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Hormone in den Wechseljahren

In den Wechseljahren ist immer von Hormonen die Rede, dabei werden eigentlich nur die weiblichen Geschlechtshormone gemeint, obwohl eine ganze Reihe von Hormonen unsere Körperfunktionen steuern wie den Blutzuckerspiegel, den Blutdruck oder das Knochenwachstum.

Welche Hormone gibt es, was hat es mit ihnen auf sich und welche Hormone sind bei einer Frau in den Wechseljahren von Bedeutung?

Hormone Wechseljahre

Hormone spielen eine wichtige Rolle in unserem Leben, sie sorgen nicht nur dafür, dass wir morgens aufstehen, motiviert den Tag gestalten (oder auch nicht), uns freuen, glücklich oder traurig sind, sondern auch dass unser Körper einfach funktioniert. Manchmal spielen sie auch verrückt und bescheren uns wundervolle Schmetterlinge im Bauch.

Hormone sind biochemische Signal- und Botenstoffe, die unser Körper bildet und in Drüsen speichert, um sie bei Bedarf durch teilweise relativ komplexe Steuerungsmechanismen in den Körper freizusetzen. Der Begriff Hormon kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie in Bewegung setzen, antreiben, anregen.

Hormone sind bei vielen körperlichen Vorgängen im Spiel, sie regeln unbewusste Vorgänge wie Wachstum, Blutdruck, Hunger oder Schlaf und sie sind auch für emotionale Empfindungen verantwortlich wie Mutterliebe, Runner’s High oder Depressionen.

Für Hormone gibt es bestimmte Normwerte, durch Erkrankungen, Medikamente oder andere Gründe können ihre Werte zeitweise oder dauerhaft erhöht oder erniedrigt sein.

Die wichtigsten Hormone im menschlichen Körper

Hormone beeinflussen verschiedenste Vorgänge im Körper wie Zuckerstoffwechsel, Energiehaushalt, Wasser- und Salzhaushalt, Wachstum, Entwicklung und Fortpflanzung oder Knochenstoffwechsel.

Eine Auswahl der wichtigsten Hormone:

Hormone
Die wichtigsten Hormone in den Wechseljahren

Welche Hormone spielen bei Frauen in den Wechseljahren eine Rolle?

Anmerkung: Einige der nachfolgend beschriebenen Hormone haben auch bei Männern bestimmte Funktionen, die sich von denen bei Frauen unterscheiden (können). Hier wird nur auf ihre Bedeutung bei Frauen eingegangen.

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Östrogene: Die weiblichen Sexualhormone

Die weiblichen Sexualhormone werden als Östrogene bezeichnet, sie treten mit der Pubertät ins Leben einer Frau und sorgen für die Entwicklung vom Mädchen zur Frau mit den typisch weiblichen Attributen und Prozessen im Körper.

Östradiol ist der zentrale Vertreter der Östrogene, es wird zyklusabhängig ausgeschüttet und ist essentiell für die Geschlechtsreife und den weiblichen Zyklus. Das Östrogen Östriol hingegen gibt in der Schwangerschaft den Ton an. Östron ist das dritte wichtige Östrogen im Bunde und kommt nach der Menopause ins Spiel, da es vor allem im Fettgewebe (und nicht in den dann schon inaktiven Eierstöcken) gebildet wird.

Anmerkung: In der Medizin hat sich die englische Nomenklatur mit E eingebürgert, deshalb finden Sie neben Östradiol auch die Schreibweise Estradiol.

Östrogene werden vor allem in den Eierstöcken produziert und haben neben der Ausprägung und Aufrechterhaltung der primären und sekundären weiblichen Geschlechtsorgane vielfältige Aufgaben im weiblichen Körper:

Die Funktion von Östrogen

Schwankungen des Östrogenspiegels sind normal und allein schon durch den Monatszyklus bedingt, es kann allerdings auch zu einem Östrogenmangel kommen, natürlicherweise in den Wechseljahren, wenn der Vorrat an Eizellen zur Neige geht und damit die Produktion von Östradiol zurückgefahren wird. Andere mögliche Gründe für einen Östrogenmangel sind beispielsweise eine operative Entfernung der Eierstöcke, Schilddrüsenunterfunktion oder chronischer Stress.

