Vielleicht haben Sie das Gefühl, dass sich alles um Sie herum dreht. Möglicherweise verlieren Sie durch den Schwindel das Gleichgewicht, stürzen oder fallen gar in Ohnmacht, eventuell begleitet von weiteren Beschwerden wie Schwitzen, Übelkeit oder Erbrechen.
Die genauen Ursachen für den Schwindel in den Wechseljahren sind nicht abschließend geklärt. Fest steht, dass sich die verändernde Hormonkonzentration auf den Kreislauf und die Blutgefäße auswirken kann. Dadurch kommt es zu Schwankungen des Blutdrucks, so dass es zu plötzlichen Schwindelanfällen kommen kann. Ursache ist oftmals ein zu niedriger Blutdruck, bei dem zu wenig sauerstoffreiches Blut in das Gehirn gepumpt wird. Dadurch entsteht im Gehirn ein Sauerstoffmangel, der für ein Gefühl der Benommenheit und Schwindel sorgt.
Schwindel kann auch in Verbindung mit anderen Wechseljahresbeschwerden auftreten, zum Beispiel in Kombination mit Hitzewallungen. Ebenso wie bei den Wechseljahresbeschwerden Herzrasen, Hitzewallungen, Kopfschmerzen und Ohrensausen handelt es sich auch bei Schwindelgefühlen um Störungen des vegetativen Nervensystems.
Durch die Umstellung des Hormonhaushalts kann auch der Gleichgewichtssinn im Ohr durcheinandergebracht werden, was ebenfalls Schwindelgefühle auslösen kann. Dreh- oder Schwankschwindel sind die Folge, die schlimmstenfalls von Übelkeit und Erbrechen begleitet werden. Besonders oft offenbaren sich Störungen des Gleichgewichtssinns, wenn Sie zu schnell aus dem Bett oder einem Sessel aufstehen.