Blutungen in den Wechseljahren

Blutungen in den Wechseljahren – Wie sie sich verändern und was das bedeutet

Mal sind sie stärker als sonst, mal deutlich schwächer, das eine mal besonders kurz, das andere mal ungewöhnlich lang – so individuell wie Frauen ihre Wechseljahre erleben, gestalten sich auch die Blutungen während dieser Zeit. Die veränderte Periode ist für viele Frauen zwar unangenehm, aber alles andere als ungewöhnlich. Erfahren Sie in diesem Artikel, warum und wie sich die Blutungen in den Wechseljahren verändern, welche Arten von Blutungen es gibt, wann medizinischer Rat sinnvoll ist und wie der Alltag dennoch weiterhin unbeschwert bleiben kann.

Wie sieht ein normaler Menstruationszyklus aus?

Normalerweise sorgt das gute Zusammenspiel verschiedener Hormone für einen geregelten Zyklus. Während der ersten Hälfte initiiert das Sexualhormon Östrogen den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Zugleich bewirkt es den Eisprung. Nach diesem dominiert das Sexualhormon Progesteron und sorgt im Falle einer Befruchtung der Eizelle für die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft. Sollte die Befruchtung jedoch ausbleiben, sinkt der Progesteronspiegel wieder, die Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen und die Periodenblutung setzt ein. Der Zyklus beginnt anschließend wieder von vorne.

Blutungen Wechseljahre: Warum verändern sie sich?

Wie bei vielen anderen Wechseljahresbeschwerden sind Hormonschwankungen Grund der veränderten Blutungen. Zu Beginn der Wechseljahre sinkt zuerst die Progesteron-Produktion. Infolgedessen ist die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut nicht immer gleichmäßig, sodass die Blutungen unterschiedlich stark verlaufen oder gelegentlich sogar ausbleiben. Im weiteren Verlauf der Wechseljahre sinkt auch die Östrogenkonzentration, sodass die Gebärmutterschleimhaut teilweise gar nicht richtig aufgebaut wird. Das kann leichte Dauerblutungen, Schmierblutungen oder Zwischenblutungen zur Folge haben.

Neben den Hormonen können aber auch andere Faktoren die Blutungen in den Wechseljahren beeinflussen. Vor allem Stress, Schlafmangel und Nährstoffdefizite wirken sich auf den Zyklus aus. Mit zunehmendem Alter ist auch die Auftretenswahrscheinlichkeit von Myomen oder anderen Erkrankungen höher. Diese gehen ebenfalls mit veränderten Blutungen einher. Darüber hinaus verändert sich das Scheidenmilieu aufgrund der veränderten Hormonlage, sodass sich Pilze oder Bakterien vermehren und die Blutung verändern können.

Blutungen in den verschiedenen Phasen der Wechseljahre

Die einzelnen Phasen der Wechseljahresblutungen können sehr individuell sein. In der Regel zeigen sich um das 45. Lebensjahr erste Veränderungen. Aufgrund des sinkenden Progesteronspiegels wird die Gebärmutterschleimhaut nicht mehr regelmäßig abgestoßen. Es kommt daraufhin zu verzögerten Zyklen mit schwächeren Blutungen. Die darauffolgenden Zyklen erleben die Betroffenen dann verstärkt mit Blutkoageln. Auch lange schwache Blutungen sind in der ersten Phase möglich.

Wenn dann auch die Östrogenkonzentration im Blut merklich nachlässt, ist die zweite Phase der Wechseljahresblutungen eingeläutet. Die Gebärmutterschleimhaut wird nur noch unregelmäßig aufgebaut, sodass die Blutungen schwächer und sporadisch werden. Oft sind sie hellrot, was auf den Östrogenmangel hinweist. Auch Schmierblutungen und Zwischenblutungen sind keine Seltenheit. Ebenfalls können Dauerblutungen als eine Variante der Wechseljahresblutungen während der zweiten Phase auftreten. Mit ca. 55 Jahren ist die Menopause erreicht. Dennoch sind noch bis zum 65. Lebensjahr unregelmäßige Blutungen möglich.

Veränderte Blutungen Wechseljahre – Diese Behandlungsoptionen gibt es

Diverse Heilpflanzen werden schon seit Jahrtausenden gegen Symptome der Wechseljahre eingesetzt. Salbei, Johanniskraut, Hopfen, Frauenmantel und Traubensilberkerze wirken sich positiv auf Körper, Geist und Seele aus und können einzeln oder gemeinsam mit Ersatzhormonen eingenommen werden. Ersatzhormone sind Medikamente, welche vor allem bei starken Wechseljahresbeschwerden herangezogen werden. Die auch als HRT bezeichneten Pharmazeutika ähneln den menschlichen Sexualhormonen und sind vor allem dann indiziert, wenn pflanzliche Präparate keine ausreichende Wirkung zeigen.

Sollten die Beschwerden, vor allem die Blutungen in den Wechseljahren, organische Ursachen haben, kann ein operativer Eingriff sinnvoll sein. Denn neben Hormonschwankungen zeigen auch Myome oder Polypen ähnliche Beschwerden. In wenigen Fällen ist eine Entfernung der Gebärmutter notwendig, um übermäßig starke Blutungen, insbesondere nach der Menopause, zu beenden. Hier gilt es jedoch, die Vor- und Nachteile mit einem Gynäkologen oder einer Gynäkologin abzuwägen.

