingehend beraten, was für Sie infrage kommt und welche Kosten Ihre Krankenkasse übernimmt.

Eine Mammografie zur Krebsfrüherkennung kann, und das gilt für alle Früherkennungsuntersuchungen, neben den unstrittigen Vorteilen auch Nachteile besitzen. So können Überdiagnosen oder nicht bestätigte (falsch positive) Verdachtsfälle erfolgen. Doch das kommt selten vor und im Zweifelsfall lieber eine falsch positive Diagnose als den Kopf in den Sand zu stecken und keine Früherkennung durchführen zu lassen.

Regelmäßiges Selbstabtasten

Das Selbstabtasten der Brüste stellt für jede Frau eine einfache Möglichkeit dar, etwas für die eigene Vorsorge zu tun. Durch das Selbstabtasten lernen Sie auch Ihren Körper besser kennen. Umso besser Sie jeden Zentimeter Ihrer Brüste erkunden, umso schneller werden Sie eventuelle Veränderungen bemerken.

Sie sollten diese Eigenvorsorge, die nur wenige Minuten dauert, 1 x im Monat durchführen. Und zwar in der ersten Woche nach Ihrem Zyklus. Bekommen Sie Ihre Periode nicht mehr, können Sie den Zeitpunkt selbst wählen. Dazu sollten Sie sich immer einen fixen Tag vornehmen, damit Sie das Abtasten nicht vergessen. Hierzu bietet sich zum Beispiel der Monatserste gut an.

SELBSTTEST

Das Selbstabtasten erfordert nur ein wenig Übung und zum Wie es richtig gemacht wird, gibt es informative Anleitungen im Internet. Beispielsweise die schön gestalteten Anleitungen von Boxweltmeisterin Regina Halmich und der Stuntfrau Miriam Höller zum Herunterladen und Ausdrucken.

Fazit: Das A & O bei einer Krebserkrankung ist die frühzeitige Erkennung.

Nutzen Sie deshalb die kostenlosen ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen:

  • Einmal im Jahr zur Brustuntersuchung
  • Alle 2 Jahre Mammografie
  • 1 x im Monat selbst abtasten

Je eher eine Brustkrebserkrankung erkannt wird, umso schneller, leichter und sanfter lässt sie sich heilen.

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Die hormonfreie Alternative in den Wechseljahren

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Hormone in den Wechseljahren?

Hormone in den Wechseljahren: Wie sinnvoll ist eine Hormontherapie?

Was hilft gegen Beschwerden in den Wechseljahren? Soll man Hormone nehmen und wenn ja, wie gefährlich können sie sein? Diese Fragen stellen sich viele Frauen, die sich mit den unangenehmen Begleiterscheinungen der Wechseljahre konfrontiert sehen.

Lange Zeit ging man davon aus, dass eine Hormonersatztherapie über einige Monate die Beschwerden lindern kann. Um diese Annahme zu prüfen, rief die Women’s Health Initiative (WHI) in den USA eine große Studie ins Leben.

Die Wechseljahre – Eine Zeit, die für den Großteil der Frauen mit vielen Symptomen in unterschiedlicher Ausprägung und Stärke einhergehen, die mitunter die Lebensqualität deutlich einschränken. Dazu können Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen oder Vaginaltrockenheit zählen. Circa 60 % aller Frauen haben so starke Beschwerden, dass sie nach effektiven Behandlungsmethoden suchen und sogar ärztlichen Rat beanspruchen müssen.

Lange Zeit ging man davon aus, dass eine Hormonersatztherapie über einige Monate die Beschwerden lindern kann. Um diese Annahme zu prüfen, rief die Women’s Health Initiative (WHI) in den USA eine große Studie ins Leben.

Fünfeinhalb Jahre später der Schock: Bei den Frauen, die Hormone erhielten, war es nicht etwa zu weniger Herzinfarkten und Schlaganfällen gekommen – das Risiko war teils sogar erhöht. Parallel stieg die Gefahr für Thrombosen und Brustkrebs. Obwohl eine Behandlung mit Hormonen in manchen Fällen sinnvoll sein kann, suchen Frauen heutzutage oft zunächst nach hormonfreien Produkten, um den Begleiterscheinungen der Wechseljahre entgegenzutreten.

