Home Webinare Newsletter-Anmeldung Fachbereich

Rückenschmerzen in den Wechseljahren

Rückenschmerzen sind ein weit verbreitetes Phänomen in den westlichen Industrienationen. Mehr als 60 % aller Menschen leiden regelmäßig unter schmerzhaften Verspannungen oder Verhärtungen im Bereich der Wirbelsäule. Grund sind vor allem Fehlhaltungen, Bewegungsmangel und einseitige Belastungen. Bei Frauen kommen aber auch hormonell bedingte Rückenschmerzen dazu. Bei ihnen treten zu den oben genannten Problemen auch häufig Rückenschmerzen vor oder während der Periode sowie in den Wechseljahren zu Tage. Dadurch sind Frauen deutlich häufiger von Rückenschmerzen betroffen als Männer. 

 

 

Häufige Ursachen von Rückenschmerzen

Rückenschmerzen sind nicht gleich Rückenschmerzen. Denn wenn es im Bereich der Wirbelsäule zieht oder drückt, kann das verschiedene Ursachen haben. Rückenschmerzen lassen sich in orthopädisch, organisch, gynäkologisch und hormonell bedingte Schmerzen einteilen. 

Orthopädische Rückenschmerzen

Die Wirbelsäule ist ein stabiles und gleichzeitig variables Gerüst, das den aufrechten Gang ermöglicht und verschiedene Bewegungen zulässt. Doch Fehlhaltungen, Abnutzungserscheinungen, Nervenreizungen, Muskelverkürzungen oder auch rheumatische Erkrankungen können einzelne Elemente der Wirbelsäule schädigen. Dies führt oftmals zu stechenden oder pochenden Rückenschmerzen, wobei Wärme und sanfte Bewegungen meist für Linderung sorgen.

Organische Rückenschmerzen

Im Bereich der Wirbelsäule liegen verschiedene Organe wie Darm, Nieren, Leber oder Lunge. Erkrankungen dieser Organe (z. B. Reizdarmsyndrom, Nierensteine, Pfortaderstau, Lungenentzündung) strahlen oftmals in den Rücken aus. Meist machen sich diese als einseitiger Rückenschmerz bemerkbar und werden von Fieber, Unwohlsein oder Übelkeit begleitet. Bei Verdacht auf ein organisches Problem sollten die Betroffenen deshalb einen Mediziner oder eine Medizinerin konsultieren. 

Gynäkologische Rückenschmerzen

Verschiedene gynäkologische Erkrankungen wie Endometriose, Myome oder urogenitale Entzündungen gehen mitunter mit starken Rückenschmerzen einher. Ursache sind die Mutterbänder, welche sowohl mit der vorderen Bauchwand als auch mit der Leiste und dem Damm verbunden sind. Schmerzen einzelner Geschlechtsorgane strahlen somit weit aus. Gynäkologische Erkrankungen lösen außerdem oftmals auch andere Symptome wie Fieber, Unwohlsein, Übelkeit oder Miktionsveränderungen aus. In diesem Fall ist medizinischer Rat notwendig. 

Hormonell bedingte Rückenschmerzen

Ab der Pubertät bis zur Menopause erleben Frauen ein ständiges Auf und Ab der Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron. Diese sind aber nicht nur für den Menstruationszyklus verantwortlich. Im gesamten Organismus befinden sich entsprechende Rezeptoren, weshalb die Geschlechtshormone auch bei diversen anderen Körperfunktionen beteiligt sind. Steigt oder fällt die Konzentration von Östrogen oder Progesteron, kann dies dann auch zu Rückenschmerzen führen, z. B. während der Menstruation, beim Eisprung oder in den Wechseljahren. 

Können Rückenschmerzen von den Wechseljahren kommen?

Rückenschmerzen können also verschiedene Ursachen haben. Während Männer jedoch primär unter orthopädisch bedingten Rückenschmerzen leiden, liegt der Fokus bei Frauen auf den hormonell bedingten Rückenschmerzen. 

Rückenschmerzen um die Menstruation

Kurz bevor und während der Menstruation ziehen sich die Muskeln der Gebärmutter zusammen, um die Schleimhaut abzustoßen. Diese Kontraktionen können bis in den Rücken ausstrahlen. Viele Frauen klagen deshalb im genannten Zeitraum über Rückenschmerzen, vor allem im unteren Bereich der Wirbelsäule. Manchmal kommen auch gastrointestinale Verstimmungen in diesem Zeitraum dazu, welche die Rückenschmerzen dann verstärken. Linderung verschafft häufig Wärme und Ruhe. 

