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Frieren in den Wechseljahren

Das Klimakterium ist Teil des natürlichen Alterungsprozesses – jede Frau durchlebt diese Phase. Die meisten werden in der Zeit von Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Stimmungsschwankungen und Zyklusstörungen geplagt. Durch Medien und Werbung sind diese Beschwerden als typische Wechseljahressymptome bekannt. Doch viele Frauen wissen nicht, dass auch Frieren in den Wechseljahren dazu gehören kann. Die sogenannten Kältewallungen haben die gleiche Ursache wie Hitzewallungen – nämlich eine durch den Östrogenmangel veränderte Temperaturregulation. Aber auch andere Auslöser können für das ständige Frieren in den Wechseljahren in Frage kommen. In diesem Artikel erfahren Sie alles zum Thema „Frieren in den Wechseljahren“ – damit Sie für die nächste Kältewelle gewappnet sind.

 

 

Frieren als Symptom der Wechseljahre

Die Wechseljahre gehören zum Leben dazu. Während dieser Zeit sinkt die Hormonproduktion und der Körper verändert sich. Jede Frau erlebt diese Phase unterschiedlich. Während manche nahezu keine Beschwerden verspüren, leiden andere unter so starken Begleiterscheinungen, dass sie in ihrem Alltag stark eingeschränkt sind. In unserer Gesellschaft ist der Symptomkomplex mit den Hauptmerkmalen „Hitzewallungen“, „Schweißausbrüche“ und „Unruhe“ weit verbreitet und bekannt. Doch einige Frauen erleben genau das Gegenteil: Sie leiden in den Wechseljahren unter Frieren, Abgeschlagenheit und Energielosigkeit. Das „kalte Triple“ geht oftmals mit Rücken- und Kniebeschwerden, dem Gefühl des „Krankwerdens“, Blasenschwäche und nachlassendem Hörvermögen einher. 

Aber Wechseljahre sind so individuell wie die Frauen selbst. Und so gibt es neben den „Warmblütern“ und den „Frostbeulen“ auch die Frauen, welche beide Symptomkomplexe erleben: Zuerst kündigen sich Hitzewallungen mit einem Druckgefühl an, gefolgt von einem plötzlichen Wärmeschwall. Beginnend im Gesicht breitet sich dieser dann über den Hals und den Oberkörper aus. Nicht selten werden Hitzewallungen auch von Herzrasen und Ohrensausen begleitet. Um die Körpertemperatur zu senken, produzieren die Schweißdrüsen infolgedessen besonders viel Schweiß. Verdunstet dieser auf der Haut, kommt es im Anschluss häufig zu unangenehmen Kältewallungen mit Frieren, Schüttelfrost und Blutdruckabfall. 

Ursache von ständigem Frieren in den Wechseljahren

Unabhängig davon, ob es sich um reine Kältewallungen mit Frieren und Abgeschlagenheit handelt oder das Frösteln eine Folge von Hitzewallungen mit Schweißausbrüchen ist – Die Lebensqualität ist dadurch beeinträchtigt. Denn tagsüber leiden die Leistungsfähigkeit, die Stimmung und der Antrieb, nachts können Schlafstörungen die Folge von Kältewallungen sein. Wissenschaftler haben noch nicht eindeutig geklärt, was die genaue Ursache von Frieren in den Wechseljahren ist. Vermutungen liegen nahe, dass das hormonelle Ungleichgewicht als Auslöser in Frage kommt.

Während der Wechseljahre nimmt zuerst die Progesteronkonzentration ab, anschließend sinkt auch die Östrogenkonzentration. Dieser Prozess verläuft jedoch nicht gleichmäßig, sondern in Schüben, sodass es immer wieder zu starken Hormonschwankungen kommt. Infolgedessen leiden diverse Körperfunktionen, welche mit dem Hormonspiegel zusammenhängen, darunter die Temperaturregulation. Denn zur Aufrechterhaltung einer konstanten Körperwärme benötigt das Gehirn ausreichend Östrogene. Nur so kann es Botenstoffe produzieren und für einen Temperaturausgleich die Blutgefäße weit oder eng stellen. Bei Östrogenschwankungen gerät dieses vulnerable System aber durcheinander – es kommt zu Hitzewallungen, Kältewallungen oder beidem.

Hängen Kältewallungen immer mit den Wechseljahren zusammen?