Schönere Haut durch menoelle und EstroG-100®

Schönere Haut durch menoelle® und EstroG-100®

Wenn Sie auf menoelle® schwören, können Sie gleich zwei Anliegen auf einmal lösen. Nicht nur Ihre Wechseljahresbeschwerden bessern sich, auch Ihr Hautbild profitiert davon. Östrogene gelten primär als die weiblichen Geschlechtshormone, weniger bekannt ist, dass sie auch für eine schöne Haut oder beispielsweise die Knochengesundheit wichtig sind.

Wechseljahresbeschwerden können unterschiedlich ausfallen und die Lebensqualität auf verschiedene Weise beeinträchtigen.

Östrogene und das Hautbild

Östrogene lassen die Haut vor allem durch drei Effekte gesünder aussehen:

  • sie aktivieren die ständige Erneuerung und Regeneration der obersten Hautschicht,
  • sie mobilisieren die Bildung von Kollagen, das für eine straffere Haut verantwortlich ist,
  • und sorgen so für eine bessere Wasserbindungsfähigkeit und damit höhere Spannkraft der Haut.

Unterstützend kommt das Schwangerschaftshormon Progesteron hinzu, indem es den permanenten Abbau des Kollagens durch körpereigene Enzyme hemmt.

In den Wechseljahren nimmt der Östrogenspiegel (und auch der von Progesteron) zunehmend ab und dadurch sinkt auch der Gehalt an Kollagen und Hyaluronsäure in der Haut. Die Haut wird dünner, empfindlicher und trockener, erste Fältchen und Pigmentflecken können sich bilden. Dieser Alterungsprozess der Haut ist sehr individuell ausgeprägt und hängt auch von anderen Faktoren wie Sonnenlichtexposition, Rauchen oder Umwelteinflüssen ab. Ebenso trägt ein gesunder Lebensstil entscheidend dazu bei: gesunde Ernährung, viel Bewegung und ausreichender UV-Schutz wirken sich positiv auf das Hautbild aus.

Eine weitere Möglichkeit, dieser Hautalterung vorzubeugen, ist eine frühzeitige Hautpflege mit kosmetischen Produkten, die feuchtigkeitsspendend (beispielsweise mit Hyaluronsäure) und reich an pflegenden Nährstoffen und Lipiden sind sowie einen Anti-Aging-Effekt haben.

Doch auch mit menoelle® verbessert sich das Hautbild, wie zwei aktuelle Studien mit EstroG-100® zeigen, dem Wirkstoff von menoelle®.

In einer zweiten Studie wurden Frauen dazu befragt, wie sich EstroG-100® auf ihr Hautbild auswirkt.

  • Mehr als die Hälfte der teilnehmenden Frauen gab an, dass ihre Haut mit EstroG-100® besser mit Feuchtigkeit versorgt ist.
  • 42 % der Teilnehmerinnen gaben an, dass ihre Haut elastischer wirkt.
  • Jede fünfte Frau meinte, dass ihre Haut glatter und strahlender aussieht.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Liebes- und Sexleben in den Wechseljahren lebendig halten können!

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Liebes- und Sexleben in den Wechseljahren lebendig halten können!

Es ist überraschend, wie leicht es ist, Ihre Beziehung wieder aufzufrischen! Wir haben Tipps gesammelt, damit Sie Ihre besten Jahre in vollen Zügen genießen können.

Vertrauen Sie in Ihre Partnerschaft!

Sie leben schon seit vielen Jahren in einer Beziehung? Das ist ein großer Vorteil! Denn mit den Jahren wächst auch das Vertrauen, und Vertrauen ist für die meisten Frauen die Voraussetzung für unbeschwerten Sex. Sie müssen sich nicht für Ihre Wünsche schämen und können sich Ihre Sorgen frei von der Seele reden.

Befeuchten Sie Ihre Scheide!

Um der Scheidentrockenheit in den Wechseljahren entgegenzuwirken und Sie beim Geschlechtsverkehr vor der Reibung zu schützen, raten wir Ihnen zu einem Vaginalgel. Dies sollte frei von Duftstoffen und Konservierungsstoffen sein! Mittlerweile gibt es auch wunderbare hormonfreie Alternativen, die sich für die Wechseljahre besonders eigenen.

Genießen Sie Selbstbefriedigung!

Auch für Liebe und Sex gelten: Bleiben Sie in der Übung, auch ohne Partner:in. Zahlreiche Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Anspannung durch die Stimulation und die Entspannung durch den Höhepunkt Sie nicht nur ausgeglichen machen, sondern ebenso Ihren Stoffwechsel und Ihre Hormonproduktion anregen. Auch hierbei empfehlen wir Ihnen die Nutzung eines natürlichen Vaginalgels!