Rückenschmerzen beim Eisprung

Eierstock und Eileiter sind nicht direkt miteinander verbunden. Im Rahmen des Eisprungs bewegt sich der betroffene Eileiter deshalb in Richtung Eierstock, um das reife Ei aus dem Follikel zu empfangen und in die Gebärmutter zu befördern. Dieser Prozess wird von manchen Frauen spürbar wahrgenommen. Sie leiden dann unter Unterleibs- und Rückenschmerzen. Wärmeanwendungen können hier helfen. 

Rückenschmerzen in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft kommt es einerseits zu einer Lockerung des Stütz- und Bindegewebes, was dann mit zunehmendem Gewicht des Fötus zu Haltungsveränderungen und somit zu Rückenschmerzen führt. Andererseits üben auch die Kontraktionen der Gebärmutter (Früh- oder Senkwehen) starken Druck auf die Wirbelsäule aus. Wärmeanwendungen sind hier manchmal kontraindiziert, am besten hilft deshalb sanfte Bewegung. 

Rückenschmerzen in den Wechseljahren

In den Wechseljahren klagen viele Frauen unter Rückenschmerzen. Dies ist dadurch begründet, dass die muskuläre Kraft nachlässt und somit eine dauerhafte Fehlhaltung begünstigt wird. Die sogenannte „Fragezeichen-Haltung“ fördert dann die Abnutzung von Gelenken, Knorpeln und Bändern, was wiederum weitere Rückenschmerzen in den Wechseljahren entstehen lässt. Idealerweise sollten Frauen im mittleren Alter deshalb auf gezielte Bewegung und Kraftsport setzen, um Muskulatur und Bänder zu stabilisieren. 

Welche Schmerzen hat man in den Wechseljahren?

Frauen in den Wechseljahren klagen oft über verschiedene Schmerzen der Knochen, Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke. Häufig steckt dahinter die nachlassende Produktion von Östrogenen. Denn das Sexualhormon wirkt nicht nur schmerzlindernd und entzündungshemmend, sondern auch feuchtigkeitsbindend. Trocknen also Bänder, Sehnen und Gelenkhäute aus, sind sie weniger flexibel. Aus diesem Grund reiben die Bestandteile des muskoskelettalen Apparates aufeinander. Die daraus entstehenden Entzündungen sowie die einhergehenden Schmerzen werden oft intensiver wahrgenommen. Dies begünstigt Schonhaltung und/oder Immobilität. Ein Teufelskreis, wenn Frauen nicht rechtzeitig aktiv dagegen steuern.  

Was tun bei hormonell bedingten Rückenschmerzen?

Verschiedene Methoden helfen gegen Rückenschmerzen in den Wechseljahren. In der Regel sind diese einfach zu Hause anzuwenden und sehr effektiv. 

1. Wärmeanwendungen
Wärme sorgt für eine bessere Durchblutung, sodass die Zellregeneration angeregt und die Muskulatur gelockert wird sowie körpereigene entzündungshemmende Stoffe schneller angeschwemmt werden. Da die Haut mit zunehmendem Alter jedoch empfindlicher auf Wärme reagiert, eignen sich Heizdecken und Wärmflaschen nur noch bedingt. Greifen Sie daher besser auf Wärmeauflagen und Wärmewickel zurück.


2. Bewegung
Sport und Bewegung sorgen für die Lockerung der Sehnen und die Auflösung von Verklebungen im Bereich der Bänder. Gleichzeitig können Sie mit gezielten Übungen die Muskulatur aufbauen und festigen. Das entlastet die Gelenke und hilft, chronische Erkrankungen des Bewegungsapparates zu vermeiden. Wenn Sie unsicher sind, welche Bewegung förderlich ist, sollten Sie sich Rat von ausgebildeten Physiotherapeuten oder Fitnesstrainern holen. Leiden Sie akut unter Rückenschmerzen, ist zeitweise die Gabe von Schmerzmitteln obligat, um eine Bewegungstherapie überhaupt erst einzuleiten zu können.


Icon - Nüsse

3. Ernährung
Muskeln, Sehnen und Bänder sowie Gelenke brauchen viel Eiweiß. Achten Sie deshalb ab einem Alter von 40 Jahren besonders auf eine proteinreiche Ernährung, idealerweise aus pflanzlichen Lebensmitteln wie Hülsenfrüchte und Nüsse. Da Übergewicht den Stütz- und Bewegungsapparat schädigt, empfiehlt sich außerdem eine fettreduzierte Ernährung im Alter. Essen Sie deshalb nährstoffreiche, aber kalorienarme Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Saaten. 