Auch bei PMS (Prämenstruelles Syndrom) werden die Hormonschwankungen als Auslöser diskutiert. Die Beschwerden treten in der zweiten Zyklushälfte auf und enden, wenn die Regelblutung beginnt. Es sind verschiedene Formen von PMS mit unterschiedlichen Ursachen und Beschwerden bekannt, manche Frauen reagieren in der zweiten Zyklushälfte auf den Östrogenmangel, andere mehr auf den Progesteronüberschuss.

Eine sogenannte Östrogendominanz kann in der frühen Phase der Wechseljahre auftreten, also in der Prämenopause, da der weibliche Körper zunächst das Schwangerschaftshormon Progesteron absenkt und dann erst die Östrogene, so dass es zunächst zu einem relativen Östrogenüberschuss (oder anders gesagt einem Progesteronmangel) kommt. Das macht sich durch Symptome wie Stimmungsschwankungen mit erhöhter Reizbarkeit bis hin zu depressiven Verstimmungen, Unregelmäßigkeiten im Zyklus, Kopfschmerzen, Migräne sowie Spannungsgefühle in der Brust und Wassereinlagerungen bemerkbar.

Gestagene

Rund um eine Schwangerschaft gibt es mehrere Hormone, die verschiedene Aufgaben bei der Anbahnung und Aufrechterhaltung einer Schwangerschaft und der nachfolgenden Stillzeit haben.

Progesteron kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Wie auch der Name schon sagt (gestatio, lateinisch für Schwangerschaft), ist es ein Gestagen (d.h. Schwangerschaftshormon).

Im gebärfähigen Alter steigt nach dem Eisprung, also in der zweiten Zyklushälfte der Progesteronspiegel an und bereitet die Gebärmutter auf eine Schwangerschaft vor. Wenn keine Befruchtung erfolgt, sinkt der Progesteronwert wieder und es kommt zur Menstruation. Falls es zur Befruchtung gekommen ist, sorgt Progesteron unter anderem für die Einnistung der befruchteten Eizelle und auch dafür, dass keine neuen Eizellen mehr heranreifen.

Progesteron wird vor einer Schwangerschaft im Gelbkörper gebildet, ab der zehnten Schwangerschaftswoche in der Plazenta.

Hormone und Schwangerschaft

Weitere Hormone rund um eine Schwangerschaft

Weitere Hormone rund um eine Schwangerschaft sind FSH & LH, Oxytocin und Prolactin:

Das Follikelstimulierende Hormon (kurz FSH) ist für die Fruchtbarkeit einer Frau verantwortlich. Es regt die Östrogenbildung an und ist an der Steuerung des Menstruationszyklus beteiligt, es sorgt unter anderem für das Heranreifen der Eizellen im Eierstock. Das luteinisierende Hormon (kurz LH) ist für die Ovulation, also den Eisprung und Bildung des Gelbkörpers zuständig.

In den Wechseljahren geht der Bestand an befruchtungsfähigen Eizellen (Follikel) zur Neige und als Folge sinkt die Progesteron- und Östrogenproduktion. Um diesen Prozess entgegenzusteuern, wird kompensatorisch eine zunehmend höhere Menge an FSH (und auch LH) ausgeschüttet.

Hormonspiegelverlauf

Diese Reaktion dient als Marker um festzustellen, ob eine Frau in den Wechseljahren ist. Ein erhöhter FSH-Wert ist neben dem AMH-Wert (Anti-Müller-Hormon als Maß für die Ovarialreserve) ein hilfreicher Indikator für die Wechseljahre.

Oxytocin ist vor allem als Bindungshormon zwischen Liebespaaren oder Mutter und Kindern bekannt und wird deshalb auch als Kuschelhormon bezeichnet. Im Rahmen der Geburt wirkt Oxytocin Wehen auslösend und regt in der Folgezeit die Brustdrüsen zur Laktation an. Die Milchproduktion selbst wird durch das Hormon Prolactin stimuliert.

Hormone-Diagramme

Testosteron

Für Frauen sind folgende Aspekte zum Thema Testosteron wissenswert:

Die wesentliche Aufgabe von Testosteron ist bei der Biosynthese von Östrogenen, bei Frauen wie bei Männern wird Testosteron in Östradiol umgewandelt, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Ansonsten dient Testosteron ähnlich wie beim Mann zur Steigerung des Muskelaufbaus und der allgemeinen Leistungsfähigkeit sowie zur Blut- und Knochenbildung. Außerdem ist es für die Funktion der Eierstöcke notwendig und spielt eine Rolle bei der weiblichen Libido.

