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PMS in den Wechseljahren

Rund 30 % aller Frauen leiden unter dem sogenannten „Prämenstruellen Syndrom“, kurz PMS. Dabei handelt es sich um einen Symptomkomplex, der im zeitlichen Zusammenhang mit der Menstruationsblutung steht und für die Betroffenen manchmal wie eine Krankheit ist. In den Wechseljahren kann sich die Situation noch einmal zuspitzen. Denn Studien zufolge kommen Frauen mit PMS nicht nur signifikant früher in die Wechseljahre, sondern leiden zudem auch häufiger unter mittleren bis schweren Wechseljahresbeschwerden. Gleichzeitig ist die Problematik aber noch immer nicht ausreichend bekannt. Aus diesem Grund informieren wir Sie in diesem Beitrag über PMS in den Wechseljahren, die Symptome sowie Behandlungsmöglichkeiten. 

 

PMS Symptome Wechseljahre: Wie erkenne ich PMS?

Das Prämenstruelle Syndrom hat viele Gesichter, wobei manche Frauen eher unter körperlichen Einschränkungen leiden, andere wiederum eher unter seelischen und geistigen Symptomen. Auch die Kombination aus allen drei Bereichen ist häufiger zu beobachten. Meist zeigen sich die ersten Anzeichen einige Tage vor der Menstruation, erreichen dann ihren Höhepunkt und klingen zu Beginn der Regelblutung wieder ab. 

 

Zu den häufigsten körperlichen Symptomen zählen unter anderem

Kopfschmerzen, Migräne

Krampfhafte Unterleibsschmerzen

Stechende oder ziehende Rückenschmerzen

Reizbarkeit

Hohe Schmerzempfindlichkeit

Verdauungsstörungen wie Übelkeit, Durchfall, Blähungen

Kreislaufprobleme

Doch auch geistige Beschwerden treten häufig bei PMS auf, so zum Beispiel

Konzentrationsprobleme

Vergesslichkeit

Eingeschränkte Merkfähigkeit

Herabgesetzte Aufmerksamkeit

Nicht zuletzt gibt es auch eine Reihe seelischer Symptome, die im Zusammenhang mit PMS auftreten, wie

Antriebslosigkeit

Erhöhte Reizbarkeit bis hin zu Aggression

Erhöhte Ängstlichkeit, Panikattacken

PMS in den Wechseljahren: Ursachen

Bis heute ist noch nicht eindeutig geklärt, warum manche Frauen unter PMS leiden oder warum die Intensität von Frau zu Frau so stark schwankt. Klar ist jedoch, dass die weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron eine Rolle spielen. So reagieren manche Frauen empfindlicher auf Abbauprodukte der Sexualhormone, bei anderen wiederum kommt es zu einer Wechselwirkung zwischen Sexualhormonen und Botenstoffen. Beide Faktoren können in Bezug auf PMS als ursächlich betrachtet werden, allerdings spielen auch Aspekte wie Genetik, Umwelt und Vorerkrankungen eine wesentliche Rolle. 

Hat man in den Wechseljahren PMS?

Am häufigsten sind Frauen zwischen dem 30. und 45. Lebensjahr von PMS betroffen. Manchmal lassen die Symptome mit dem Beginn der Wechseljahre nach. Der sinkende Hormonspiegel geht mit immer weniger Menstruationszyklen einher, sodass auch menstruationsabhängige Beschwerden seltener werden. Ein anderes Mal intensivieren sich die PMS-Symptome und vergesellschaften sich mit diversen Wechseljahresbeschwerden. Grund ist zum einen die Überreizung der Östrogen- und Progesteronrezeptoren bei Frauen durch die bestehende PMS. Zum anderen beeinflussen sich soziale, individuelle, berufliche und körperliche Aspekte gegenseitig.

WISSENSWERTES

Früher Menopause durch PMS?

Forscher analysierten die Daten von fast 4.000 Frauen, welche über 20 Jahre lang untersucht wurden. Der Schwerpunkt lag einerseits auf den PMS-Symptomen und andererseits auf den Wechseljahresbeschwerden. Es stellte sich heraus, dass Frauen, welche vor dem 40. Lebensjahr unter PMS litten, signifikant früher die Menopause erreichten als Frauen ohne PMS-Beschwerden. Darüber hinaus litten die Betroffenen auch deutlich häufiger unter mittleren bis schweren Wechseljahresbeschwerden als die Frauen der Kontrollgruppe. Diese Zusammenhänge waren unabhängig von psychischen Erkrankungen, sozialen und körperlichen Faktoren. 

Diagnose von PMS  

Um das Prämenstruelle Syndrom zu diagnostizieren, bedarf es einer ausführlichen Anamnese. Denn erst im Rahmen des Patientinnen-Mediziner-Gespräches wird deutlich, welche Beschwerden zu Tage treten und wie diese im zeitlichen Zusammenhang mit der Regelblutung stehen. Führen Frauen im Vorfeld ein Zyklus- und Symptomtagebuch, kann das helfen, alle Beschwerden richtig zu dokumentieren. Auf dieser Basis lassen sich dann die Details gemeinsam analysieren. Des Weiteren gibt es auch spezielle Fragebögen. Diese helfen einerseits, sämtliche ursächliche Erkrankungen auszuschließen und andererseits auch die Einschränkung der Lebensqualität darzulegen. 