Blutungen in den Wechseljahren – Tipps für Gesundheit und Wohlbefinden

Die Wechseljahre werden zwar nicht als Krankheit definiert, dennoch gehen sie mit vielen Beschwerden einher. Auch unregelmäßige oder übermäßig starke Blutungen können den Alltag und das Leben der betroffenen Frauen stark beeinträchtigen. Oftmals kann ein ruhiger Lebensrhythmus bereits für Linderung sorgen und hormonelle Spitzen verhindern. Wer sich neben Beruf und Familie auch noch Zeit für sich selbst nimmt, kann den Bedürfnissen des Körpers gerecht werden. Darüber hinaus haben sich auch noch andere konservative Maßnahmen als sehr hilfreich bei unregelmäßigen oder starken Blutungen in den Wechseljahren bewährt:

1. Wärme- oder Kälteanwendungen während des Zyklus


Icon - Fahrradfahren

2. Bewegung und Sport


3. Ausgewogene Ernährung


4. Adäquates Stressmanagement mit Schlaf und Entspannung


5. Soziale Kontakte

Veränderte Blutungen Wechseljahre: Wann ist ein Arzt / eine Ärztin notwendig?

Der hormonelle Umbruchsprozess wird von vielen Symptomen begleitet. Neben Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen gehören auch Blutungsveränderungen dazu. In den Wechseljahren sind viele Formen von Menstruationsblutungen normal. Dennoch ist es wichtig, die Veränderungen medizinisch abklären zu lassen. Vor allem wenn die Blutungen mehrere Monate ausbleiben, länger als 14 Tage andauern oder von anderen Beschwerden (Fieber, Übelkeit, …) begleitet werden.

Neben einer umfassenden Anamnese gehören auch gynäkologische Untersuchungen, ein Ultraschall sowie ein Krebsabstrich zum Procedere. Die Diagnostik bietet einerseits Sicherheit, ob die veränderten Blutungen in den Wechseljahren auf die hormonelle Umstellung zurückzuführen sind oder andere Erkrankungen zugrundeliegen. Andererseits ist das Gespräch mit einer Gynäkologin oder einem Gynäkologen eine gute Möglichkeit, um über verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden zu sprechen.

Fazit: Veränderte Blutungen in den Wechseljahren sind ein natürliches Phänomen

Unregelmäßige, verlängerte oder intensivere Blutungen während der Wechseljahre sind nichts Ungewöhnliches. Vielmehr sind sie Teil der hormonellen Veränderung, welche aber von Frau zu Frau stark variieren können. Wenn Sie sich jedoch verunsichert oder eingeschränkt fühlen, sollten Sie medizinischen Rat einholen. Denn es gibt eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten, die helfen, diverse Wechseljahresbeschwerden zu lindern. Vergessen Sie zudem nicht, während der Zeit des hormonellen Umbruchs auch auf sich zu achten. Denn eine ausgeglichene Grundstimmung, eine positive Haltung zum Leben und die Achtung vor den persönlichen Bedürfnissen sind meist eine gute Waffe gegen Wechseljahresbeschwerden aller Art.

Häufig gestellte Fragen zu Blutungen in den Wechseljahren

Ob ausbleibende Blutungen, Schmierblutungen und Zwischenblutungen, lange und schwache Blutungen, leichte und hellrote Blutungen sowie starke Blutungen mit Klumpen oder Dauerblutungen – alle Formen sind während der Wechseljahre normal und auf ein Ungleichgewicht der Sexualhormone Progesteron und Östrogen zurückzuführen.

Durchschnittlich beginnen die Wechseljahre um das 45. Lebensjahr und dauern zwischen 7 und 12 Jahre an. Die letzte Regelblutung ist demnach zwischen dem 50. und 55. Lebensjahr zu erwarten. Dennoch gibt es auch Frauen, bei denen die Menopause erst nach dem 65. Lebensjahr eintritt. Auch das ist völlig normal und grundsätzlich unbedenklich.

Zu Beginn der Wechseljahre, bei Abfall der Progesteronkonzentration, ist es möglich, dass die Blutungen zwar leichter sind, dafür jedoch bis zu 2 Wochen andauern. Zwischendurch sind aber auch Zyklen mit kurzen, starken Blutungen normal. Ab der Mitte der Wechseljahre, wenn die Östrogenkonzentration ebenfalls sinkt, bleiben die Blutungen manchmal mehrere Monate aus. Anschließend kann es dann aber zu Dauerblutungen von mehr als 14 Tagen kommen.

Grundsätzlich ist eine Gynäkologin bzw. ein Gynäkologe eine gute Anlaufstelle, um Wechseljahresbeschwerden wie Blutungsveränderungen abzuklären.

Manche Frauen berichten von sturzbachartigen Blutungen, die viele Tage andauern. Dieses Phänomen ist vor allem in der Zeit kurz vor der Menopause häufiger zu beobachten, weil es nur noch selten zu einem Eisprung kommt und deshalb die Gebärmutterschleimhaut viele Monate aufgebaut wird. Sollten jedoch häufiger starke und lange Blutungen in den Wechseljahren auftreten, ist eine medizinische Abklärung unbedingt notwendig. Denn in manchen Fällen kann auch eine gynäkologische Erkrankung ursächlich sein.

Postmenopause

Postmenopause – Nach den Wechseljahren

Die Ruhe nach dem Sturm, beschreibt es sehr gut. Die Hitzewallungen lassen nach und es geht Ihnen zunehmend besser, nur der Schlaf lässt immer mehr zu wünschen übrig und das ein oder andere Zipperlein stellt sich ein. Dann könnten Sie in der Postmenopause sein, die Phase nach den eigentlichen Wechseljahren.

Was ist die Postmenopause?

Der Begriff Postmenopause erklärt sich am einfachsten, wenn wir in den Wechseljahresphasen einen Schritt zurückgehen zur Menopause. Die Menopause ist der Zeitpunkt der letzten Periode einer Frau.

Die Postmenopause (post = lat. nach) folgt danach und gilt als gesichert, wenn mindestens 12 Monate lang keine Regelblutungen mehr aufgetreten sind.

 

Mit der Postmenopause sind Sie in der letzten Phase der Wechseljahre, in der die Hormonproduktion in den Eierstöcken zum Erliegen kommt. Der spürbare Vorteil ist, dass die Schwankungen des Progesteron- und Östrogenspiegels, die vielen Frauen in den Wechseljahren so zu schaffen machen, nun nach und nach aufhören.

Die Wechseljahresbeschwerden lassen bei den meisten Frauen merklich nach oder verschwinden ganz. Sie fühlen sich körperlich und seelisch wieder im Gleichgewicht. Endlich! Die anschließende Lebensphase wird Studien zufolge von vielen Frauen als positiver Lebensabschnitt mit hoher Zufriedenheit empfunden. Damit das lange Zeit so bleibt, können Sie viel tun.

Woran erkenne ich die Postmenopause?

Die Menopause – und damit die Postmenopause – wird im Nachhinein bestimmt und gilt als gesichert, wenn die letzte Regelblutung bereits mehr als 12 Monate zurückliegt.

Im Schnitt tritt die Menopause bei einem Alter von 51-52 Jahren auf, bei manchen Frauen etwas früher, bei anderen etwas später.

Postmenopause: Typische Beschwerden

Leider hat die starke Reduktion der Produktion von Östrogenen & Co. auch Schattenseiten. Typische Beschwerden wie Haarausfall, Trockenheit der Haut und Schleimhäute, Rücken- und Gelenkschmerzen können auftreten. Die Leistungsfähigkeit kann sinken, wir ermüden schneller. Oft lassen Reaktionsvermögen und motorische Geschicklichkeit nach.

Nach der Menopause werden Frauen außerdem anfälliger für Brustkrebs, Herz-Kreislauf-Krankheiten und Osteoporose, deshalb sollten regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen einen festen Platz haben.

Welche Symptome sind für die Postmenopause typisch?

Icon - Schlafstörungen

Schlafstörungen und Müdigkeit

Verändertes Libido

Libidoverlust

Gewichtszunahme

Gewichtszunahme bzw. schwierige Abnahme

Hautalterung

Hautalterung und Haarausfall

Behandlungsmöglichkeiten in der Postmenopause

Sollten Wechseljahresbeschwerden weiterhin ihren Alltag einschränken, gibt es gegen typische Symptome wie Hitzewallungen oder Scheidentrockenheit auch hormonfreie Behandlungsmöglichkeiten.

Wenn Sie eine pflanzliche und hormonfreie Alternative in den Wechseljahren suchen, sind Sie bei menoelle® genau richtig.

Postmenopause: Was sollten Sie medizinisch abklären lassen?

Brustspannungen

Brustkrebs gehört zu den hormonell bedingten Krebsarten. Über 80 % der Brustkrebserkrankungen betreffen Frauen über 50 Jahre, also Frauen in den Wechseljahren. Die frühzeitige Erkennung einer Brustkrebserkrankung ist von größter Bedeutung. Bitte nehmen Sie daher die Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch und gehen Sie regelmäßig zur Mammografie.


Eine Osteoporose bleibt oft lange unbemerkt. Wenn der Östrogenspiegel sinkt, baut sich die Knochensubstanz schrittweise und über einen längeren Zeitraum hinweg ab. Osteoporose ist eine Frauenkrankheit, mehr als 75 % der Osteoporose-Patient:innen sind Frauen. Ab 65 Jahren steigt das Risiko, an Osteoporose zu erkranken, deutlich an. Lassen Sie daher bei Ihrem Arzt frühzeitig eine Knochendichte-Messung machen. Sie wird als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) zur Früherkennung von Osteoporose angeboten. In manchen Fällen zahlt auch die Krankenkasse.


Herzbeschwerden

Lassen Sie Ihren Herz-Kreislauf-Status regelmäßig von Ihrer Hausärzt:in abchecken. Bei Frauen in der Postmenopause sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht selten. Herz- und Kreislauferkrankungen wie Bluthochdruck, Koronare Herzkrankheit, Herzrhythmusstörungen oder Herzinsuffizienz sowie ein damit verbundener Herzinfarkt oder Schlaganfall sind die häufigste Todesursache weltweit und sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden.


Ihre Ärzt:in wird Sie gerne beraten, wie Sie persönlich am besten vorsorgen können.

Tipps für die Postmenopause

Zu guter Letzt möchten wir Ihnen noch ein paar allgemeine Empfehlungen geben, um dem kommenden Lebensabschnitt optimal zu begegnen:

Icon - Obst und Gemüse

1. Optimieren Sie Ihre Ernährung: Essen Sie viel Gemüse und gesunde Lebensmittel. Ergänzen Sie mit Vitalstoffen und füllen Sie eventuelle Mängel auf.


Icon - Fahrradfahren

2. Bewegen Sie sich regelmäßig und treiben Sie, sofern möglich, Sport. 20 – 30 Minuten bewusste Bewegung pro Tag genügen bereits.


Icon - Lotusblume

3. Sorgen Sie für sich. Entspannung ist in dieser Zeit ganz wichtig. Yoga, Meditation, Lesen, Musik hören, Spaziergänge in der Natur helfen Ihnen dabei.


4. Betrachten Sie die Veränderungen und Symptome als etwas Normales und Gutes, und nicht als etwas Negatives.


5. Führen Sie ein aktives und erfüllendes Leben. Besuchen Sie Konzerte und Theater, fangen Sie ein neues Hobby an, treffen Sie sich mit Familie, Freund:innen und Gleichgesinnten.


6. Lassen Sie Ihrem Körper Zeit, ein neues Gleichgewicht zu finden.

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Häufig gestellte Fragen zur Postmenopause

Die Postmenopause beginnt, wenn seit einem Jahr keine Menstruation mehr aufgetreten ist. Zur Bestimmung, ob man sich in den Wechseljahren befindet, kann man Tests wie den menoelle Wechseljahrestest nutzen.