Ein Östrogenmangel ist für viele Beschwerden während des Klimakteriums verantwortlich, doch nicht für alle. Denn Frieren in den Wechseljahren kann auch andere Ursachen haben. Grundsätzlich gibt es Menschen, die auf Kälte schlichtweg sehr empfindlich reagieren. Das ist nicht weiter bedenklich, denn viele Faktoren wie die Konstitution, der Blutdruck, der Gesundheitszustand und die Ernährung spielen eine wichtige Rolle bei der Temperaturregulation. Wenn Sie jedoch unter Dauerkälte leiden, sollten Sie das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Frieren in den Wechseljahren kann auch ein Zeichen für eine Erkrankung sein.

Zum Beispiel fehlt dem Körper bei einem Eisenmangel das Spurenelement, weshalb nicht ausreichend rote Erythrozyten gebildet werden können. Infolgedessen ist der Körper nicht gut mit Sauerstoff versorgt – und Sie frieren leicht. Auch eine Schilddrüsenunterfunktion (Morbus Hashimoto) kann mit Kältewallungen einhergehen. Denn wenn die Schilddrüse nicht ausreichend Hormone produziert, wird der gesamte Energiehaushalt gedrosselt – und Sie frieren. Nicht zuletzt kann ebenso Stress zu Frieren in den Wechseljahren führen. Bei ständiger Anspannung schüttet der Körper große Mengen Adrenalin aus, was zu einer Verengung der Blutgefäße führt. Infolgedessen leiden Sie unter einer schlechteren Durchblutung – und Sie frieren. 

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Wissenswertes zum Frieren in den Wechseljahren

Trotz intensiver Forschung in der Medizin gibt es noch keine genauen Daten und Zahlen zu dem Symptom „Kältewallungen und Frieren in den Wechseljahren“. Auch viele Frauenärzte und –ärztinnen haben diese Beschwerden bisher nicht im Zusammenhang mit dem Klimakterium gesehen und als Wechseljahressymptom behandelt. 

Klar ist jedoch, dass mehr als 80 % aller Frauen zumindest zeitweise unter Hitzewallungen und Schweißausbrüchen mit anschließenden Kälteepisoden leiden. Darüber hinaus klagen aber auch einige Frauen über isoliertes Frieren in den Wechseljahren. Insbesondere in der Anfangszeit tritt das Symptom zeitweise in Erscheinung. 

Gleichzeitig steigt aber auch die Morbidität von Schilddrüsenerkrankungen und Mangelernährung ab dem 40. Lebensjahr signifikant an – was ebenso Kältewallungen und Frieren in den Wechseljahren begünstigen kann – nur östrogenunabhängig.

Wie lässt sich wechseljahresbedingtes Frieren behandeln?

Abhängig von der Ursache können Sie das Frieren in den Wechseljahren unterschiedlich behandeln. Sollten die Kältewallungen isoliert auftreten und nicht auf hormonelle Ursachen zurückzuführen sein, ist eine kausale Therapie meist das Beste. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion müssen Betroffene ab einer gewissen Ausprägung bestimmte Schilddrüsenpräparate einnehmen, um das Defizit an Schilddrüsenhormonen auszugleichen. Im Falle eines Eisenmangels ist es sinnvoll, den Nährstoff zu substituieren und so die Speicher mithilfe von Eisenmedikamenten wieder zu füllen. Doch auch bei hormonbedingtem Frieren in den Wechseljahren, insbesondere nach Hitzewallungen und Schweißausbrüchen, müssen Sie die Beschwerden nicht hinnehmen. Pflanzliche Präparate oder Hormonersatztherapie verschaffen meist Linderung. 

Alltagstipps gegen Frieren in den Wechseljahren

Kältewallungen und Frieren zählen nicht zu den Symptomen, die planbar sind und sich gut in den Alltag integrieren lassen. Dennoch können Ihnen verschiedene Tipps helfen, besser mit den Beschwerden umzugehen und zu mehr Lebensqualität zurückzufinden. 

Icon - Dusche

Niedriger Blutdruck begünstigt Frieren in den Wechseljahren. Wechselduschen, Sport und frische Luft kurbeln den Kreislauf an und helfen gegen Kältewallungen.


Eine schlanke Statur bedeutet auch häufig wenig isolierende Fettpolster. Um diese fehlenden Schichten zu kompensieren, können Sie den Zwiebellook tragen – also mehrere dünne Schichten atmungsaktive Kleidung übereinander.


