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Erschöpfung

Erschöpfung in den Wechseljahren

Viele Frauen mittleren Alters kennen das Phänomen: Sie klagen über anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung. Anforderungen im Beruf, der Alltag mit der Familie und auch Freizeitaktivitäten fallen zusehends schwer. Das kann auf Dauer zur Belastung werden. Doch was steckt dahinter? Sind es wirklich immer nur die Hormone? Oder können auch andere Ursachen das Gefühl von Abgeschlagenheit und Erschöpfung in den Wechseljahren herbeiführen? Und was hilft dagegen?

 

 

Erschöpfung durch Schlafstörungen in den Wechseljahren

Etwa ab dem 45. Lebensjahr beginnt sich der weibliche Körper umzustellen. Diese Zeit wird als Klimakterium bezeichnet. Während dieser Phase nimmt zuerst die Produktion des Sexualhormons Progesteron stetig ab, im späteren Verlauf der Wechseljahre sinkt auch die Produktion von Östrogen. Doch der Rückgang der Sexualhormone erfolgt nicht gleichmäßig, sondern ist starken Schwankungen unterworfen. Das Auf und Ab der von Östrogen und Progesteron bringt viele Körperfunktionen durcheinander. Darunter auch den Schlaf-Wach-Rhythmus

Zum einen führt der sinkende Progesteronspiegel zu Einschlafstörungen. Denn das Hormon wirkt unter anderem schlaffördernd. Vor allem im ersten Drittel, wenn die Progesteronkonzentration am stärksten fällt, kann sich das bei vielen Frauen als Einschlafstörung und infolgedessen auch als Tagesmüdigkeit zeigen. Zum anderen beeinflusst auch Östrogen den Schlaf. Denn die Produktion von Melatonin, dem Schlafhormon, hängt von der Östrogenkonzentration ab. Fällt der Östrogenspiegel im mittleren Drittel des Klimakteriums signifikant, so leiden viele Frauen unter Durchschlafstörungen und deshalb auch unter Erschöpfungszuständen. 


Erschöpfung Wechseljahre: Weitere Ursachen

Ein- und Durchschlafstörungen sowie die damit verbundene Erschöpfung und Tagesmüdigkeit sind nicht nur anstrengend, sondern auf Dauer auch gesundheitsgefährdend. Aus diesem Grund ist es wichtig, herauszufinden, welche Ursachen für den Schlafmangel verantwortlich sind. Denn neben der Hormonumstellung können auch andere Faktoren Ein- oder Durchschlafstörungen begünstigen. 

  • Nächtliche Schweißausbrüche: Vor allem im mittleren Drittel der Wechseljahre sind nächtliche Hitzewallungen und Schweißausbrüche eine häufige Begleiterscheinung. Dieses Symptom beeinflusst den Schlaf negativ und führt deshalb auch zu Tagesmüdigkeit.
  • Flüssigkeitsmangel: Darüber hinaus kann der damit verbundene Flüssigkeitsmangel ebenso Erschöpfungszustände hervorrufen. Denn mit dem Schweiß gehen viele Mineralien und Spurenelemente verloren, welche der Körper für die reibungslosen Abläufe aber benötigt.
  • Schilddrüsenunterfunktion: Neben Sexualhormonen beeinflussen auch Schilddrüsenhormone den Schlaf. Bereits eine leichte Unterfunktion führt zu einer verringerten Produktion von t3 und t4. Diese Schilddrüsenhormone sind jedoch essentiell für das Aktivitätspotenzial des Körpers. Frauen mit einer sogenannten Hypothyreose fühlen sich deshalb oft müde und erschöpft trotz ausreichend Schlaf.
  • Eisenmangel: Wenn die Menstruationsblutung unregelmäßig wird, leiden viele Frauen unter Eisenmangel. Der Vitalstoff ist aber unerlässlich für die Bildung von Hämoglobin. Der rote Blutfarbstoff transportiert Sauerstoff zu den Zellen. Ist der Körper mit Eisen unterversorgt, führt das indirekt auch zu einem Sauerstoffmangel. Eine typische Folge ist Erschöpfung.
  • Leberfunktionsstörung: Ebenfalls kann die Leber für Schlafmangel verantwortlich sein. Denn ist die Funktion des Organs (Entgiftung) beeinträchtigt, kommt es zu einer Ansammlung von verschiedenen Stoffen im Körper. Diese beeinflussen auch die Vitalität und Widerstandskraft. Eine überlastete Leber kann sich also durchaus auch in Müdigkeit und nachlassender Aktivität zeigen.
  • Emotionaler Stress: Die Wechseljahre sind aber nicht nur eine Phase der hormonellen Umstellung, oftmals gibt es auch viele Veränderungen im familiären und/oder beruflichen Bereich. Dies ist manchmal mit Ängsten und Sorgen verbunden. Emotionaler Stress beeinflusst das Wohlbefinden und lässt so manche Frau auch nächtelang wach liegen.

Wechseljahre: Erschöpfung hat Folgen

Bereits ein paar schlaflose Nächte können die Lebensqualität beeinträchtigen. Doch dauerhaft schlechter Schlaf in den Wechseljahren wirkt sich auf verschiedenste Lebensbereiche aus. So sind zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gewichtszunahme und eingeschränkte Leistungsfähigkeit typische körperliche Folgen von andauernden Ein- und/oder Durchschlafstörungen. Auch geistige und emotionale Einschränkungen wie Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, Schwindel oder Stimmungsschwankungen gehören zu den langfristigen Folgen von schlechtem Schlaf. Dies wiederum kann dann zu Problemen im Alltag, bei der Arbeit oder in der Familie führen. 

Was tun gegen totale Erschöpfung in den Wechseljahren?

Frauen, die unter Tagesmüdigkeit und Energielosigkeit leiden, sollten zuerst die Ursache abklären lassen. Denn oftmals steckt eine beeinträchtigte Körperfunktion dahinter. Schon einfache Therapien helfen, die Dysfunktionen zu beheben und so die Beschwerden zu lindern. Sollten Sie dennoch weiterhin unter Müdigkeit und Erschöpfung in den Wechseljahren leiden, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um diesen wirkungsvoll zu begegnen.

1. Ausgewogene Ernährung

Eine gesunde Ernährung ist immer wichtig, doch besonders während des Klimakteriums spielen Mineralstoffe und Spurenelemente eine wichtige Rolle. Denn Defizite können Wechseljahresbeschwerden verstärken. Aus diesem Grund ist es wichtig, viel frisches Obst und Gemüse, gute Fette (Weizenkeim-, Walnuss- oder Leinöl), Eiweiß aus Seefisch, Hülsenfrüchten, Tofu sowie Vollkornprodukte in den täglichen Speiseplan einzubauen.


2. Ausreichende Wasserzufuhr

Besonders wenn Sie unter Hitzewallungen und/oder Schweißausbrüchen leiden, ist die angemessene Wasserzufuhr obligat. Denn der Flüssigkeitsverlust kann bis zu 1 Liter betragen. Trinken Sie deshalb täglich mindestens 2 bis 3 Liter Wasser, ungesüßten Tee oder Schorle.


3. Regelmäßige Bewegung

Sport und Aktivitäten an der frischen Luft kurbeln den Kreislauf an, unterstützten die Sauerstoffversorgung und verbessern den Hormonstatus. Bauen Sie deshalb mehrmals pro Woche kurze und intensive Bewegungseinheiten ein. Wenn Sie allerdings unter nächtlichen Hitzewallungen und/oder Schweißausbrüchen leiden, sollten Sie darauf achten, spätestens 3 Stunden vor dem Schlafengehen zur Ruhe zu finden.


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4. Gute Schlafhygiene

Achten Sie auf eine gute Schlafhygiene. Verzichten Sie deshalb auf anregende oder stressbehaftete Aktivitäten am Abend und schalten Sie digitale Geräte rechtzeitig aus. Nehmen Sie sich stattdessen Zeit für ein ruhiges und entspannendes Ritual, damit sich Körper, Geist und Seele auf die Nachtruhe einstellen können. Sorgen Sie zudem für eine gute Schlafumgebung ohne störende Geräusche oder Lichter.


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5. Gezielter Stressabbau

Um die Belastungen, Sorgen und Ängste zu bewältigen, helfen verschiedene Methoden. Während manche Frauen bei Yoga zur Ruhe kommen, können andere wiederum bei progressiver Muskelentspannung inneren Stress loswerden. Finden Sie das für sich passende Mittel zum gezielten Stressabbau.


6. Pflanzliche Unterstützung

Die Wechseljahre gehen mit verschiedenen Begleiterscheinungen einher. Manche Frauen sind stärker von einzelnen Symptomen betroffen als andere. Wenn Sie unter klimakterischen Gesundheitsproblemen leiden, kann eine sogenannte Phytotherapie helfen. Dazu nehmen Sie bewusst pflanzliche Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel ein, welche das Auf und Ab der Sexualhormone puffern und so für Linderung sorgen. Sollten Sie nur gezielt Unterstützung gegen Schlafprobleme suchen, dann helfen Kamille, Lavendel, Melisse oder Johanniskraut, z. B. als Tee oder Dragee.

Häufig gestellte Fragen zu Erschöpfung in den Wechseljahren

Viele Frauen leiden in den Wechseljahren unter Tagesmüdigkeit, Schlafstörungen oder Energieverlust. Doch in den meisten Fällen helfen einfache Maßnahmen. Sie müssen ständige Erschöpfung in den Wechseljahren also nicht hinnehmen. 

Für guten Schlaf spielen viele verschiedene Hormone eine Rolle. Dazu zählen beispielsweise Melatonin, aber auch Progesteron und Östrogen sowie Schilddrüsenhormone und Stresshormone. Ein Defizit oder Überschuss kann zu Ein- oder Durchschlafstörungen sowie Erschöpfungszuständen führen. 

Studien zufolge leiden fast 80 % aller Frauen zeitweise in den Wechseljahren unter Schlafstörungen. Diese wirken sich auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sowie die seelische Stabilität aus. 

Hängt das Aktivitätspotenzial nur mit den Sexualhormonen Östrogen und Progesteron zusammen, dann gibt es besonders im ersten und zweiten Drittel der Wechseljahre eine Häufung zu beobachten. Doch in der Regel leiden viele Frauen auch unter anderen Dysfunktionen, welche Erschöpfung in den Wechseljahren begünstigen. Aus diesem Grund kann Müdigkeit und Abgeschlagenheit auch danach noch durchaus auftreten. 

Meist spielen verschiedene Faktoren bei der Entstehung von ständiger Erschöpfung und chronischer Müdigkeit in den Wechseljahren eine Rolle. Aus diesem Grund vergeht der Zustand in der Regel nicht von alleine. Aber es gibt viele einfache und sehr effektive Möglichkeiten, um die Ursachen zu behandeln und zu mehr Lebensqualität zurückzufinden. 

Oftmals genügt es, die Ernährung umzustellen. Denn Jod, Selen, Eisen, Vitamin C und B, Magnesium und Tryptophan unterstützen diverse Körperfunktionen und wirken regulierend auf den Tag-Nacht-Rhythmus. Diese Vitalstoffe sind unter anderem in fettreichem Seefisch, Nüssen, Hülsenfrüchten, Obst, Gemüse, magerem Käse und Joghurt sowie Tofu enthalten. 

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