Die Beschwerden der Postmenopause können variieren. Einige Frauen erleben nur wenige Jahre Beschwerden, während andere längerfristig Symptome haben können.

Nein, nach Eintritt der Postmenopause und dem Ausbleiben der Periode für ein Jahr ist eine natürliche Schwangerschaft nicht mehr möglich.

Ja, manche Frauen haben auch in der Postmenopause noch Hitzewallungen, diese sind jedoch oft weniger intensiv und häufig als während der Perimenopause.

Die Menopause bezeichnet den Zeitpunkt der letzten Menstruation. Postmenopause bezieht sich auf die Zeit danach, wenn die Menstruation dauerhaft ausbleibt.

Wichtige Vitamine in der Postmenopause sind Vitamin D und Kalzium für den Knochenerhalt, sowie B-Vitamine und Omega-3-Fettsäuren für das allgemeine Wohlbefinden. Es ist ratsam, mit einem Arzt über spezifische Bedürfnisse zu sprechen.

Ärztin im Gespräch

Perimenopause

Perimenopause – Mitten in den Wechseljahren

Hitzewallungen sind an der Tagesordnung, durchgeschwitzte Kleidung bringen Sie an den Rand der Verzweiflung und Nachtschweiß raubt Ihnen den Schlaf. Dann könnten Sie in der Perimenopause sein, die Phase der eigentlichen Wechseljahre.

Was ist die Perimenopause?

In der Perimenopause schwankt unser Hormonspiegel wie die Wechselkurse und beschert uns Frauen die berühmt berüchtigten Wechseljahresbeschwerden, die in dieser Phase am stärksten ausgeprägt sind. Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Nachtschweiß kommen weit regelmäßiger als die Monatsblutung. Es ist der Höhepunkt des klimakterischen Umbruchs in unserem Körper. Wir fühlen uns oft müde und wenig leistungsfähig.

Die Perimenopause ist die Hauptphase der Wechseljahre und wird vor allem dadurch geprägt, dass die Anzahl der noch vorhandenen Follikel (also der befruchtungsfähigen Eier) bereits sehr gering ist und die Eierstöcke immer weniger Östrogene produzieren.

 

Die Perimenopause tritt üblicherweise in einem Alter von Mitte 40 bis Anfang 50 auf und dauert im Schnitt rund 4 Jahre. Sie mündet in die Menopause, dem Zeitpunkt der letzten Regelblutung, zumeist bei einem Alter von 51 – 52 Jahren.

Wenn die Regel ganz ausbleibt, also bei der Menopause, wechselt Frau in den dritten und letzten Abschnitt der Wechseljahre, die Postmenopause. Sie gilt als gesichert, wenn die letzte Blutung bereits mehr als 12 Monate zurückliegt.

Perimenopause: Symptome und Anzeichen

Der Übergang von der Prämenopause (d.h. die einleitende Phase) in die Perimenopause ist fließend. Die Perimenopause beginnt, wenn sich die hormonellen Veränderungen durch das fortschreitende Absinken des Östrogenspiegels, deutlich bemerkbar machen. Die Hauptsymptome der Perimenopause sind Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Nachtschweiß.

Der Menstruationszyklus spielt in der Perimenopause alle Variationen von unregelmäßig liebend gern aus und macht sich damit noch unvorhersehbar: mal ist er kürzer, mal länger. Mal verabschiedet sich die Blutung für einen Monat oder länger, um dann wieder anzuklopfen. Außerdem fällt sie manchmal stärker und manchmal schwächer aus.

Welche Symptome sind in der Perimenopause typisch?

Hitzewallungen

Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Nachtschweiß

Icon - Schlafstörungen

Schlafstörungen und Müdigkeit

Stimmungsschwankungen

Stimmungsschwankungen

Verändertes Libido

Libidoverlust

Gewichtszunahme

Gewichtszunahme bzw. schwierige Abnahme

Hautalterung

Trockene Haut

Menotest

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Bin ich bereits in den Wechseljahren oder noch nicht?

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Was beeinflusst den Beginn der Wechseljahre?

Wann Frauen in die Wechseljahre kommen, ist individuell sehr unterschiedlich und nicht vorhersagbar. Studien haben jedoch ergeben, dass bestimmte Faktoren den Zeitpunkt des Beginns beeinflussen können.

Faktoren, die den Eintritt ins Klimakterium verzögern:

  • Erste Periode relativ früh (i.e. Pubertät)
  • Geburt mehrerer Kinder
  • Antibabypille
  • Übergewicht (BMI > 30)

Faktoren, die den Eintritt ins Klimakterium begünstigen:

  • Kinderlosigkeit
  • Diabetes
  • Rauchen
  • Alkoholkonsum

Perimenopause: Arzt-/Ärztinnenbesuch und Behandlung

 

Eine Abklärung durch Ihre Haus- oder Frauenärzt:in ist immer dann ratsam, wenn Sie es genau wissen wollen oder unsicher sind, ob Sie wirklich in den Wechseljahren sind oder Ihre Beschwerden nicht andere Ursachen haben.

Bei leichten oder moderaten Beeinträchtigungen bietet sich eine Selbstmedikation mit freiverkäuflichen Mitteln an. Wenn Ihre Beschwerden stark ausgeprägt sein sollten, könnte eine Hormonersatztherapie infrage kommen.

Gegen typische Beschwerden in den Wechseljahren wie Hitzewallungen oder Scheidentrockenheit gibt es auch hormonfreie Behandlungsmöglichkeiten.

 

Wenn Sie eine natürliche und hormonfreie Alternative in den Wechseljahren suchen, sind Sie bei menoelle® genau richtig.