Warme Füße – warmer Körper. Wenn Sie frieren, dann zirkuliert das Blut in den Füßen schlechter, weil ihr Körper die lebenswichtigen Organe warm hält. Wärmen Sie deshalb Ihre Füße durch warme Wollsocken, heiße Fußbäder oder Massagen.


Wärmen Sie sich von innen auf. Besonders Tees mit Ingwer, Pfeffer, Chili oder Kräutern sind sehr gut geeignet. Aber auch Suppen, Eintöpfe und Currys tun bei Kältewallungen gut.


Ein adäquates Stressmanagement regt die Durchblutung an und hilft effektiv gegen Frieren in den Wechseljahren. Denn Stress fördert die Ausschüttung von Hormonen, welche die Gefäße verengen. Entspannungsübungen oder Atempausen dagegen regen Ihre Durchblutung an.


Verzichten Sie auf Kaffee oder Alkohol. Beide Substanzen bewirken eine kurzzeitige Gefäßerweiterung, sodass wichtige Körperwärme verloren geht. Besser sind wärmende Getränke wie Tee oder Kakao.


Lebensmittel, welche den Körper kühlen, sollten Sie vermeiden. Dazu zählen zum Beispiel Salbei, Minze, Zitrusfrüchte, Gurken oder Kokos.

Ständiges Frieren in den Wechseljahren: Wann zum Arzt / zur Ärztin?

Die Wechseljahre sind gekennzeichnet durch ein ständiges Auf und Ab der Hormone. Doch während manche Frauen kaum Beschwerden verspüren, werden andere jahrelang von Symptomen geplagt. Einige von ihnen leiden so stark unter Wechseljahresbeschwerden, dass ihr gesamter Alltag eingeschränkt ist. Es ist dabei nicht von Relevanz, um welche Symptome es sich handelt. Auch unter Kältewallungen oder ständigem Frieren in Verbindung mit Abgeschlagenheit, Energielosigkeit und dem Gefühl, krank zu werden, schwindet die Lebensqualität. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich bei länger anhaltenden Beschwerden medizinischen Rat zu holen. 

Mithilfe einer ausführlichen Anamnese und einer körperlichen Untersuchung ist es oft schon möglich, die Ursachen für das ständige Frieren oder die immer wieder auftretenden Kältewallungen zu finden. Um den Verdacht zu sichern, kann eine Blutuntersuchung hilfreich sein. Denn nicht nur bestimmte Nährstoffwerte können so bestimmt werden, auch Schilddrüsenhormone oder der Östrogenspiegel lassen sich dadurch bestimmen. In der Regel kann der Arzt bzw. die Ärztin so eine gezielte Therapie rasch in die Wege leiten. 

Häufig gestellte Fragen zum Frieren in den Wechseljahren

Viele Frauen klagen über dieses Symptom. Die meisten kennen das Frieren als Resultat von Hitzewallungen und Schweißausbrüchen, weil der Körper nach der Übererwärmung versucht, sich herunterzukühlen. Doch auch isolierte Kältewallungen ohne vorherige Hitzewallungen sind bekannt. Eine Abklärung der Ursache ist aber in jedem Fall ratsam.

Das Sexualhormon Östrogen spielt auch bei der Temperaturregulation eine Rolle. Denn das Temperaturzentrum im Gehirn besitzt sehr viele Östrogenrezeptoren. Durch den sinkenden Hormonspiegel werden diese Rezeptoren dann nicht immer besetzt, sodass der Regulationsmechanismus durcheinander gerät. Doch nicht immer ist Östrogen für Kältewallungen verantwortlich, weil auch andere Hormone eine Rolle spielen.

Ihr Frauenarzt bzw. Ihre Frauenärztin ist eine gute Adresse, wenn Sie unter Beschwerden in den Wechseljahren leiden. Hier können verschiedene Untersuchungen erfolgen und Therapien eingeleitet werden. 

Grundsätzlich können Kältewallungen in jeder Phase vorkommen. Das liegt daran, dass die Temperaturregulation nicht nur durch das Sexualhormon Östrogen beeinflusst wird. Auch Schilddrüsenhormone oder Nährstoffe wie Eisen spielen eine Rolle und können Kältewallungen hervorrufen. 

Sollten Sie primär immer nach Hitzewallungen und Schweißausbrüchen frieren, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie nach den Wechseljahren keine Kältewallungen mehr haben. Sollten jedoch andere Ursachen für das ständige Frieren verantwortlich sein, hören die Beschwerden erst auf, wenn diese behandelt wurden. 

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