Behandlung von starken PMS Symptomen in den Wechseljahren

Nicht jede Frau, die an PMS leidet, ist in ihrem alltäglichen Leben stark eingeschränkt. Manche Betroffene können den Anforderungen weitestgehend gut nachkommen, während andere Frauen richtiggehend krank sind. Deshalb hängt die Behandlung der PMS von der Art und Intensität ab. Grundsätzlich gibt es deshalb verschiedene Therapieansätze. Zum einen helfen Medikamente gegen die meisten PMS-Beschwerden. So lassen sich mittels Analgetika Kopf-, Rücken- oder Unterleibsschmerzen gut behandeln, während Antidepressiva vor allem bei schwerer PMS-Symptomatik mit psychischen Störungen eingesetzt werden. 

Eine andere Therapiemethode ist die Applikation von Hormonen. Diese wirken regulierend auf den schwankenden Östrogen- und Progesteronhaushalt. Dadurch stabilisiert sich in der Regel auch das PMS. Weitaus schonender sind Phytotherapeutika mit Mönchspfeffer, Frauenmantel und Silberkerze. Diese können bei PMS Beschwerden in den Wechseljahren lindernd gegen körperliche und psychische Symptome eingesetzt werden. Die Nebenwirkungen sind im Gegensatz zu synthetischen Hormonen nahezu marginal. 

PMS Wechseljahre: Tipps zur Vorbeugung und Linderung der Symptome

Icon - Fahrradfahren

1. Sport und Bewegung
Sport und Bewegung an der frischen Luft ist in jedem Alter gut. Doch besonders Frauen in den Wechseljahren, die auch unter PMS-Beschwerden leiden, sollten regelmäßig aktiv werden. Denn körperliche Bewegung hilft, Stress abzubauen, das Körpergewicht zu halten, das Herz-Kreislauf-System zu aktivieren und den Schlaf zu fördern. Am besten eignen sich Ausdauersportarten wie Nordic Walking, Joggen oder Schwimmen. Vielleicht finden Sie ja eine Freundin, die mit Ihnen zusammen aktiv wird.


2. Gesunde Ernährung
Studien ergaben, dass schlanke oder normalgewichtige Frauen seltener an PMS in den Wechseljahren leiden als übergewichtige Frauen. Der genaue Zusammenhang konnte bisher noch nicht geklärt werden. Dennoch spielt die gesunde Ernährung eine wichtige Rolle. Achten Sie deshalb auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung mit Vollkornprodukten, Obst, Gemüse sowie Omega-3-Fettsäuren und trinken Sie mindestens 2 Liter täglich.


Icon - Schlaf

3. Ausreichend Schlaf
Insbesondere wenn sich das PMS bei Ihnen vermehrt durch psychische Symptome zeigt, sollten Sie ein Augenmerk auf den Schlaf legen. Denn Schlafmangel, Stress und Unruhe sorgen für Gereiztheit, Aggression oder Depression. Halten Sie deshalb ein gutes Gleichgewicht, schlafen Sie ausreichend und bauen Sie auch Entspannungs- und Ruhephasen tagsüber in den Alltag ein.


4. Genussmittel meiden
Während der PMS-Tage sollten Sie Nikotin, Koffein und Alkohol unbedingt meiden. Denn die enthaltenen Stoffe können die Beschwerden verstärken und die Dauer verlängern.


5. Hausmittel bei PMS in den Wechseljahren
Bei ausgeprägten PMS-Beschwerden, die Ihren Alltag einschränken, sollten Sie einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen und sich krank schreiben lassen. Kommen auch psychische Symptome hinzu, ist es ohnehin obligat, medizinischen Rat einzuholen. Leichte PMS-Beschwerden hingegen können Sie mit einfachen Hausmitteln behandeln. Wärme hilft in der Regel gut gegen Unterleibs- und Rückenschmerzen, kleine Zwischenmahlzeiten sind gut bei Verdauungsbeschwerden und ausreichend Flüssigkeit hilft gegen Kopfschmerzen und Müdigkeit.

Häufig gestellte Fragen zu PMS in den Wechseljahren

Das Prämenstruelle Syndrom ist ein hormon- und zyklusabhängiges Phänomen. Daher tritt es selten bei jungen Frauen auf, sondern manifestiert sich in der Regel erst ab dem 30. Lebensjahr. Allerdings können sich die Symptome auch mit Beginn der Wechseljahre fortsetzen. Denn insbesondere zu Beginn des Klimakteriums schwankt die Konzentration der Sexualhormone sehr stark, sodass sich ein Abklingen der Beschwerden erst im Verlauf der Wechseljahre mit der sinkenden Hormonkonzentration zeigt. 

Viele Frauen, die vor den Wechseljahren unter PMS litten, haben ab der Perimenopause meist weniger Beschwerden. Dennoch sind einige wenige auch bis nach der Menopause von PMS betroffen.

Bei manchen Frauen nehmen die Intensität und die Dauer der PMS Beschwerden in den Wechseljahren zu. Oftmals spielen verschiedene Ursachen eine Rolle. So können beispielsweise Wechseljahresbeschwerden die PMS-Symptome verstärken und zu einem höheren Leidensdruck führen. 

Im Laufe der Wechseljahre produzieren die Eierstöcke immer weniger Sexualhormone. Folglich werden die Abstände zwischen einzelnen Menstruationsblutungen auch länger. Mit der Menopause stellen die Eierstöcke ihre Funktion gänzlich ein. Das bedeutet, das Prämenstruelle Syndrom, welches direkt im Zusammenhang mit der Menstruation steht, endet für gewöhnlich spätestens mit dem Ende der Wechseljahre. 

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