Tipps für die Perimenopause

Zu guter Letzt möchten wir Ihnen noch ein paar allgemeine Empfehlungen geben, um optimal in den kommenden Lebensabschnitt zu starten:

Icon - Obst und Gemüse

1. Optimieren Sie Ihre Ernährung: Essen Sie viel Gemüse und gesunde Lebensmittel. Ergänzen Sie mit Vitalstoffen und füllen Sie eventuelle Mängel auf.


Icon - Fahrradfahren

2. Bewegen Sie sich regelmäßig und treiben Sie, sofern möglich, Sport. 20 – 30 Minuten bewusste Bewegung pro Tag genügen bereits.


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3. Sorgen Sie für sich. Entspannung ist in dieser Zeit ganz wichtig. Yoga, Meditation, Lesen, Musik hören, Spaziergänge in der Natur helfen Ihnen dabei.


4. Betrachten Sie die Veränderungen und Symptome als etwas Normales und Gutes, und nicht als etwas Negatives.


5. Führen Sie ein aktives und erfüllendes Leben. Besuchen Sie Konzerte und Theater, fangen Sie ein neues Hobby an, treffen Sie sich mit Familie, Freund:innen und Gleichgesinnten.


6. Lassen Sie Ihrem Körper Zeit, ein neues Gleichgewicht zu finden.

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Häufig gestellte Fragen zur Perimenopause

Ja, in der Perimenopause ist eine Schwangerschaft noch möglich. Trotz unregelmäßiger Zyklen und abnehmender Fruchtbarkeit können die Eierstöcke Eier produzieren. Eine Verhütung ist wichtig, wenn man eine Schwangerschaft vermeiden will.

Ja, die Perimenopause kann zu hormonellen Schwankungen führen, die eine plötzliche Gewichtszunahme begünstigen. Veränderte Fettverteilung, besonders um den Bauchbereich, kann vorkommen.

Die Prämenopause bezeichnet die gesamte fruchtbare Phase einer Frau, während die Perimenopause die Zeit kurz vor der Menopause ist, in der hormonelle und zyklische Veränderungen spürbar werden.

Ja, Zwischenblutungen können in der Perimenopause auftreten und sind oft das Ergebnis von hormonellen Schwankungen. Bei anhaltenden oder starken Blutungen sollte jedoch ein Arzt konsultiert werden.

Ärztin im Gespräch

Prämenopause

Prämenopause – Beginn der Wechseljahre

Ihre Monatsblutungen werden auf einmal unregelmäßig, Sie bemerken Spannungen in den Brüsten, von erholsamem Schlaf kann keine Rede mehr sein. Sie sind leichter reizbar und haben Stimmungsschwankungen. Dann könnten Sie in der Prämenopause sein, die Phase vor den eigentlichen Wechseljahren.

Was ist die Prämenopause?

Irgendwann ist es bei jeder Frau über 40 so weit: Die Eierstöcke signalisieren, dass sie ihren Dienst quittieren werden. Die Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron ziehen da gleich mit. Anfangs bemerken Sie noch nicht so viele Änderungen. Da kommt die Periode mal nicht so pünktlich, wie sonst immer, mal bleibt sie ganz weg. Um dann fröhlich nach 2 oder 3 Monaten wieder anzuklopfen.

Die Wechseljahre werden in 3 Abschnitte unterteilt. Den Beginn macht die sogenannte Prämenopause, das ist die Phase vor (lat. prä = vor) den eigentlichen Wechseljahren. Darauf folgen die Perimenopause, also die eigentlichen Wechseljahre, und die Postmenopause.

 

Wechseljahre kommen nicht von heute auf morgen. Sie sind ein Prozess, der bei manchen Frauen nur wenige Monate, bei anderen wiederum bis zu 10 Jahre dauern kann. Lange bevor die berühmt-berüchtigten Beschwerden einsetzen, beginnt unser Körper bereits mit der hormonellen Umstellung. Das ist die sogenannte Prämenopause, die Phase VOR (lat. prä = vor) den eigentlichen Wechseljahren.

Wie äußert sich die Prämenopause?

Ein unregelmäßiger Zyklus und Veränderungen bei der Regelblutung kündigen die Prämenopause im Allgemeinen an, das kann schon mit Anfang 40 beginnen oder auch erst etwas später.

In der Prämenopause beginnt das Sexualhormon Progesteron weniger zu werden, das unter anderem für den Monatszyklus von Bedeutung ist. Neben unregelmäßigen Monatsblutungen macht sich die Prämenopause häufig durch Spannungen in den Brüsten, Stimmungsschwankungen bis bin zu einer erhöhten Reizbarkeit sowie Schlafstörungen und einer ungewohnten Erschöpfung bemerkbar.

An die Prämenopause schließt sich nahtlos die Perimenopause an, die damit endet, dass die Regel schließlich ganz ausbleibt. Dieser Zeitpunkt wird als Menopause bezeichnet. Im dritten und letzten Abschnitt der Wechseljahre (sprich der Postmenopause) liegt die letzte Blutung bereits mehr als 12 Monate zurück.

Typische Symptome der Prämenopause

Brustspannungen

Spannungen in den Brüsten

Stimmungsschwankungen

Stimmungsschwankungen

Reizbarkeit

Reizbarkeit

Erschöpfung

Müdigkeit und schnelle Erschöpfung

Verändertes Libido

Lustlosigkeit und Libido-Verlust

Menotest

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Einflussfaktoren auf den Beginn der Prämenopause

Wann Frauen in die Wechseljahre kommen, ist individuell sehr unterschiedlich und nicht vorhersagbar. Studien haben jedoch ergeben, dass bestimmte Faktoren den Zeitpunkt des Beginns beeinflussen können.

