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Vorzeitige Wechseljahre

Vorzeitige Wechseljahre: Früher als erwartet in die Menopause

Das Thema „Wechseljahre“ assoziieren die meisten Menschen mit „älteren“ Frauen – insbesondere aufgrund von Werbung und Medien. Doch nicht immer beginnen die Wechseljahre erst mit 50 Jahren. Viele Frauen erleben die ersten Veränderungen auch deutlich früher – einige sogar Ende 30. Doch ab wann sind Wechseljahre „zu früh“? Und welche Ursachen begünstigen, dass Frauen vorzeitig in die Wechseljahre kommen? Ist der verfrühte Eintritt in das Klimakterium umzukehren? Und welche Therapien helfen bei vorzeitigen Wechseljahren? Dieser Artikel beantwortet alle Fragen rund um das Thema, damit Betroffene entspannt der neuen Lebensphase entgegenblicken können.

Was sind vorzeitige Wechseljahre?

Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, kennzeichnen eine Zeit, in der die Hormonproduktion in den Eierstöcken abnimmt. Gewöhnlich treten die ersten daraus resultierenden Begleiterscheinungen zwischen 45 und 50 Jahren auf und dauern etwa 10 bis 15 Jahre an. Bei einigen Frauen zeigen sich aber erste Wechseljahresanzeichen bereits vor dem 40. Lebensjahr. Dies kann große Ängste und Sorgen auslösen. Doch vorzeitige Wechseljahre sind lediglich eine Bezeichnung für die verfrühte Einstellung der Eierstockfunktion, nicht jedoch für das vorzeitige Altern.

Vorzeitige Wechseljahre: Symptome

Vorzeitige Wechseljahre unterscheiden sich erst einmal nicht von gewöhnlichen Wechseljahren – sie sind so individuell wie die Frauen selbst.

Wie erkenne ich vorzeitige Wechseljahre?

Einige Frauen haben in den vorzeitigen Wechseljahren keinerlei Beschwerden, lediglich die unregelmäßige oder ausbleibende Periodenblutung deutet auf hormonelle Veränderungen hin.


Andere Frauen in den 30er Jahren haben die gleichen Wechseljahresbeschwerden wie Frauen in den 40er oder 50er Jahren und leiden unter Hitzewallungen, Nachtschweiß, Stimmungsschwankungen oder Schlaflosigkeit.


Bei manchen Frauen machen sich diffuse Symptome bemerkbar, die nicht eindeutig für vorzeitige Wechseljahre sprechen, aber auch nicht dagegen. Hierzu gehören zum Beispiel sinkende Libido, Scheidentrockenheit, ständige Müdigkeit oder ausbleibende Schwangerschaft bei Kinderwunsch.

Haben bei mir die Wechseljahre vorzeitig begonnen?

Es ist nicht leicht zu erkennen, ob man sich mit Mitte oder Ende 30 schon in den Wechseljahren befindet. Immerhin wird vielen Frauen suggeriert, dass Weiblichkeit und Attraktivität von Jugend und Fruchtbarkeit abhängen. Doch Sie sollten sich nicht von Medien oder gesellschaftlichem Mainstream verunsichern lassen. Ihr Körper gehört Ihnen – und wenn er bereits eine hormonelle Umstellung eingeleitet hat, dann macht das nichts mit Ihnen als Mensch.

Um herauszufinden, ob bei Ihnen tatsächlich die Wechseljahre vorzeitig begonnen haben, können Sie einen Test machen. Je nach Ergebnis sollten Sie eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, damit dieser Ihre Vermutung bestätigt.

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Vorzeitige Wechseljahre: Test

  • Sind Sie jünger als 40 Jahre?
  • Haben Sie einen unregelmäßigen Zyklus?
  • Ist bei Ihnen die Monatsblutung schon einmal gänzlich ausgeblieben?
  • Treten bei Ihnen manchmal Zwischenblutungen oder Schmierblutungen auf?
  • Leiden Sie häufiger als sonst unter nicht erklärbaren Ein- und/oder Durchschlafstörungen?
  • Haben Sie Hitzewallungen und/oder Schweißausbrüche?
  • Ist Ihre Libido verändert?
  • Leiden Sie unter Scheidentrockenheit?
  • Haben Sie Probleme, Urin zu halten (z. B. beim Sport, beim Husten, beim Tragen von Lasten, …)
  • Bemerken Sie regelmäßige Wasseransammlungen in den Brüsten, die schmerzhaft und unangenehm sind?
  • Leiden Sie an nicht erklärbaren Muskel- und/oder Gelenkschmerzen, insbesondere am Morgen?
  • Hat sich Ihr Gewicht trotz ähnlicher/gleicher Ernährung stark verändert?
  • Bemerken Sie regelmäßig starke Stimmungsschwankungen?
  • Wird Ihnen häufiger schwindelig, fühlen Sie sich abgeschlagen und müde ohne ersichtlichen Grund?

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Was kann eine vorzeitige Menopause auslösen?

Die „natürlichen“ Wechseljahre, welche zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr beginnen, werden durch die langsam verminderte Hormonproduktion in den Eierstöcken initiiert. Bei der Geburt verfügen Mädchen über 1 Mio. Eizellen, wobei nur etwa die Hälfte die Pubertät erleben. Diese Eizellen reifen monatlich heran. Ist der Vorrat „aufgebraucht“, ist eine Schwangerschaft nicht mehr möglich und die Eierstöcke können allmählich ihre monatlich wiederkehrende Hormonproduktion einstellen – die Wechseljahre beginnen.

Doch die vorzeitigen Wechseljahre haben andere Ursachen. Hier liegt eine Funktionsstörung der Eierstöcke vor, sodass zu einem deutlich früheren Zeitpunkt zu wenig oder keine Hormone mehr produziert werden. Dazu zählen zum Beispiel:

Genetik: Bei der Hälfte aller Frauen, die vorzeitig in die Wechseljahre kommen, ist eine familiäre Häufung zu erkennen.


Virus-Erkrankungen: Verschiedene Virenarten können die Eierstöcke so stark schädigen, dass sie in ihrer Funktion eingeschränkt sind.


Autoimmunprozesse: Wenn das Immunsystem nicht fremde Erreger sondern körpereigenes Gewebe zerstört, spricht man in der Medizin von einer Autoimmunerkrankung. Besonders im Rahmen von Hashimoto oder Rheuma sind ausweitende Autoimmunprozesse auf die Eierstöcke bekannt.


Stoffwechselstörungen: Vor allem Frauen, die schon viele Jahre unter einer Stoffwechselstörung leiden, können auch vorzeitig in die Wechseljahre kommen. Grund ist die manchmal damit verbundene Minderdurchblutung und Mangelversorgung der Eierstöcke.


Operative Entfernung der Eierstöcke: Wenn die Eierstöcke entfernt wurden, gibt es keine Hormonproduktion mehr und die Wechseljahre beginnen sofort.


Krebstherapie: Durch Chemotherapie oder Bestrahlungen im Unterleib können die Eierstöcke so stark beeinträchtigt sein, dass sie ihre Funktion einstellen.


Toxine: Nikotin, Alkohol und Drogen schädigen die Keimzellen der Eierstöcke und führen so manchmal zu vorzeitigen Wechseljahren.

Vorzeitige Wechseljahre durch Stress?

Viele Frauen, bei denen die Wechseljahre vorzeitig beginnen, suchen den Grund bei sich selbst. Doch in der Regel ist der Einfluss auf die kausalen Faktoren meist begrenzt. Auch beim Thema „Stress“. Wissenschaftler sind sich uneinig, ob Stress tatsächlich zu vorzeitigen Wechseljahren führt oder lediglich starke Zyklusstörungen begünstigt. Fakt ist aber: Stress ist in jeder Lebensphase ungünstig für den Körper.