Wenn Frauen zu viel Testosteron im Blut haben, kann es zu Vermännlichungssymptomen kommen. Beispielsweise durch eine tiefere Stimmlage, kleinere Brüste oder eine Ausbildung eines typisch männlichen Behaarungsmusters, dem sogenannten Hirsutismus, der sich unter anderem in einem Damenbart äußern kann. Bei Testosteronüberschuss kann der Hormonspiegel unter anderem mit einer speziellen Antibabypille normalisiert werden.

In den Wechseljahren kann ein erhöhter Testosteronspiegel bei entsprechender genetischer Veranlagung zu einem hormonell bedingten Haarausfall führen.

Besorgte Frau schaut in den Spiegel

DHEA

DHEA (Dehydroepiandrosteron) ist im Kontext mit den Wechseljahren erwähnenswert, da DHEA der Ausgangsstoff für die Biosynthese der Sexualhormone ist und als Verjüngungsmittel angepriesen wird.

Schema: Dehydroepiandrosteron, Testosteron, Estradiol

Der DHEA-Spiegel nimmt mit zunehmendem Alter kontinuierlich ab, so ist der DHEA-Wert bei einem Alter von 60 Jahren nur noch bei 20% von jüngeren Menschen. Chronischer Stress drückt die verfügbare Menge an DHEA weiter, da DHEA (und damit die Sexualhormone) mit dem Stresshormon Cortisol um denselben Ausgangsstoff konkurriert.

Ein naheliegender Ansatz ist deshalb die Hormonproduktion durch Einnahme von DHEA-haltigen Präparaten wieder anzukurbeln. Studien bestätigen eine positive Wirkung einer Hormonsubstitution mit DHEA, allerdings kann es klinischen Studien zufolge ähnlich wie bei einer klassischen Hormonersatztherapie zu einem erhöhten Krebsrisiko kommen, insbesondere von Leber- und Brustkrebs.

Apropos Brustkrebs: Das Enzym, das Testosteron in Östradiol umwandelt, nennt sich Aromatase und spielt bei der Behandlung von Brustkrebs eine wichtige Rolle. Brustkrebs ist eine hormonabhängige Tumorart und wächst unter dem Einfluss von Östrogenen, deshalb wird die Biosynthese der Östrogene durch die medikamentöse Behandlung mit Aromatasehemmern (wie Tamoxifen) unterbunden.

Weitere wichtige Hormone

Nachfolgend werden weitere bedeutende Hormone vorgestellt, die unsere Körperfunktionen steuern.

Dopamin & Serotonin: Die Glückshormone

Dopamin und Serotonin sind als Glückshormone bekannt. Dopamin nimmt die zentrale Rolle in unserem inneren Belohnungssystem ein und versetzt uns bei erzielten Erfolgen, schönen Ereignissen oder bestimmten Genüssen wie gutes Essen in ein Glücksgefühl. Serotonin hingegen steht für gute Laune und seelisches Wohlbefinden durch innere Ausgeglichenheit und eine entspannte Haltung.

Glückshormone

Dopamin spielt bei der Entwicklung von Suchtverhalten eine wesentliche Rolle. Drogen und Genussmittel wie Kaffee, Alkohol oder Nikotin, aber auch Glücksspiele oder ein Kaufrausch lösen eine Ausschüttung von Dopamin und damit eine Einzahlung ins Belohnungssystem aus, die der Körper irgendwann immer wieder braucht oder erleben will. Ein Mangel an Dopamin kann antriebsloser, ängstlicher und gehemmter machen und neben Angstzuständen auch einen Burnout oder eine Depression begünstigen.

Serotonin fördert unsere Gelassenheit, innere Ruhe und Zufriedenheit, es wirkt stimmungsaufhellend und macht resilienter gegen Stress. Ein Mangel an Serotonin macht unzufrieden und eine schlechte Laune. Bei einer klassischen Depression liegt häufig ein Serotoninmangel vor, der sich unter anderem in einer gedrückten Stimmung und Interessensverlust äußern kann.