Wann sollte ich mit Rückenschmerzen in den Wechseljahren zum Arzt bzw. zur Ärztin?

Die meisten Frauen haben hin und wieder Rückenschmerzen. Meist ist dies auf hormonelle Ursachen zurückzuführen. Diese lassen sich in der Regel mit einfachen Mitteln lindern. Doch sollten die Schmerzen auch nach einigen Tagen nicht nachlassen oder Fieber sowie weitere Beschwerden hinzukommen, ist medizinischer Rat notwendig. Die Rückenschmerzen können dann nämlich auch Symptom eines organischen Leidens sein, welches unbedingt therapiert werden muss.

Häufig gestellte Fragen zu Rückenschmerzen in den Wechseljahren

Die meisten Frauen leiden regelmäßig unter Rückenschmerzen, z. B. während der Periode oder nach einem langen Arbeitstag. Denn Rückenschmerz kann viele Ursachen haben. Neben orthopädisch bedingten Rückenschmerzen gibt es auch organisch, gynäkologisch oder hormonell begründete Rückenschmerzen. Weil in den Wechseljahren viele Faktoren zusammentreffen, sind Frauen dann besonders häufig von Rückenschmerzen betroffen. 

Plötzlich einsetzende, starke Rückenschmerzen sind nicht auf die Wechseljahre zurückzuführen. Vielmehr handelt es sich um eine andere Erkrankung. So kann ein plötzlich stechender Schmerz in der Wirbelsäule das Symptom eines Bandscheibenvorfalls sein, ein akut einsetzender seitlicher Rückenschmerz mit Übelkeit spricht für eine Nierenkolik. Plötzliche starke Rückenschmerzen sollten Sie deshalb immer medizinisch untersuchen lassen.

Das Sexualhormon Östrogen wirkt unter anderem feuchtigkeitsbindend, schmerzlindernd und entzündungshemmend. Sinkt die Konzentration im Körper im Laufe der Wechseljahre, so wird immer weniger Wasser in den Knochenhäuten, Sehnen, Bändern und Gelenkhäuten gebunden. Dies fördert die Abnutzung des Bewegungsapparates, was mit Entzündungsreaktionen einhergeht. Die damit verbundenen Schmerzen werden wiederum verstärkt wahrgenommen, sodass die betroffenen Frauen sich dann oftmals schonen. Dabei wäre Bewegung förderlich für die Kuration. 

Rückenschmerzen lassen sich in den meisten Fällen gut durch spezielle Physiotherapie, Wärmeanwendungen oder Schmerzmittel therapieren. Allerdings bedarf es regelmäßiger Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung, um auch langfristig fit und beweglich zu bleiben.

Unsere Empfehlung für Sie!

menoelle® Tabletten Wechseljahre

Die hormonfreie Alternative in den Wechseljahren

star star star star star

ab 17,97 €

cart

Verkaufsstellen

menoelle® Wechseljahre Tabletten erwerben Sie in den Filialen von dm, Rossmann, Müller, BUDNI und Globus.

menoelle® Wechseljahre Tabletten erwerben Sie auch online bei menoelle, aponow, dm, Rossmann, Müller, Amazon.

Menotest

menoelle®-Wechseljahrestest
Bin ich bereits in den Wechseljahren oder noch nicht?

Beantworten Sie einfach die 20 kurzen Fragen unseres Wechseljahrestests und Sie wissen sofort mehr.

PhytoLife Pharma GmbH
Winsstraße 59
10405 Berlin, Deutschland

+49 30 509 32 44 10

Montag – Freitag 09:00 – 17:00


menoelle® ist eine Marke der PhytoLife Pharma GmbH aus Deutschland

Die in Berlin ansässige PhytoLife Pharma GmbH wurde 2017 als Joint-Venture der seit über 15 Jahren in Südkorea operierenden Natura Life Group gegründet und ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von hormonfreien Produkten für Frauen in den Wechseljahren.


© PhytoLife Pharma GmbH | Alle Rechte vorbehalten | designed by PRIMA LINE – Webdesign Berlin

Wechseljahre: Hormone & Alternativen
+ Fragen & Antworten
Kostenfreies Live-Webinar
Stellen Sie den Expertinnen für ganzheitliche Frauenheilkunde Ihre Fragen:
  • Tanja Adam (Heilpraktikerin)
  • Melli Mayer-Lück (Heilpraktikerin)
Wechseljahre: Hormone & Alternativen
Kostenfreies Live-Webinar
+ Fragen & Antworten
  • Tanja Adam (Heilpraktikerin)
  • Melli Mayer-Lück (Heilpraktikerin)
Mit den Expertinnen: