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Übelkeit in den Wechseljahren

Meist wird Übelkeit bei Frauen eher mit einer Schwangerschaft als mit den Wechseljahren in Verbindung gebracht. Doch morgendliche Übelkeit, Appetitlosigkeit und Erbrechen können auch ein Symptom des Klimakteriums sein. Vorrangig tritt es im ersten Drittel der Wechseljahre auf. Denn der sinkende Progesteronspiegel sorgt meist für die genannten Beschwerden. Dies kann sehr unangenehm sein und die Lebensqualität einschränken. Deshalb ist es wichtig, dass das Symptom als Wechseljahresbeschwerde wahrgenommen wird. Nur so ist eine adäquate Behandlung möglich.

 

 

SYMPTOME

Wie äußert sich Übelkeit in den Wechseljahren?

Die Wechseljahre sind ein Teil der natürlichen Veränderung, welche jede Frau im mittleren Alter betrifft. Der Körper drosselt die Produktion von Östrogenen und Gestagenen, was meist zu typischen Wechseljahresbeschwerden führt. Viele Frauen kennen Hitzewallungen, Schweißausbrüche und unregelmäßige Monatsblutungen. Manche leiden während des gesamten Klimakteriums unter diesen Beschwerden, andere nur zeitweise oder kaum. Übelkeit in den Wechseljahren ist zwar ein weniger populäres Symptom, aber es betrifft sehr viele Frauen – insbesondere zu Beginn des Klimakteriums.

Der Grund ist relativ einfach. Denn der sinkende Hormonspiegel hat ebenso Auswirkungen auf den Verdauungstrakt. Hinzu kommen häufig auch Veränderungen des Lebensstils sowie psychische Belastungen, was die Symptome verstärken kann. Aus diesem Grund leiden Frauen häufig unter Übelkeit in den Wechseljahren, insbesondere am Morgen. Manche Betroffene haben nur ein flaues Gefühl im Magen, anderen hingegen ist so schlecht, dass sie sich übergeben müssen. Die Übelkeit mindert den Appetit und sorgt für allgemeines Unwohlsein bei den betroffenen Frauen.

Mögliche Begleitsymptome

Die Übelkeit in den Wechseljahren geht häufig auch mit anderen Symptomen einher, z. B.

  • Starke Geruchsempfindlichkeit
  • Abneigungen gegen bestimmte Speisen oder Getränke
  • Blähungen
  • Sodbrennen
  • Verstopfung oder Durchfall
  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Schwindel und Abgeschlagenheit

Ursachen von Übelkeit in den Wechseljahren

Der Verdauungstrakt unterliegt dem Einfluss von Sexualhormonen, insbesondere von Progesteronen. Zu Beginn des Klimakteriums lässt zuerst die Produktion von Progesteronen, anschließend von Östrogenenen nach. Infolgedessen reagiert das gesamte Verdauungssystem, vom Magen bis hin zum Darm, auf diesen Mangel. Es kommt zu Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung sowie Appetitlosigkeit. Zugleich bildet der Körper im Klimakterium aber auch weniger Gallenflüssigkeit, was wiederum die Fettverdaulichkeit hemmt und zu einer Überlastung der Leber führt. Dies kann die Magen-Darm-Probleme und die Übelkeit noch verstärken.

Zudem führen aber auch andere Ursachen zu Übelkeit in den Wechseljahren. Hier ist vor allem die Hormonersatztherapie zu nennen. Die substituierten Östrogene lindern einerseits viele Wechseljahresbeschwerden, doch die Medikamente haben auch Nebenwirkungen. Hierzu gehören beispielsweise Magen-Darm-Beschwerden. Aber auch Stress, Schlafmangel oder einseitige Ernährung sowie andere Wechseljahresbeschwerden können zu Übelkeit führen bzw. das Symptom verstärken.

Geeignete Behandlungsmöglichkeiten bei wechseljahresbedingter Übelkeit

Bei leichter Übelkeit in den Wechseljahren können Sie mit Hausmitteln gute Erfolge erzielen. Kamillen-, Minze- oder Löwenzahntee beruhigen die nervösen Magennerven, reduzieren die Säureproduktion und entspannen die Magenmuskulatur. Darüber hinaus helfen auch Präparate von Mariendistel oder Artischocke gegen Übelkeit, weil sie die Fettverdauung verbessern. 

Verdauungsbeschwerden, die häufig und/oder intensiv auftreten, sind oftmals mit einfachen Hausmitteln nicht ausschließlich zu bekämpfen. Hier benötigen Sie gegebenenfalls medikamentöse Unterstützung. Sogenannte Antiemetika lindern Übelkeit und drosseln den Brechreiz. Da diese Pharmazeutika aber nicht über Jahre hinweg eingenommen werden können, sollten Sie in diesem Fall auch Alltagstipps gegen wechseljahresbedingte Übelkeit versuchen. 

9 Alltagstipps gegen hormonelle Übelkeit in den Wechseljahren

Weil der sinkende Hormonspiegel das Verdauungssystem stark strapazieren kann, sollten Sie auf jeden Fall mit der Ernährung für Entlastung sorgen. Dies ist zudem auch gegen andere Wechseljahresbeschwerden hilfreich. Doch auch ein ausgewogenes Stressmanagement kann helfen, die Übelkeit während des Klimakteriums in den Griff zu bekommen. Bereits eine einfache Umstellung der Gewohnheiten führt in vielen Fällen bereits zu Linderung.