Einem Dopaminmangel wie auch einem Serotoninmangel können Sie durch Ausdauersport, regelmäßigen Schlaf und eine Ernährung vorbeugen, die reich an Tryptophan ist. Aus Tryptophan macht der Körper Serotonin und aus Serotonin wiederum Melatonin, dazu gleich mehr. Dafür sollten Sie aber nicht unbedingt Ihren Fleischkonsum aufstocken, sondern bevorzugt auf pflanzliche Quellen wie Hülsenfrüchte, Haferflocken, Vollkornprodukte oder Nüsse setzen.

Melatonin: Das Schlafhormon

Für unseren Wach-Schlaf-Rhythmus sind Melatonin und Cortisol die Taktgeber, Melatonin sorgt für den Schlaf und frühmorgens wird Cortisol quasi als Muntermacher ausgeschüttet, um uns wieder wach zu machen.

Das Hormon Melatonin, nicht zu verwechseln mit dem Hautpigment Melanin, das für die Färbung der Haut und der Haare verantwortlich ist, regelt unsere Tag-Nacht-Phasen. Bei Dunkelheit steigt der Melatoninspiegel an und macht uns müde.

Die Melatoninproduktion nimmt mit zunehmendem Alter ab, auch ein übermäßiger Konsum von koffeinhaltigen Getränken, Alkohol oder Nikotin sowie dauerhafter Stress reduzieren den Melatoninspiegel. Tryptophanreiche Lebensmittel sind bei Schlafstörungen empfehlenswert, um die Melatoninproduktion zu unterstützen.

Schlafstörungen Wechseljahre

Adrenalin & Cortisol: Die Stresshormone

Adrenalin und Cortisol werden als Stresshormone bezeichnet. Bei akutem Stress schüttet unser Körper Adrenalin (und Noradrenalin) aus, bei chronischem Stress hingegen ist ein erhöhter Cortisolspiegel zu beobachten.

Cortisol ist (eigentlich) für unseren Körper lebensnotwendig, es lässt uns morgens wach werden und ist maßgeblich daran beteiligt, dass unser Körper funktioniert. Eine dauerhaft erhöhte Cortisolausschüttung ist jedoch kritisch zu sehen und bringt einige Probleme wie Schlaflosigkeit oder Neigung zur Gewichtszunahme mit sich. Wissenswert ist auch, dass Cortisol mit den Sexualhormonen um denselben Ausgangstoff im Körper konkurriert und eine dauerhafte Stresskonstellation zu niedrigeren Mengen an Östradiol, Testosteron und Progesteron führt.

Besorgte Frau am Notebook

In unserer heutigen Gesellschaft lässt sich chronischer Stress häufig nicht vermeiden, deshalb ist es ratsam, Strategien zum Umgang mit Stress und Stressabbau zu entwickeln, sei es Sport, Gartenarbeit, Hobbies oder soziale Kontakte. Auch Entspannungsmethoden wie Yoga, Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung können helfen, chronischen Stress zu bewältigen.

Adrenalin ist allgemein bekannt, weit wichtiger für den menschlichen Körper ist allerdings ein sehr enger Verwandter, das Noradrenalin. Während Adrenalin nur ein Stresshormon ist, ist Noradrenalin vor allem für die Steuerung unseres vegetativen (d.h. unwillkürlichen) Nervensystems zuständig.

Noradrenalin hat vereinfacht gesagt zwei Rollen: Zum einen aktiviert es das adrenerge (d.h. adrenalingesteuerte) System und damit unsere körperliche Leistungsfähigkeit. Zudem ist es als Neurotransmitter an mentalen Prozessen involviert und sorgt für unsere geistige Präsenz, Konzentration und Motivation. Eine permanente Überbeanspruchung des Noradrenalinsystems wird als mögliche Ursache für einen Burnout diskutiert und ein Mangel an Noradrenalin kann zu depressiven Symptomen führen.

