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Krankheitsgefühl in den Wechseljahren

Während des Klimakteriums sinkt der Spiegel von Östrogenen und Progesteronen stetig. Einige Frauen bemerken diese nachlassende Konzentration der Sexualhormone nur geringfügig. Lediglich eine unregelmäßige Periodenblutung deutet darauf hin, dass sie sich bereits mitten in den Wechseljahren befinden. Doch die Mehrheit der Frauen haben zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr durchaus stärkere Symptome. Von Hitzewallungen und Schweißausbrüchen über depressive Verstimmungen und erhöhte Reizbarkeit bis hin zu Gewichtszunahme und Schlafstörungen – das Klimakterium hat viele Gesichter. Auch eine allgemeine Abgeschlagenheit in Verbindung mit Frösteln, Gliederschmerzen und erhöhter Körpertemperatur ist nicht selten. Inwiefern dieses Krankheitsgefühl mit den Wechseljahren zusammenhängt, lesen Sie in diesem Artikel. 

 

 

Was zählt zu grippeähnlichen Symptomen?

Viele Frauen leiden während der Wechseljahre immer wieder unter grippeähnlichen Symptomen. Bei genauer Betrachtung werden die Unterschiede zur echten Grippe jedoch deutlich. Hier finden Sie die wichtigsten Beschwerden, über die Frauen im Klimakterium häufig klagen. 

Schleichende Krankheit: Im Gegensatz zur echten Grippe zieht sich der Krankheitsbeginn über Tage hinweg, um dann abrupt zu enden. Oftmals wirkt es, als würde die Erkrankung „gar nicht richtig warm werden“.


Leichtes bis mittleres Fieber: Die Temperatur ist im Normallfall nicht stark erhöht, sondern liegt bei maximal 38,5 Grad Celsius.


Schnupfen: Schnupfen, verstopfte oder laufende Nase und entzündete Nasennebenhöhlen sind ein typisches Symptom, über das Frauen während des Klimakteriums häufiger klagen.


Husten: Trockener Reizhusten kann auftreten, ist aber nicht immer Teil des Krankheitsgefühls während der Wechseljahre.


Halsschmerzen: Viele Frauen klagen über Halsschmerzen ohne jedoch unter Husten oder Mandelentzündung zu leiden.


Kopfschmerzen: Besonders in Verbindung mit Schnupfen oder Husten können die Kopfschmerzen quälend sein. In der Regel treten sie „ringförmig“ oder „stirnlastig“ auf.


Gliederschmerzen: Starke Knochen- und Muskelschmerzen kennzeichnen sowohl die Grippe als auch die grippeähnlichen Symptome während des Klimakteriums.


Abgeschlagenheit: Viele Frauen fühlen sich kraftlos, sind erschöpft und müde. Dieses Gefühl zieht sich durch den gesamten Erkrankungszeitraum.


Krankheitsverlauf: In der Regel verschwinden die grippeähnlichen Symptome nach einige Tagen wieder und die Betroffenen fühlen sich schnell erholt.

Woher kommt das starke Krankheitsgefühl in den Wechseljahren?

Zuerst frösteln die betroffenen Frauen, dann macht sich eine allgemeine Abgeschlagenheit breit, gefolgt von leichtem Fieber und Schnupfen. Was sich anfangs so anfühlt wie eine Grippe, hängt sehr oft nur mit den Wechseljahren zusammen. Denn die Zeit der hormonellen Umstellung bedeutet für jede Frau auch Stress. Dieser erhöhte Stresspegel führt oft zu Schlafstörungen, einer geringeren Toleranz für Umbrüche und Neuerungen, allgemeiner Lustlosigkeit und Anspannung, einem erhöhten Schmerzempfinden sowie einem reduzierten Immunstatus. All diese Faktoren beeinflussen das Wohlbefinden negativ und können zu einem verstärkten Krankheitsgefühl in den Wechseljahren beitragen. 

Gelenk- und Muskelschmerzen in den Wechseljahren

Es gibt jedoch einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Muskel- bzw. Gelenkschmerzen und dem Klimakterium. Viele Frauen klagen beispielsweise über einen steifen Nacken am Morgen, verspannten Schultern oder geschwollenen Fingergelenken, obwohl sie weder einer körperlich anstrengenden Tätigkeit nachgegangen sind noch schlecht geschlafen haben. Manchmal berichten Frauen auch, sie hätten Muskel- und Gelenkschmerzen am gesamten Körper als würde sich eine Grippe ankündigen. Für diese Phänomene ist der sinkende Östrogenspiegel verantwortlich. 