Faktoren, die den Eintritt ins Klimakterium verzögern:

  • Erste Periode relativ früh (i.e. Pubertät)
  • Geburt mehrerer Kinder
  • Antibabypille
  • Übergewicht (BMI > 30)

Faktoren, die den Eintritt ins Klimakterium begünstigen:

  • Kinderlosigkeit
  • Diabetes
  • Rauchen
  • Alkoholkonsum

Auch Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Nachtschweiß, die eigentlich charakteristischer für die Perimenopause sind, können schon vorkommen.

Arzt-/Ärztinnenbesuch und Behandlung in der Prämenopause

Eine Abklärung durch Ihre Haus- oder Frauenärzt:in ist immer dann ratsam, wenn Sie es genau wissen wollen oder unsicher sind, ob Sie wirklich in den Wechseljahren sind oder Ihre Beschwerden nicht andere Ursachen haben.

Bei leichten oder moderaten Beeinträchtigungen bietet sich eine Selbstmedikation mit freiverkäuflichen Mitteln an. Wenn Ihre Beschwerden stark ausgeprägt sein sollten, wird Ihnen Ihre Ärzt:in eine passende Behandlung empfehlen.

Gegen typische Beschwerden in den Wechseljahren wie Hitzewallungen oder Scheidentrockenheit gibt es auch hormonfreie Behandlungsmöglichkeiten.

 

Wenn Sie eine natürliche und hormonfreie Alternative in den Wechseljahren suchen, sind Sie bei menoelle® genau richtig.

6 Tipps für die Prämenopause

Zu guter Letzt möchten wir Ihnen noch ein paar allgemeine Empfehlungen geben, um optimal in den kommenden Lebensabschnitt zu starten:

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1. Optimieren Sie Ihre Ernährung: Essen Sie viel Gemüse und gesunde Lebensmittel. Ergänzen Sie mit Vitalstoffen und füllen Sie eventuelle Mängel auf.


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2. Bewegen Sie sich regelmäßig und treiben Sie, sofern möglich, Sport. 20 – 30 Minuten bewusste Bewegung pro Tag genügen bereits.


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3. Sorgen Sie für sich. Entspannung ist in dieser Zeit ganz wichtig. Yoga, Meditation, Lesen, Musik hören, Spaziergänge in der Natur helfen Ihnen dabei.


4. Betrachten Sie die Veränderungen und Symptome als etwas Normales und Gutes, und nicht als etwas Negatives.


5. Führen Sie ein aktives und erfüllendes Leben. Besuchen Sie Konzerte und Theater, fangen Sie ein neues Hobby an, treffen Sie sich mit Familie, Freund:innen und Gleichgesinnten.


6. Lassen Sie Ihrem Körper Zeit, ein neues Gleichgewicht zu finden.

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Häufig gestellte Fragen zur Prämenopause

Ja, in der Prämenopause ist eine Schwangerschaft möglich. Auch wenn die Fruchtbarkeit abnimmt, produzieren die Eierstöcke immer noch Eier. Es ist daher wichtig, weiterhin Verhütungsmethoden zu verwenden, wenn man eine Schwangerschaft vermeiden möchte.

Die Prämenopause ist die Phase vor der Menopause und kann sehr variabel sein. Sie beginnt oft in den 40ern und kann 2-10 Jahre andauern. In dieser Zeit können die Menstruationszyklen unregelmäßig werden und erste Symptome der Menopause auftreten.

Ein Arztbesuch während der Prämenopause ist ratsam. Ein Arzt/eine Ärztin kann helfen, Symptome zu managen, über Verhütung aufzuklären und allgemeine gesundheitliche Beratung in dieser Lebensphase anzubieten.

Ärztin im Gespräch

Anzeichen der Wechseljahre

Erste Anzeichen der Wechseljahre

Wechseljahre haben viele Gesichter, rund 60 typische Begleiterscheinungen sind bekannt. Hitzewallungen sind wohl das typischste Anzeichen für Wechseljahre, doch auch Stimmungsschwankungen, Scheidentrockenheit oder Haarausfall gehören dazu.

Erfahren Sie mehr über die ersten Anzeichen der Wechseljahre, wann sie auftreten und was Sie dagegen tun können.

Anzeichen Wechseljahre: Wie machen sich die Wechseljahre bemerkbar?

Irgendwann ist es bei jeder Frau soweit. Der Vorrat an Eizellen geht zur Neige und der weibliche Körper reagiert darauf mit hormonellen Anpassungen, die sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen können.

Etwa ein Drittel aller Frauen in den Wechseljahren hat keinerlei oder nur geringe Begleiterscheinungen, ein weiteres Drittel mäßige Beschwerden und das andere Drittel ausgeprägte Symptome, die behandlungsbedürftig sein können.

Bekannteste und häufigste Anzeichen der Wechseljahre

Die frühe Phase der Wechseljahre ist üblicherweise durch lästige, aber meist harmlose Anzeichen der Wechseljahre wie Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Müdigkeit, oder Schlafstörungen geprägt.

Unter Hitzewallungen leiden etwa zwei Drittel aller Frauen. Sie sind das häufigste Symptom und legen sich im Verlauf der Wechseljahre wieder von alleine.

In der späten Phase und nach der Menopause kann es zu Folgeerkrankungen wie Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Probleme bzw. zu Haarausfall oder Scheidentrockenheit kommen.

Anzeichen Wechseljahre: Symptome in den einzelnen Phasen

Die Wechseljahre (im Fachbegriff auch Klimakterium genannt) unterteilen sich in 3 Phasen, die Prämenopause, die Perimenopause und die Postmenopause, die sich in ihren Anzeichen und deren Intensität unterscheiden.

Erste Anzeichen Wechseljahre: Prämenopause

Der erste Schritt in die Wechseljahre beginnt mit der Prämenopause. Diese Phase kann mit etwa 35 Jahren anfangen und erste Anzeichen können signalisieren, dass sich der Hormonhaushalt langsam verändert. In dieser Phase beginnt der weibliche Körper weniger Schwangerschaftshormone (also Progesteron) zu bilden, so dass es zu einer sogenannten Östrogendominanz kommen kann.