Nehmen Sie sich ausreichend Zeit am Anfang!

Studien zeigen, dass Frauen in den Wechseljahren mehr Zeit fürs Vorspiel benötigen. Genießen Sie deshalb langsame Zärtlichkeit! Lassen Sie sich zum Beispiel von Kamasutra oder von Slow-Sex inspirieren. Sie müssen das Kamasutra keinesfalls „durchturnen“, um die Lust aufeinander neu zu entfachen. Es gibt viele Anregungen, die wieder Leidenschaft in Ihr Sexualleben bringen können.

Seien Sie selbstbestimmt!

Viele Frauen erleben die Liebe in der zweiten Lebenshälfte wesentlich entspannter – alles kann, nichts muss. Machen Sie sich frei vom „Sexdruck“ und der „Orgasmusjagd“. Genießen Sie zu kuscheln – das mögen übrigens viel mehr Männer, als Sie glauben! Und wenn sich mehr ergibt, wie schön.

Sie sind schön!

Sie sind im Laufe der Jahre selbstkritischer geworden? Das geht vielen Frauen so. Sie müssen sich darüber bewusst sein, dass Ihre kleinen Fältchen keine Auswirkungen auf Ihr Sexualleben haben.

Akzeptieren Sie sich so, wie Sie sind!

Denn: Selbstbewusstsein macht SEXY! In zahlreichen sexualpsychologischen Studien wurden heterosexuelle Männer befragt, wie sie sich ihre Partnerin wünschen? Über alle Altersgrenzen hinweg gaben Männer an, dass sie selbstbewusste Frauen mit einer positiven Einstellung zu ihrer Sexualität schätzen!

Grüne Smoothies für Ihren Energiekick!

Grüne Smoothies für Ihren Energiekick!

Kommen Sie täglich auf Ihre empfohlene Portion Obst und Gemüse? Grüne Smoothies sind die perfekte Art gesunder Ernährung! Die cremigen Säfte aus Gemüse, Kräutern und Obst strotzen nur so vor Vitaminen und Nährstoffen und machen Ihren müden Geist ganz schnell munter.

Sie können Ihren Smoothie zusätzlich durch Gewürze wie Zimt, Vanille, Ingwer oder Superfoods wie Acai-, Matcha-, Maca-Pulver verfeinern und Ihren Stoffwechsel ankurbeln!

Grüne Smoothies sind eine gute Alternative, Ihrem Körper etwas Gutes zu tun!

Durch den regelmäßigen Verzehr können Sie den pflanzlichen Anteil in Ihrer täglichen Ernährung erhöhen und Ihren Körper auf diese Weise mit der geballten Kraft von Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien versorgen. Außerdem sind grüne Smoothies sehr bekömmlich für Ihren Magen und super lecker! Damit sind sie der perfekte Start in den Tag, vor allem dann, wenn es morgens schnell gehen muss. Sie versprechen außerdem ein tägliches unerwartetes Geschmackserlebnis!

Sie sollten sich bei der Zubereitung für saisonale und heimische Obst- und Gemüsesorten entscheiden. Durch die kürzeren Laufwege bis zur Verarbeitung bleiben wertvolle Vitamine und Mineralstoffe nicht auf der Strecke. Falls das Angebot in den Wintermonaten eingeschränkt sein sollte, empfehlen wir auch exotische Früchte wie Mango, Banane oder Kiwi zu verwenden.

Zum Anfang sollte das Mixverhältnis 60 % Obst und 40 % Gemüse sein, da der Geschmack des Blattgrüns etwas befremdlich für Sie sein kann. In der Regel gewöhnen Sie sich schnell an den neuen Geschmack und können das Mixverhältnis schnell anpassen auf 50:50.

Sie möchten ein Beispiel für einen leckeren grünen Smoothie?

Grünkohl-Ananas-Smoothie

Bitte waschen Sie die Grünkohlblätter gründlich und hacken diese grob. Anschließend die Ananas schälen, den Strunk entfernen und das Fruchtfleisch würfeln. Alle Zutaten mit einem Schluck Wasser in einen Standmixer geben, zu einem cremigen Smoothie mixen und genießen!

Sie können Ihren Smoothie zusätzlich durch Gewürze wie Zimt, Vanille, Ingwer oder Superfoods wie Acai-, Matcha-, Maca-Pulver verfeinern und Ihren Stoffwechsel ankurbeln!