Denn das Sexualhormon übernimmt neben vielen anderen Aufgaben auch eine wichtige Rolle bei der Verteilung von Flüssigkeit im Gewebe. Befindet sich zu wenig Flüssigkeit in einem Gelenk, so reiben die Gelenkinnenhäute aneinander und schmerzen. Zudem fördert Östrogen auch die Durchblutung der Muskulatur. Bei zu wenig Sauerstoff übersäuert der Muskel und es kommt zur Verhärtung. Nicht zuletzt wirken Östrogene auch schmerzlindernd, weil sie körpereigene Botenstoffe zur Blockade der Schmerzweiterleitung freisetzen können. Ist der Östrogenspiegel zu gering, sinkt auch die Konzentration schmerzreizblockierender Botenstoffe im Blut. All diese Faktoren begünstigen Gelenk- bzw. Muskelschmerzen in den Wechseljahren. 

Grippeähnliche Symptome in den Wechseljahren: Ist man wirklich häufiger krank?

Der sinkende Hormonspiegel verursacht bei einem Großteil der Frauen die sogenannten Wechseljahresbeschwerden. Zu diesen zählen vor allem Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Beide Beschwerdebilder erhöhen die Wahrscheinlichkeit von grippalen Infekten. Der Zusammenhang liegt auf der Hand: Wer schweißgebadet ist, kühlt schnell aus und friert im Anschluss. Manchmal ist es aber nicht möglich, sich umzuziehen oder aufzuwärmen, z.B. bei der Arbeit. Dann beansprucht der schnelle Wechsel von heiß und kalt das Immunsystem sehr stark und Erreger breiten sich rascher aus. 

Zudem begünstigen auch trockene Haut und Schleimhäute die Infektanfälligkeit. Denn vor allem Viren haben auf trockenen Schleimhäuten ein leichtes Spiel. Sie vermehren sich dort deutlich schneller, was bei einem überbeanspruchten Immunsystem dann rasch in einem Infekt enden kann. Nicht zuletzt beeinflussen vor allem nächtliche Wechseljahresbeschwerden auch die Schlafqualität negativ. Studien belegen, dass zu wenig Schlaf die Bildung von Immunzellen hemmt, sodass Frauen in den Wechseljahren häufiger krank werden. 

Die besten Tipps bei grippeähnlichen Symptomen während der Wechseljahre

Werden Sie aktiv, um Ihr Immunsystem zu stärken und das Wohlbefinden zu erhöhen. Dazu hier einige passende Tipps.

Icon - Obst und Gemüse

1. Ernährung

Essen Sie abwechslungsreich und ausgewogen. Achten Sie dabei besonders auf Obst und frisches Gemüse, Vollkornprodukte sowie fettreichen Seefisch, weil diese Lebensmittel das Immunsystem stärken. Zudem können Sie auch Nahrungsmittel mit Phytoöstrogenen in den Speiseplan einbauen. Denn Leinsamen, Sesam, Soja und Co. binden ebenfalls an die körpereigenen Östrogenrezeptoren und lindern so sanft verschiedenste Wechseljahresbeschwerden. Verzichten Sie außerdem auf Fleisch und Wurst, Alkohol sowie Fast Food und industriell hergestellte Nahrungsmittel, weil diese besonders viel Arachidonsäure enthalten, was als entzündungsfördernd gilt.


Icon - Fahrradfahren

2. Bewegung

Bauen Sie im Tagesverlauf viele kleine Bewegungseinheiten ein, sei es der Verzicht auf den Fahrstuhl oder auf das Auto. Achten Sie außerdem darauf, mindestens dreimal pro Woche aktiv Sport zu treiben. Wählen Sie dafür geeignete Sportarten aus, die Ihnen Spaß bereiten und Sie gleichzeitig auch fordern. Denn wenn Sie körperlich aktiv werden, dann sind Ihre Muskeln und Gelenke besser durchblutet, Ihr Immunsystem wird angekurbelt und Sie bauen auch Stress ab. Zusammen mit anderen macht Sport übrigens besonders viel Spaß, weil dadurch auch die soziale Interaktion gefördert wird.