Die beginnenden hormonellen Veränderungen äußern sich im Allgemeinen in unregelmäßigeren oder stärkeren Monatsblutungen. Die Monatszyklen werden anfangs oft kürzer, später oft länger und Spannungsgefühle in den Brüsten können auftreten. Auch Stimmungsschwankungen mit erhöhter Reizbarkeit sowie Schlafstörungen sind in dieser Phase nicht selten.

Welche Anzeichen sind in der Prämenopause typisch?

Brustspannungen

Brustspannungen

Stimmungsschwankungen

Stimmungsschwankungen

Reizbarkeit

Reizbarkeit

Erschöpfung

Erschöpfung

Verändertes Libido

Verändertes Libido

Weitere Anzeichen in der Perimenopause

Die Perimenopause ist die Hauptphase der Wechseljahre, sie tritt üblicherweise bei einem Alter von 45 bis 50 Jahren auf und dauert im Schnitt rund 4 Jahre. Sie mündet in die Menopause, dem Zeitpunkt der letzten Regelblutung, zumeist bei einem Alter von 51 – 52 Jahren. Diese Phase ist vor allem dadurch geprägt, dass die Eierstöcke zunehmend weniger Östrogene produzieren und die Regelblutungen noch unregelmäßiger werden.

Die Hauptsymptome der Perimenopause sind Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Nachtschweiß. Zudem stellt sich Müdigkeit ein und die Haut und Schleimhäute werden spröder und trockener.

Welche Anzeichen sind in der Perimenopause typisch?

Veränderte Monatsblutungen

Veränderte
Monatsblutungen

Erschöpfung

Erschöpfung

Stimmungsschwankungen

Stimmungsschwankungen

Verändertes Libido

Verändertes Libido

Hautalterung

Trockene Haut

Anzeichen der Postmenopause

Die Wechseljahre enden mit der Menopause, also der letzten Monatsblutung. Das Durchschnittsalter bei der Menopause liegt bei rund 50 Jahren mit einer Spanne von 40 und 60 Jahren. Frauen, die rauchen oder unter Depressionen leiden, haben die Menopause meist etwas früher. Frauen mit Übergewicht und Frauen, die Kinder bekommen haben, meist etwas später.

Die Postmenopause beginnt definitionsgemäß, wenn mindestens ein Jahr lang keine Regelblutungen mehr aufgetreten sind. Ab diesem Zeitpunkt stabilisieren sich die Hormonspiegel, der weibliche Körper gewöhnt sich zunehmend an die veränderte hormonelle Situation und die Wechseljahresbeschwerden lassen im Allgemeinen nach.

Nach der Menopause kommt es nicht selten zu einer depressive Verstimmung und Schlafstörungen sowie zu Haarausfall oder Scheidentrockenheit und es können sich Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder eine Osteoporose entwickeln.

Abklingende Symptome: Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Nachtschweiß

Welche Symptome sind für die Postmenopause typisch?
Veränderte Monatsblutungen

Ausbleibende
Monatsblutungen

Erschöpfung

Erschöpfung

Hautalterung

Hautalterung

Blasenschwäche

Blasenschwäche

Rheumatische Beschwerden

Risiko für Osteoporose

Erste Anzeichen Wechseljahre: Vorbeugen und Tipps

Auch wenn jede Phase der Wechseljahre ihre Besonderheiten hat, gibt es ein paar allgemein gültige Empfehlungen, die Ihnen helfen, diesem Lebensabschnitt optimal zu begegnen:

Optimieren Sie Ihre Ernährung: Essen Sie viel Gemüse und gesunde Lebensmittel. Ergänzen Sie mit Vitalstoffen und füllen Sie eventuelle Mängel auf.


Icon - Fahrradfahren

Bewegen Sie sich regelmäßig und treiben Sie, sofern möglich, Sport. 20 – 30 Minuten bewusste Bewegung pro Tag genügen bereits.


Icon - Schlafstörungen

Schlafen Sie ausreichend. Ein guter Schlaf ist wichtig, um erholt in den Tag zu gehen. Sorgen Sie deshalb für einen regelmäßigen Schlaf, bei Schlafproblemen kann eine sogenannte Schlafhygiene helfen.


Icon - Lotusblume

Sorgen Sie für sich. Entspannung ist in dieser Zeit ganz wichtig. Yoga, Meditation, Lesen, Musik hören, Spaziergänge in der Natur helfen Ihnen dabei.


Betrachten Sie die Veränderungen und Symptome als etwas Normales und Gutes, und nicht als etwas Negatives.


Führen Sie ein aktives und erfüllendes Leben. Besuchen Sie Konzerte und Theater, fangen Sie ein neues Hobby an, treffen Sie sich mit Familie, Freund:innen und Gleichgesinnten.


Lassen Sie Ihrem Körper Zeit, ein neues Gleichgewicht zu finden.

Anzeichen Wechseljahre: Wichtige Fragen und Antworten

Lächelnde Frau

Wann Frauen in die Wechseljahre kommen, ist individuell sehr unterschiedlich und nicht vorhersagbar. Studien haben jedoch ergeben, dass bestimmte Faktoren den Zeitpunkt des Beginns beeinflussen können.

Faktoren, die den Eintritt ins Klimakterium verzögern

  • Erste Periode relativ früh (i.e. frühe Pubertät)
  • Geburt mehrerer Kinder
  • Antibabypille
  • Übergewicht (BMI > 30)

Faktoren, die den Eintritt ins Klimakterium begünstigen

  • Kinderlosigkeit
  • Diabetes
  • Rauchen
  • Alkoholkonsum

Zu einer vorzeitigen Menopause kann es kommen, wenn der Vorrat an Follikel (also die befruchtungsfähigen Eizellen) in den Eierstöcken schon vergleichsweise früh verbraucht ist. Bei etwa 1% der Frauen beginnen die Wechseljahre bereits mit relativ jungen Jahren, also vor dem 35. Lebensjahr.