Menopause

Menopause: Ein entscheidender Wendepunkt im Leben einer Frau

Die Wechseljahre treten typischerweise im Alter zwischen 40 und 60 Jahren auf. In den Wechseljahren verändert sich die körpereigene Hormonproduktion der Frau. Dies ist ein natürlicher Vorgang, der jedoch mit mehreren unangenehmen Begleiterscheinungen wie lästigen Hitzewallungen, gelegentlichen Schweißausbrüchen, Erschöpfung und Müdigkeit einhergehen kann, die die Lebensqualität der Frau nachhaltig beeinflussen können.

Wechseljahresbeschwerden können unterschiedlich ausfallen und die Lebensqualität auf verschiedene Weise beeinträchtigen.

Die Wechseljahre kommen und mit ihnen verändert sich einiges

Die Wechseljahre sind ein neuer Lebensabschnitt und keine Krankheit. Viele Frauen entdecken die positiven Seiten des Lebensabschnitts und freuen sich auf das Ende der Regelblutungen. Für sie ist der Übergang, der zum Älterwerden dazugehört, eine Zeit des Bewusstseinswandels, des Umbruchs und der Auftakt für einen Neuanfang. Sie nutzen die Signale, um in der Mitte ihres Lebens die Weichen neu zu stellen, und setzen endlich ihre Träume in die Tat um. So wie die Pubertät ein Wandel vom Mädchen zur Frau ist, wechseln wir in den Wechseljahren in einen neuen Lebensabschnitt. Alles ist in Bewegung, innen und außen. Vieles scheint sich zu verabschieden und Neues lockt. Wie unterschiedlich Frauen damit umgehen, hängt immer mit der individuellen Lebensgeschichte der Frau zusammen. Es ist Herausforderung und Chance zugleich. Erfahren Sie hier mehr über die Behandlungsmöglichkeiten menopausaler Begleiterscheinungen.

Phasen der Wechseljahre

Für viele Frauen sind die Wechseljahre eine einschneidende Zeit in ihrem Leben. Die hormonelle Umstellung kann dabei nicht nur Auswirkungen auf den Körper und die Emotionen haben, sondern auch auf die Lebensqualität, Beziehung zum Partner bzw.. zur Partnerin oder auch das Arbeitsleben. Die Wechseljahre gelten daher auch als eine Phase des Umbruchs.

Die Wechseljahre kann man in 4 Phasen unterteilen: die Prämenopause, die Perimenopause, die Menopause und die Postmenopause. Den Anfang der Wechseljahre macht die sog. Prämenopause. Sie macht sich dadurch bemerkbar, dass die Monatsblutungen unregelmäßiger auftreten. Oft werden die Zyklen kürzer und die Blutungen treten mit kürzerem Abstand auf. In dieser Phase machen sich auch bereits die ersten Hormonveränderungen bemerkbar. Das kann schon mit Anfang 40 sein.

Erfahren Sie hier mehr über die Phasen der Wechseljahre.

Phasen der Wechseljahre

4 Phasen der Wechseljahre

Für viele Frauen sind die Wechseljahre eine einschneidende Zeit in ihrem Leben. Die hormonelle Umstellung kann dabei nicht nur Auswirkungen auf den Körper und die Emotionen haben, sondern auch auf die Lebensqualität, die Beziehung zum Partner bzw. zur Partnerin oder das Arbeitsleben. Die Wechseljahre gelten daher auch als eine Phase des Umbruchs. Man kann die Wechseljahre in 4 Phasen unterteilen.

1. Phase: Prämenopause

Der erste Schritt in die Wechseljahre beginnt mit der Prämenopause. Diese Phase kann mit etwa 35 Jahren anfangen und erste Anzeichen können signalisieren, dass sich der Hormonhaushalt langsam verändert.

In dieser Phase beginnt der weibliche Körper weniger Schwangerschaftshormone (v. a. Progesteron) zu bilden, so dass es zu einer sogenannten Östrogendominanz kommen kann. Die beginnenden hormonellen Veränderungen äußern sich im Allgemeinen in unregelmäßigeren oder stärkeren Monatsblutungen. Die Monatszyklen werden anfangs oft kürzer, später oft länger. Zugleich können erste Symptome wie Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und Spannungsgefühle in den Brüsten auftreten.