Hormone Wechseljahre: Tipps für eine gesunde Hormonbalance

Wie bei eigentlich allen Gesundheitsfragen können Sie durch einen gesunden Lebensstil sehr viel zu Ihrer hormonellen Gesundheit beitragen. Dazu zählen vor allem:

Icon - Fahrradfahren

Viel Bewegung: Bewegung tut uns gut, sie hält das Herz-Kreislaufsystem auf Trab, die Knochen und Muskulatur fit, reduziert Stress, macht gute Laune und kurbelt außerdem auch die Hormone an. Dabei muss es nicht gleich Leistungssport sein, täglich eine ausgedehnte Runde flott Spazierengehen reicht nach Meinung von Experten völlig aus. Auch sollten Sie mehr Bewegung in Ihren Alltag integrieren, wenn Sie vorwiegend sitzen, mal die Treppe statt dem Lift oder vielleicht lässt sich die ein oder andere Erledigung auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad machen.


Gesunde Ernährung: Frische Lebensmittel selbst zubereitet schmecken, sind gesund, gut für die Figur und viele andere gesundheitliche Aspekt, wenn nicht gerade üppige Hausmannskost auf den Tisch kommt. Und Kochen macht oberdrein Spaß. Ernährungsexperten empfehlen umzudenken, mindestens die Hälfte eines Tellers sollte mit pflanzlichen Lebensmitteln gefüllt und mageres Fleisch oder Fisch nur eine kleine Beilage sein. Um das ein oder andere Hormon zu unterstützen, können bestimmte Lebensmittel hilfreich sein, beispielsweise sollte beim Thema Serotonin oder Melatonin ein hoher Gehalt an Tryptophan bevorzugt werden.


Icon - Lotusblume

Persönliches Stressmanagement: Mit regelmäßigen Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation, autogenes Training, Atemtherapie oder Tai Chi lässt sich nachweislich der Cortisolspiegel senken. Für die hormonelle Balance bietet sich insbesondere das sogenannte Hormonyoga an, bei dem durch gezielte Übungen die Hormone auf natürliche Weise aktiviert und gleichzeitig Stressabbau und Entspannung gefördert werden.


Icon - Schlafstörungen

Ausreichend Schlaf: Ein guter Schlaf lässt uns den Tag gut bewältigen und ist notwendig, damit wir geistig fit und leistungsfähig sind, nicht umsonst lassen sich Leistungssportler von Schlafcoaches beraten. Anhaltender Schlafmangel hingegen führt nicht nur zu Tagesmüdigkeit, Konzentrationsmängeln und Reizbarkeit, sondern bringt auch unsere Hormone aus dem Gleichgewicht. Sorgen Sie deshalb für ausreichend Schlaf. Wenn Sie schlecht schlafen können, empfehlen Experten einige Maßnahmen für eine bessere Schlafhygiene.

Hormone in den Wechseljahren: Wie erfahre ich meine Hormonwerte?

Der ein oder andere Hormonwert wird bei Verdacht auf Wechseljahresbeschwerden routinemäßig untersucht. Wenn Sie genau wissen wollen, wie es um Ihre Hormone steht, kann eine gezielte Untersuchung der Blutwerte Licht ins Dunkel bringen.

Ihre Hormonwerte können Sie im Prinzip in jeder Arztpraxis bestimmen lassen, also auch bei Ihrer Hausärzt:in oder Frauenärzt:in. Eine Kostenübernahme durch Ihre Krankenversicherung hängt von Ihrer Versicherungsart und der medizinischen Notwendigkeit ab.

Eine Alternative sind medizinische Labore, wo Sie relevante Laborwerte als Selbstzahler ermitteln lassen können. Arztpraxen schicken die Blutproben in aller Regel auch in solche Labore. Die Blutabnahme erfolgt in diesem Fall direkt vor Ort.

Welche Hormonwerte sind bei Frauen normal?

Die Werte in der Tabelle beziehen sich auf erwachsene Frauen, für Frauen in der Schwangerschaft gelten andere Werte. Zu beachten ist außerdem, dass unterschiedliche Labore unterschiedliche Referenzwerte haben und auch andere Maßeinheiten gebräuchlich sind, so dass es durch Umrechnungsfaktoren zu anderen Zahlenwerten kommen kann.

Hormone. Normwerte

Modifiziert nach Keck et al.: Praxis der Frauenheilkunde: Endokrinologie, Reproduktionsmedizin, Andrologie (DOI: 10.1055/b-0033-2547); Follikelphase: Zeit von Menstruation bis zum Eisprung (Ovulation); Lutealphase: Zeit vom Eisprung bis zur Menstruation

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