1. Versuchen Sie regelmäßig kleine Portionen zu essen.


2. Vermeiden Sie scharfe oder fettige Speisen.


3. Achten Sie auf einen ausgewogenen Blutzuckerspiegel.


4. Lassen Sie kohlensäure- und koffeinhaltige oder stark gezuckerte Getränke aus Ihrem Speiseplan.


5. Bei morgendlicher Übelkeit kann ein Zwieback oder ein Stück trockenes Brot gegen die Beschwerden helfen.


6. Bei Übelkeit am Abend sollten Sie mindestens 2 Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr essen und auf Rohkost beim Abendessen gänzlich verzichten.


7. Bauen Sie regelmäßige Bewegungspausen an der frischen Luft ein, damit Ihr Verdauungssystem besser durchblutet wird.


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8. Sport hilft Ihnen, auf andere Gedanken zu kommen und die Übelkeit für eine Zeit zu vergessen.


9. Ein adäquates Stressmanagement baut Ängste und Sorgen ab, hilft gegen Schlafstörungen und verbessert das physische und psychische Wohlbefinden.

Was hilft im Akutfall?

Wenn sich eine besonders hartnäckige Attacke mit Übelkeit und Erbrechen ankündigt, dann können diese Sofort-Maßnahmen für Linderung sorgen.

Eine Tasse Ingwertee entkrampft die Magenmuskulatur und hilft so rasch gegen Übelkeit.

 


Bei Übelkeit in Verbindung mit Sodbrennen sollten Sie eine Handvoll Mandeln kauen, da diese den Magensaft neutralisieren und so schnelle Abhilfe schaffen.


An der Innenseite des Unterarmes kurz über dem Handgelenk gibt es einen Akkupressurpunkt, welchen Sie sanft drücken können, um ausgeprägte Übelkeit schnell zu behandeln.

Wann ist ein Arzt-/Ärztinnenbesuch bei Übelkeit in den Wechseljahren ratsam?

Grundsätzlich sollten Frauen damit rechnen, dass Sie vor allem im ersten Drittel des Klimakteriums hin und wieder unter Übelkeit leiden können. Auch wenn dieses Symptom nicht so bekannt ist wie Hitzewallungen oder Stimmungsschwankungen, so zählt Übelkeit dennoch zu den klassischen Wechseljahresbeschwerden. Oftmals lässt sich die Übelkeit aber mit einfachen Hausmitteln oder Präparaten aus Heilpflanzen gut behandeln. Sollten aber die Beschwerden über einen längeren Zeitraum anhalten und trotz adäquater Maßnahmen nicht besser werden, ist es sinnvoll, einen Mediziner oder eine Medizinerin zu konsultieren. 

Im Rahmen einer ausführlichen Untersuchung ist es möglich, die Ursachen für die Übelkeit in den Wechseljahren auszumachen und eine geeignete Therapie einzuleiten. Dadurch lassen sich in den meisten Fällen die Symptome deutlich lindern. Darüber hinaus werden oftmals auch andere Wechseljahresbeschwerden weniger. Sollte aber eine Hormonersatztherapie selbst die Ursache der Übelkeit sein, ist in jedem Fall eine Dosisanpassung oder eine Umstellung auf ein anderes Präparat sinnvoll. Auch hier ist die behandelnde Gynäkologin bzw. der behandelnde Gynäkologe die beste Anlaufstelle. 

Ärztin im Gespräch

Häufig gestellte Fragen zu Übelkeit in den Wechseljahren

Übelkeit ist während der Wechseljahre genauso normal wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche oder Stimmungsschwankungen. Denn in vielen Fällen reagieren Frauen nicht nur auf den sinkenden Östrogenspiegel, sondern auch auf die geringere Progesteronkonzentration. Der Hormonmangel ist in den meisten Fällen für Übelkeit in den Wechseljahren verantwortlich. 

Zu Beginn des Klimakteriums sinkt zuerst das Progesteron. Dieses hat eine muskelentspannende und durchblutungsfördernde Wirkung im Körper. Durch den Mangel gerät die Verdauung aber ins Stocken. Später begünstigt der sinkende Östrogenspiegel den Anstieg des Cortisolspiegels. Cortisol versetzt den Körper in Stress, sodass die Verdauung zur Nebensache wird. Beide Hormone sind also für Übelkeit in den Wechseljahren verantwortlich.

Übelkeit kann in jeder Phase des Klimakteriums auftreten. Besonders häufig ist es jedoch im ersten Drittel der Wechseljahre zu beobachten, also etwa zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr. 

Bei Wechseljahresbeschwerden aller Art kann Ihnen am besten Ihr Gynäkologe bzw. Ihre Gynäkologin helfen. Im Rahmen einer ausführlichen Untersuchung werden die Ursachen ausgemacht und Therapien eingeleitet.

Es gibt verschiedene Gründe für morgendliche Übelkeit. Zum einen ist die Progesteronkonzentration am Morgen besonders niedrig und kann so zu Übelkeit führen. Zum anderen befindet sich auch der Blutzuckerspiegel morgens auf einem sehr niedrigen Niveau und begünstigt Übelkeit.

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