Leichtes, vorübergehendes Herzklopfen und einzelne Extrasystolen, die sich üblicherweise in Form von Herzstolpern bemerkbar machen, sind meistens harmlos.
Wenn Sie unter Herzrasen, Herzstolpern oder Herzklopfen leiden, hilft es manchmal schon, den Lebensstil zu ändern. Erhöhter Alkohol-, Nikotin- und Koffeinkonsum, Stress und Übermüdung durch zu wenig Schlaf können sich negativ auf die Herzgesundheit auswirken.
Herzstolpern oder Herzrhythmusstörungen können auch durch einen Mangel an Kalium und/oder Magnesium ausgelöst werden. Beide Mineralien werden zur Steuerung des Herzschlags und der Pumpfunktion des Herzens benötigt.
Kalium ist für die Regulierung des Blutdrucks, für die Muskelarbeit und für die Herzfunktion von zentraler Bedeutung. Wenn bei Ihnen ein Kaliummangel (sogenannte Hypokaliämie) festgestellt wurde, kann dieser durch Kaliumpräparate ausgeglichen werden. Bei leichteren Kaliumdefiziten kann Kalium auch über die Nahrung zugeführt werden und ist unter anderem in Obst (insbesondere Bananen), Gemüse, Tomatenmark, Trockenobst, Zartbitterschokolade, in Mehlsorten wie Buchweizenvollkorn, Dinkel und Roggen sowie in Nüssen enthalten.
Magnesium ist bekannt als Muskelmineral, besitzt deshalb auch positive Effekte auf den Herzmuskel und wirkt gegen Herzrhythmusstörungen. Reich an Magnesium sind Sonnenblumenkerne, Weizenkleie und Kürbiskerne, aber auch Nüsse, Haferflocken, Bananen, Emmentaler, Erbsen und Bitterschokolade.