2. Phase: Perimenopause

Die Perimenopause ist die Hauptphase der Wechseljahre und tritt üblicherweise bei einem Alter von 45 bis 50 Jahren auf. Diese Phase ist vor allem dadurch geprägt, dass die Eierstöcke zunehmend weniger Östrogene produzieren. Die Regelblutungen werden noch unregelmäßiger und es kommt zu Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Nachtschweiß. Müdigkeit stellt sich ein und gleichzeitig werden die Haut und Schleimhäute spröder und trockener.

3. Phase: Menopause

Die dritte Stufe ist die eigentliche Menopause selbst, also wenn eine Frau ihre letzte Periode hat. Die Hormonproduktion ist dann so weit abgesunken, dass es nicht mehr zum Eisprung kommt. Frauen haben die Menopause im Durchschnitt im Alter von etwa 50 Jahren.

4. Phase: Postmenopause

Die Postmenopause beginnt definitionsgemäß, wenn mindestens ein Jahr lang keine Regelblutungen mehr aufgetreten sind. Ab diesem Zeitpunkt stabilisieren sich die Hormonspiegel im weiblichen Körper, der Körper gewöhnt sich zunehmend an die veränderte hormonelle Situation und die Wechseljahresbeschwerden lassen im Allgemeinen nach.

Therapie in den Wechseljahren

Therapie in den Wechseljahren

Erfahren Sie mehr über die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten und Therapien in den Wechseljahren, von der Hormonersatztherapie (HRT) bis hin zu hormonfreien und pflanzlichen Alternativen.

Behandlungsmethoden bei Wechseljahresbeschwerden

Auch wenn die Wechseljahre keine Krankheit darstellen, können sie mit Beschwerden einhergehen, für die eine lindernde Lösung gewünscht wird oder die eine medikamentöse Therapie notwendig machen können.

In vielen Fällen sind eine Anpassung des Lebensstils und die unterstützende Anwendung von sanften pflanzlichen Mitteln ausreichend. Bei anhaltenden stärkeren Beschwerden kann ein Arzt- oder Ärztinnenbesuch sinnvoll sein, um die Ursachen der Beschwerden abzuklären und gegebenenfalls eine an den individuellen Symptomen orientierte medikamentöse Therapie einzuleiten.

Behandlungsmethoden gegen Wechseljahresbeschwerden

Auszug aus einem Artikel von Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard, Fachärztin für Frauenheilkunde und Herausgeberin des Netzwerk Frauengesundheit.

Hormonersatztherapie gegen Wechseljahresbeschwerden

Der Goldstandard in der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden war seit etwa 1930 die Hormonersatztherapie (HRT) mit Östrogenen und Gestagenen. Die Therapie mit Östrogenen war sehr beliebt, da durch die Hormonsubstitution die Beschwerden effektiv behandelt werden konnten. Die Wende leitete die großangelegte Women’s Health Initiative-Studie des National Institute of Health ein. Die WHI-Studie an 16.000 Frauen wurde 2002 vorzeitig abgebrochen, da unter HRT ein erhöhtes Risiko an Brustkrebs (+26 %), koronaren Herzerkrankungen (+22 %) und Schlaganfall (+41 %) festgestellt wurde.

Seitdem werden Östrogene nur noch unter einer individuellen Nutzen-Risiko-Bewertung zur Behandlung bestimmter Beschwerden (wie z. B. Hitzewallungen oder genitale Schleimhautatrophie mit einhergehenden urogenitalen Beschwerden) eingesetzt. Dabei sind die niedrigste effektive Dosis und die kürzeste individuell erforderliche Behandlungsdauer zu wählen. Naturidentische Hormone und die Applikation über die Haut sollten bevorzugt werden.

INTERESSANT

Bekannte Pflanzenheilmittel gegen Wechseljahresbeschwerden

In der Folge rückten pflanzliche Präparate zur Behandlung der klimakterischen Beschwerden ins Interesse, da man sich davon eine sanftere und nebenwirkungsärmere Therapie versprach. Hier sind insbesondere Cimicifuga-Präparate und sogenannte Phytoöstrogene zu nennen, die beispielsweise in Soja, Rotklee oder Rhapontikrhabarber enthalten sind. Weniger verbreitet sind Produkte aus Granatapfelsamen oder Sanddornöl.


Cimicifuga

Die Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) ist eine bewährte Heilpflanze bei Wechseljahresbeschwerden und hilft vor allem bei Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Schlafstörungen sowie prämenstruellen Beschwerden und krampfartigen Regelschmerzen. Cimicifuga normalisiert den Hormonhaushalt, ohne eine direkte östrogene Wirkung zu haben. Bekannte Nebenwirkungen von Cimicifuga sind gelegentliche Magen-Darm-Beschwerden (wie Magenschmerzen, Übelkeit oder Durchfall), allergische Reaktionen, Ödeme, Brustschwellungen und Kopfschmerzen. Der Verdacht auf ein erhöhtes Risiko für Leberschäden konnte ausgeräumt werden.


Phytoöstrogene

Eine weitere übliche pflanzliche Behandlungsoption zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden sind Phytoöstrogene. Phytoöstrogene sind sekundäre pflanzliche Inhaltsstoffe wie Lignane und Isoflavone, die eine östrogenartige Wirkung haben. Phytoöstrogene kommen in einer Reihe von Pflanzen vor, wie beispielsweise Hopfen oder Leinsamen, übrigens auch in vielen Obst- und Gemüsesorten. Therapeutisch verwendet werden Präparate, die aus Soja, Rotklee oder Rhapontikrhabarberwurzel gewonnen werden. Insbesondere Soja kam zu einer gewissen Popularität, da asiatische Frauen deutlich weniger unter Wechseljahresbeschwerden leiden und man annimmt, dass ein wesentlicher Grund dafür die asiatische Ernährung mit reichlich Sojaprodukten ist. Eine sojareichere Ernährung kann deshalb einen Versuch wert sein, dazu sollte man täglich 40 bis 60 Milligramm Isoflavone zu sich nehmen, was 200 Gramm Tofu oder einem halben Liter Sojamilch entspricht. Dabei muss man sich aber im Klaren sein, dass Europäerinnen mit anderen Enzymen ausgestattet sind, so dass über 50 % von ihnen die Soja-Inhaltstoffe nicht in die aktive Form umbauen können. Auch mit der Schilddrüse kann es u. U. Probleme geben.

Nahrungsergänzungsmittel mit Phytoöstrogenen, die an den Alpha-Östrogenrezeptor der Zelle binden, sind allerdings nicht ohne Risiko. Deshalb hat das Bundesinstitut für Risikobewertung in Anlehnung an die EFSA 2015 Vorschläge für den Verzehr von Extrakten gemacht. Die folgenden Orientierungswerte werden genannt: Präparate auf Basis von Soja mit Dosierungen an Isoflavonen/Extrakten von bis zu 100 mg pro Tag bei einer Einnahmedauer von bis zu 10 Monaten. Präparate auf Basis von Rotklee mit Dosierungen bis zu 43,5 mg Isoflavone pro Tag bei einer Einnahmedauer von bis zu 3 Monaten. Frauen mit Zustand nach Brustkrebs oder Gebärmutterschleimhautkrebs ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit isolierten Isoflavonen nicht zu empfehlen.

Neue pflanzliche Alternative menoelle® gegen Wechseljahresbeschwerden

Mit menoelle® ist nun eine neue vielversprechende pflanzliche Alternative auch in Deutschland erhältlich. Der in menoelle enthaltene Pflanzenextrakt EstroG-100® ist seit 2010 in Asien und den USA auf dem Markt und hat bereits mehr als einer Million Frauen mit Wechseljahresbeschwerden geholfen. Der EstroG-100®-Extrakt ist ein patentierter Extrakt von 3 Heilpflanzen, die eine lange Tradition in der asiatischen Volksmedizin haben.

Die Wirksamkeit des EstroG-100®-Extraktes bei Wechseljahresbeschwerden wurde in klinischen Studien bestätigt. Sowohl in den Studien als auch in der praktischen Anwendung mit mittlerweile mehr als 100 Millionen Kapseln weltweit zeigten sich keine unerwünschten Wirkungen. Die 3 Pflanzen sind im Standard Food Index Korea als Safe Food Ingredients klassifiziert. Auch in mehreren toxikologischen Studien konnten keine negativen Effekte festgestellt werden.

Man nimmt an, dass die 3 Pflanzen des EstroG-100®-Extraktes synergistisch zusammenwirken und das hormonelle Ungleichgewicht, das zu den Wechseljahresbeschwerden führt, durch eine selektive Modulation der körpereigenen Hormonrezeptoren korrigiert, indem teilweise Rezeptoren aktiviert und teilweise gehemmt werden. menoelle® enthält keine Phytoöstrogene, und die Inhaltsstoffe haben keine direkte östrogene oder den Hormonspiegel verändernde Wirkung. Dies konnte in verschiedenen Studien gezeigt werden.