3. Akkupunktur und Massagen

Wenn Sie unter wiederkehrenden Verspannungen und Schmerzen leiden, können Ihnen auch passive Therapien helfen. Besonders Akkupunktur und Massagen haben sich hier bewährt. Sie dienen der ergänzenden Behandlung von Wechseljahresbeschwerden wie grippeähnlichen Symptomen, Schlafstörungen oder Schmerzen. Bei wiederkehrenden Gelenk- oder Muskelschmerzen können Sie selbst auch leichte Massagen mit Rosmarinöl versuchen.


4. Sauna

Der regelmäßige Gang in die Sauna kann Ihr Immunsystem stärken. Denn bei einem Saunagang wird die Körperkerntemperatur erhöht und so ein „Fieber“ vorgetäuscht. Infolgedessen produziert der Körper mehr Immunzellen, die dann bei einem echten Infekt bereitstehen. Für den Erfolg sollten Sie aber mindestens einmal wöchentlich die Sauna besuchen, auch im Sommer. Da dies ja aber mit Entspannung und Erholung verbunden ist, fällt es Ihnen sicherlich recht leicht. Sollten Sie allerdings unter Hitzewallungen und Schweißausbrüchen leiden, hilft auch ein warmes Vollbad oder eine Wärmflasche.


5. Schleimhautpflege

Nicht nur Ihre Haut benötigt im Klimakterium besondere Zuwendung, auch die Schleimhäute brauchen Pflege. Lüften Sie deshalb regelmäßig, halten Sie Zimmerpflanzen in den Innenräumen, schlafen Sie ohne Heizung und verwenden Sie Salz-Nasenspray. So befeuchten Sie Ihre Schleimhäute und stärken diese gleichzeitig gegen Erreger. Achten Sie außerdem auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 2 L täglich.

Starkes Krankheitsgefühl in den Wechseljahren: Wann Sie einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen sollten

Grundsätzlich ist es vor allem in den Herbst- und Wintermonaten häufig, dass sich Menschen krank fühlen. Doch wenn Sie das Gefühl haben, regelmäßig unter einem richtigen Krankheitsgefühl mit grippeähnlichen Symptomen zu leiden und diese zyklusabhängig auftreten, ist der Gang zu einem Arzt bzw. einer Ärztin sinnvoll. Im Rahmen einer allgemeinen Untersuchung lässt sich so einfach feststellen, welche Ursachen den Beschwerden zugrundeliegen und was sie dagegen effektiv tun können. Sollten Sie unter ausgeprägten Symptomen leiden und Ihre Lebensqualität dadurch eingeschränkt sein, kann auch eine Hormonersatztherapie für Sie in Frage kommen. Diese Option sollten Sie jedoch mit Ihrem Gynäkologen bzw. Ihrer Gynäkologin besprechen. 

Ärztin im Gespräch

Häufig gestellte Fragen zu Krankheitsgefühl in den Wechseljahren

Viele Frauen fühlen sich während der Wechseljahre immer wieder krank. Sie leiden unter Abgeschlagenheit, leichtem Fieber, Halsschmerzen und Schnupfen. Oftmals treten die Symptome in zyklusabhängig auf. 

Der Begriff „krank“ ist sehr individuell. Wenn Sie sich müde und erschöpft fühlen, Schmerzen haben oder unter Schlafstörungen leiden, dann kann dies Ihre Lebensqualität genauso beeinträchtigen wie eine echte Grippe. Denn letztlich spielt es keine Rolle, ob Viren, Bakterien oder Hormonschwankungen die Ursache für Ihr Missempfinden sind. Sollten die Beschwerden jedoch nach einigen Tagen nicht nachlassen und Hausmittel keine effektive Wirkung zeigen, ist es ratsam, einen Mediziner oder eine Medizinerin zu konsultieren.

Gönnen Sie sich Ruhe, trinken Sie ausreichend Tee oder andere wärmende Getränke und essen Sie leichte Kost. Versuchen Sie soweit wie möglich, Anstrengungen und Stress zu vermeiden, bis Sie sich wieder fit fühlen.

Wenn Sie sich regelmäßig krank fühlen, fehlt Ihnen wahrscheinlich Vitamin C, Zink und Vitamin D. Daher ist es wichtig, vor allem während der Wechseljahre auf eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und Seefisch zu achten. Außerdem unterstützen Sie Ihren Körper und stärken ihn, wenn Sie sich mindestens 30 Minuten täglich an der frischen Luft bewegen. 

Bei vielen Frauen verschwindet dieses Beschwerdebild zusammen mit einigen anderen Wechseljahressymptomen nach dem Klimakterium. Dennoch sollten Sie auch in der Menopause auf eine gesunde Lebensweise achten. 

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