Menopause zu früh: Diagnose vorzeitiger Wechseljahre

Um die Diagnose „vorzeitige Wechseljahre“ zu sichern, werden Ärzte und Ärztinnen zuerst in einem Anamnesegespräch alle wichtigen Fragen zu den Symptomen, zu bestehenden Erkrankungen und zu früheren Operationen stellen. Im Anschluss findet in der Regel eine körperliche und auch eine gynäkologische Untersuchung statt.

Die Blutuntersuchung mit Messung von Östrogen, Progesteron, FSH und LH bringt dann Gewissheit. Diese Werte werden jedoch über einen Zeitraum von 2 bis 4 Wochen mehrmals ermittelt, um einen Spiegel zu bestimmen.

Weitere Untersuchungen, z. B. Schilddrüsenhormone, Gentests oder AMH-Messungen, können im Anschluss helfen, die Ursachen der vorzeitigen Wechseljahre herauszufinden. Ebenso lassen sich etwaige Risiken für die Betroffenen ausfindig machen.

Behandlung bei vorzeitigen Wechseljahren

Vorzeitige Wechseljahre sind an sich keine Erkrankung im eigentlichen Sinne, doch es gehen diverse Gesundheitsrisiken damit einher. Wissenschaftlich belegt ist, dass bei Frauen mit vorzeitigen Wechseljahren eine höhere Auftretenswahrscheinlichkeit für verschiedene Folgeerkrankungen besteht, wenn sie keine Hormone substituieren. Aus diesem Grund werden weltweit Frauen in den vorzeitigen Wechseljahren mit Hormonpräparaten behandelt. Diese Ersatztherapie kann das Klimakterium nicht aufhalten, es lindert aber die Beschwerden und senkt das Risiko von Folgeerkrankungen. Sie wird bis zu einem Alter von etwa 50 bis 52 Jahren empfohlen.

Frühe Menopause: 4 Tipps bei vorzeitigen Wechseljahren

Auch wenn sich der Prozess nicht umkehren lässt, können Frauen dennoch einen positiven Umgang mit ihrem Körper pflegen, um die Zeit des Klimakteriums gut zu meistern. Dazu gehört zum Beispiel:

1. Ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung mit viel Proteinen, Ballaststoffen, Kohlehydraten, gesunden Fetten und Vitaminen


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2. Regelmäßige und intensive Bewegung zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose und Übergewicht


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3. Substitution von Mikronährstoffen und Spurenelementen, vor allem Vitamin D, Calcium, Magnesium, Omega-3-Fettsäuren und Eisen


4. Pflanzliche Heilmittel zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden jeder Art

Fazit: Gesund und stark durch die vorzeitigen Wechseljahre

Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen und Zyklusstörungen gehören zu den Wechseljahren dazu – auch wenn diese Anzeichen vor dem 40. Lebensjahr auftreten. Denn selbst wenn die vorzeitigen Wechseljahre bei Betroffenen keine Begeisterung auslösen, so sind sie Teil des Lebens. Und jede Frau muss diesen Weg irgendwann einmal durchlaufen – die einen früher, die anderen später. Es gibt glücklicherweise aber diverse Möglichkeiten, um die Symptome vorzeitiger Wechseljahre zu lindern und dadurch auch Folgeerkrankungen zu vermeiden. Die Lösung liegt manchmal näher als vermutet.

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Häufig gestellte Fragen zu vorzeitigen Wechseljahren

Ärztin im Gespräch

Bei etwa 1 % aller Frauen beginnen die Wechseljahre vor dem 40. Lebensjahr, ca. 0,3 % erleben diese sogar noch vor dem 35. Lebensjahr.

Die Wechseljahre sind eine Übergangszeit, in der Frauen den Weg in die zweite Lebenshälfte beschreiten. Ob diese nun früher oder später beginnen, lässt sich von außen kaum signifikant beeinflussen.

Sollten die Eierstöcke früher als erwartet die Funktion einstellen und die Wechseljahre einläuten, besteht keine direkte Lebensgefahr. Doch aufgrund des ausgeprägten Östrogenmangels steigt das Osteoporoserisiko enorm an. Aus diesem Grund wird in vielen Fällen hormonsubstituiert.

Haben die Wechseljahre einmal begonnen, schreiten sie voran. Sie selbst können den Verlauf positiv beeinflussen, aufhalten lässt sich das Klimakterium jedoch nicht.

Auch durch eine Hormonersatztherapie können Mediziner und Medizinerinnen die Wechseljahre nicht rückgängig machen. Denn die Ursache, eine Funktionsstörung der Eierstöcke, lässt sich nicht beheben.

Grundsätzlich ist es sehr selten, dennoch aber möglich. Vor allem, wenn die Eierstöcke operativ entfernt wurden oder eine aggressive Chemotherapie in der Vergangenheit stattfand, sind Wechseljahre mit 33 Jahren möglich. Auch wenn sich das vorzeitige Klimakterium wie ein roter Faden durch die Familiengeschichte zieht, können genetisch bedingte verfrühte Wechseljahre auch schon Anfang 30 beginnen.

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Blutungen in den Wechseljahren

Blutungen in den Wechseljahren – Wie sie sich verändern und was das bedeutet

Mal sind sie stärker als sonst, mal deutlich schwächer, das eine mal besonders kurz, das andere mal ungewöhnlich lang – so individuell wie Frauen ihre Wechseljahre erleben, gestalten sich auch die Blutungen während dieser Zeit. Die veränderte Periode ist für viele Frauen zwar unangenehm, aber alles andere als ungewöhnlich. Erfahren Sie in diesem Artikel, warum und wie sich die Blutungen in den Wechseljahren verändern, welche Arten von Blutungen es gibt, wann medizinischer Rat sinnvoll ist und wie der Alltag dennoch weiterhin unbeschwert bleiben kann.

Wie sieht ein normaler Menstruationszyklus aus?

Normalerweise sorgt das gute Zusammenspiel verschiedener Hormone für einen geregelten Zyklus. Während der ersten Hälfte initiiert das Sexualhormon Östrogen den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Zugleich bewirkt es den Eisprung. Nach diesem dominiert das Sexualhormon Progesteron und sorgt im Falle einer Befruchtung der Eizelle für die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft. Sollte die Befruchtung jedoch ausbleiben, sinkt der Progesteronspiegel wieder, die Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen und die Periodenblutung setzt ein. Der Zyklus beginnt anschließend wieder von vorne.

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Blutungen Wechseljahre: Warum verändern sie sich?

Wie bei vielen anderen Wechseljahresbeschwerden sind Hormonschwankungen Grund der veränderten Blutungen. Zu Beginn der Wechseljahre sinkt zuerst die Progesteron-Produktion. Infolgedessen ist die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut nicht immer gleichmäßig, sodass die Blutungen unterschiedlich stark verlaufen oder gelegentlich sogar ausbleiben. Im weiteren Verlauf der Wechseljahre sinkt auch die Östrogenkonzentration, sodass die Gebärmutterschleimhaut teilweise gar nicht richtig aufgebaut wird. Das kann leichte Dauerblutungen, Schmierblutungen oder Zwischenblutungen zur Folge haben.

Neben den Hormonen können aber auch andere Faktoren die Blutungen in den Wechseljahren beeinflussen. Vor allem Stress, Schlafmangel und Nährstoffdefizite wirken sich auf den Zyklus aus. Mit zunehmendem Alter ist auch die Auftretenswahrscheinlichkeit von Myomen oder anderen Erkrankungen höher. Diese gehen ebenfalls mit veränderten Blutungen einher. Darüber hinaus verändert sich das Scheidenmilieu aufgrund der veränderten Hormonlage, sodass sich Pilze oder Bakterien vermehren und die Blutung verändern können.

Blutungen in den verschiedenen Phasen der Wechseljahre

Die einzelnen Phasen der Wechseljahresblutungen können sehr individuell sein. In der Regel zeigen sich um das 45. Lebensjahr erste Veränderungen. Aufgrund des sinkenden Progesteronspiegels wird die Gebärmutterschleimhaut nicht mehr regelmäßig abgestoßen. Es kommt daraufhin zu verzögerten Zyklen mit schwächeren Blutungen. Die darauffolgenden Zyklen erleben die Betroffenen dann verstärkt mit Blutkoageln. Auch lange schwache Blutungen sind in der ersten Phase möglich.

Wenn dann auch die Östrogenkonzentration im Blut merklich nachlässt, ist die zweite Phase der Wechseljahresblutungen eingeläutet. Die Gebärmutterschleimhaut wird nur noch unregelmäßig aufgebaut, sodass die Blutungen schwächer und sporadisch werden. Oft sind sie hellrot, was auf den Östrogenmangel hinweist. Auch Schmierblutungen und Zwischenblutungen sind keine Seltenheit. Ebenfalls können Dauerblutungen als eine Variante der Wechseljahresblutungen während der zweiten Phase auftreten. Mit ca. 55 Jahren ist die Menopause erreicht. Dennoch sind noch bis zum 65. Lebensjahr unregelmäßige Blutungen möglich.

Starke Blutungen in den Wechseljahren: Diese Behandlungsoptionen gibt es

Diverse Heilpflanzen werden schon seit Jahrtausenden gegen Symptome der Wechseljahre eingesetzt. Salbei, Johanniskraut, Hopfen, Frauenmantel und Traubensilberkerze wirken sich positiv auf Körper, Geist und Seele aus und können einzeln oder gemeinsam mit Ersatzhormonen eingenommen werden. Ersatzhormone sind Medikamente, welche vor allem bei starken Wechseljahresbeschwerden herangezogen werden. Die auch als HRT bezeichneten Pharmazeutika ähneln den menschlichen Sexualhormonen und sind vor allem dann indiziert, wenn pflanzliche Präparate keine ausreichende Wirkung zeigen.

Sollten die Beschwerden, vor allem die Blutungen in den Wechseljahren, organische Ursachen haben, kann ein operativer Eingriff sinnvoll sein. Denn neben Hormonschwankungen zeigen auch Myome oder Polypen ähnliche Beschwerden. In wenigen Fällen ist eine Entfernung der Gebärmutter notwendig, um übermäßig starke Blutungen in den Wechseljahren, insbesondere nach der Menopause, zu beenden. Hier gilt es jedoch, die Vor- und Nachteile mit einem Gynäkologen oder einer Gynäkologin abzuwägen.

Unregelmäßige oder starke Blutungen in den Wechseljahren: 5 Tipps

Die Wechseljahre werden zwar nicht als Krankheit definiert, dennoch gehen sie mit vielen Beschwerden einher. Auch unregelmäßige oder übermäßig starke Blutungen in den Wechseljahren können den Alltag und das Leben der betroffenen Frauen stark beeinträchtigen. Oftmals kann ein ruhiger Lebensrhythmus bereits für Linderung sorgen und hormonelle Spitzen verhindern. Wer sich neben Beruf und Familie auch noch Zeit für sich selbst nimmt, kann den Bedürfnissen des Körpers gerecht werden. Darüber hinaus haben sich auch noch andere konservative Maßnahmen als sehr hilfreich bei unregelmäßigen oder starken Blutungen in den Wechseljahren bewährt:

1. Wärme- oder Kälteanwendungen während des Zyklus


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2. Bewegung und Sport


3. Ausgewogene Ernährung


4. Adäquates Stressmanagement mit Schlaf und Entspannung


5. Soziale Kontakte

Veränderte Blutungen Wechseljahre: Wann ist ein Arzt / eine Ärztin notwendig?

Der hormonelle Umbruchsprozess wird von vielen Symptomen begleitet. Neben Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen gehören auch Blutungsveränderungen dazu. In den Wechseljahren sind viele Formen von Menstruationsblutungen normal. Dennoch ist es wichtig, die Veränderungen medizinisch abklären zu lassen. Vor allem wenn die Blutungen mehrere Monate ausbleiben, länger als 14 Tage andauern oder von anderen Beschwerden (Fieber, Übelkeit, …) begleitet werden.

Neben einer umfassenden Anamnese gehören auch gynäkologische Untersuchungen, ein Ultraschall sowie ein Krebsabstrich zum Procedere. Die Diagnostik bietet einerseits Sicherheit, ob die veränderten Blutungen in den Wechseljahren auf die hormonelle Umstellung zurückzuführen sind oder andere Erkrankungen zugrundeliegen. Andererseits ist das Gespräch mit einer Gynäkologin oder einem Gynäkologen eine gute Möglichkeit, um über verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden zu sprechen.

Fazit: Veränderte Blutungen in den Wechseljahren sind ein natürliches Phänomen

Verlängerte, intensivere oder unregelmäßige Blutungen in den Wechseljahren sind nichts Ungewöhnliches. Vielmehr sind sie Teil der hormonellen Veränderung, welche aber von Frau zu Frau stark variieren können. Wenn Sie sich jedoch verunsichert oder eingeschränkt fühlen, sollten Sie medizinischen Rat einholen. Denn es gibt eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten, die helfen, diverse Wechseljahresbeschwerden zu lindern. Vergessen Sie zudem nicht, während der Zeit des hormonellen Umbruchs auch auf sich zu achten. Denn eine ausgeglichene Grundstimmung, eine positive Haltung zum Leben und die Achtung vor den persönlichen Bedürfnissen sind meist eine gute Waffe gegen Wechseljahresbeschwerden aller Art.

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Häufig gestellte Fragen zu Blutungen in den Wechseljahren

Ob ausbleibende Blutungen, Schmierblutungen und Zwischenblutungen, lange und schwache Blutungen, leichte und hellrote Blutungen sowie starke Blutungen mit Klumpen oder Dauerblutungen – alle Formen sind während der Wechseljahre normal und auf ein Ungleichgewicht der Sexualhormone Progesteron und Östrogen zurückzuführen.

Durchschnittlich beginnen die Wechseljahre um das 45. Lebensjahr und dauern zwischen 7 und 12 Jahre an. Die letzte Regelblutung ist demnach zwischen dem 50. und 55. Lebensjahr zu erwarten. Dennoch gibt es auch Frauen, bei denen die Menopause erst nach dem 65. Lebensjahr eintritt. Auch das ist völlig normal und grundsätzlich unbedenklich.

Zu Beginn der Wechseljahre, bei Abfall der Progesteronkonzentration, ist es möglich, dass die Blutungen zwar leichter sind, dafür jedoch bis zu 2 Wochen andauern. Zwischendurch sind aber auch Zyklen mit kurzen, starken Blutungen normal. Ab der Mitte der Wechseljahre, wenn die Östrogenkonzentration ebenfalls sinkt, bleiben die Blutungen manchmal mehrere Monate aus. Anschließend kann es dann aber zu Dauerblutungen von mehr als 14 Tagen kommen.

Grundsätzlich ist eine Gynäkologin bzw. ein Gynäkologe eine gute Anlaufstelle, um Wechseljahresbeschwerden wie Blutungsveränderungen abzuklären.

Manche Frauen berichten von sturzbachartigen Blutungen, die viele Tage andauern. Dieses Phänomen ist vor allem in der Zeit kurz vor der Menopause häufiger zu beobachten, weil es nur noch selten zu einem Eisprung kommt und deshalb die Gebärmutterschleimhaut viele Monate aufgebaut wird. Sollten jedoch häufiger starke und lange Blutungen in den Wechseljahren auftreten, ist eine medizinische Abklärung unbedingt notwendig. Denn in manchen Fällen kann auch eine gynäkologische Erkrankung ursächlich sein.

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Montag – Freitag 09:00 – 17:00


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Die in Berlin ansässige PhytoLife Pharma GmbH wurde 2017 als Joint-Venture der seit über 15 Jahren in Südkorea operierenden Natura Life Group gegründet und ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von hormonfreien Produkten für Frauen in den Wechseljahren.


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