Eine solche Ovarialinsuffizienz, sprich eine Funktionsstörung der Eierstöcke, hat zumeist genetische Ursachen. Daneben können beispielsweise autoimmune Erkrankungen wie Morbus Crohn, Morbus Addison oder Autoimmunthyreoiditis sowie Diabetes mellitus oder bestimmte Infektionen (z.B. Mumps) zu einer vorzeitigen Menopause führen.

Eine andere Form der vorzeitigen Wechseljahre ist die medizinisch induzierte Menopause, bei der die Östrogenproduktion durch ärztliche Maßnahmen ganz oder teilweise unterdrückt wird. Beispiele sind eine chirurgische Entfernung der Gebärmutter und Eierstöcke, eine Behandlung mit antihormonellen Medikamenten und manchmal auch eine Folge einer Chemotherapie oder Radiotherapie.

Bei einer ausbleibenden Monatsblutung sollte immer auch an eine unbemerkte Schwangerschaft gedacht werden, bei bestimmten Verhütungsmitteln (z.B. die Dreimonatsspritze) kommt es ebenfalls zu keiner Monatsblutung.

Brustkrebs gehört zu den hormonell bedingten Krebsarten. Über 80 % der Brustkrebserkrankungen betreffen Frauen über 50 Jahre, also Frauen in den Wechseljahren. Die frühzeitige Erkennung einer Brustkrebserkrankung ist von größter Bedeutung. Bitte nehmen Sie daher die Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch und gehen Sie regelmäßig zur Mammografie. Mehr zum Thema Brustkrebs

Eine Osteoporose bleibt oft lange unbemerkt. Wenn der Östrogenspiegel sinkt, baut sich die Knochensubstanz schrittweise und über einen längeren Zeitraum hinweg ab. Osteoporose ist eine Frauenkrankheit, mehr als 75 % der Osteoporose-Patient:innen sind Frauen. Ab 65 Jahren steigt das Risiko, an Osteoporose zu erkranken, deutlich an. Lassen Sie daher bei Ihrem Arzt frühzeitig eine Knochendichte-Messung machen. Sie wird als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) zur Früherkennung von Osteoporose angeboten, in begründeten Fällen übernimmt auch die Krankenkasse die Kosten. Mehr zum Thema Knochengesundheit

Lassen Sie Ihren Herz-Kreislauf-Status regelmäßig von Ihrer Hausärzt:in abchecken. Bei Frauen in der Postmenopause sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht selten. Herz- und Kreislauferkrankungen wie Bluthochdruck, Koronare Herzkrankheit, Herzrhythmusstörungen oder Herzinsuffizienz sowie ein damit verbundener Herzinfarkt oder Schlaganfall sind die häufigste Todesursache weltweit und sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Arzt-/Ärztinnenbesuch bei ersten Anzeichen der Wechseljahre

Eine Abklärung durch Ihre Haus- oder Frauenärzt:in ist immer dann ratsam, wenn Sie es genau wissen wollen oder unsicher sind, ob Sie wirklich in den Wechseljahren sind oder Ihre Beschwerden nicht andere Ursachen haben.

In einer ärztlichen Praxis können bestimmte Hormonwerte untersucht werden, die Blutwerte für Östradiol, Progesteron, Follikelstimulierendes Hormon (FSH) oder Anti-Müller-Hormon (AMH) können auf das Vorliegen der Wechseljahre hinweisen.

Bei leichten oder moderaten Beeinträchtigungen bietet sich eine Selbstmedikation mit freiverkäuflichen Mitteln an. Wenn Ihre Beschwerden stark ausgeprägt sein sollten, könnte eine Hormonersatztherapie infrage kommen. Gegen typische Begleiterscheinungen der Wechseljahre wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit oder Haarausfall gibt es auch wirksame hormonfreie Behandlungsmöglichkeiten.

Ärztin im Gespräch

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Hormone in den Wechseljahren

Hormone in den Wechseljahren

In den Wechseljahren ist immer von Hormonen die Rede, dabei werden eigentlich nur die weiblichen Geschlechtshormone gemeint, obwohl eine ganze Reihe von Hormonen unsere Körperfunktionen steuern wie den Blutzuckerspiegel, den Blutdruck oder das Knochenwachstum.

Welche Hormone gibt es, was hat es mit ihnen auf sich und welche Hormone sind in den Wechseljahren von Bedeutung?

Hormone Wechseljahre

Hormone spielen eine wichtige Rolle in unserem Leben, sie sorgen nicht nur dafür, dass wir morgens aufstehen, motiviert den Tag gestalten (oder auch nicht), uns freuen, glücklich oder traurig sind, sondern auch dass unser Körper einfach funktioniert. Manchmal spielen sie auch verrückt und bescheren uns wundervolle Schmetterlinge im Bauch.

Hormone sind biochemische Signal- und Botenstoffe, die unser Körper bildet und in Drüsen speichert, um sie bei Bedarf durch teilweise relativ komplexe Steuerungsmechanismen in den Körper freizusetzen. Der Begriff Hormon kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie in Bewegung setzen, antreiben, anregen.

Hormone sind bei vielen körperlichen Vorgängen im Spiel, sie regeln unbewusste Vorgänge wie Wachstum, Blutdruck, Hunger oder Schlaf und sie sind auch für emotionale Empfindungen verantwortlich wie Mutterliebe, Runner’s High oder Depressionen.

Für Hormone gibt es bestimmte Normwerte, durch Erkrankungen, Medikamente oder andere Gründe können ihre Werte zeitweise oder dauerhaft erhöht oder erniedrigt sein.

Die wichtigsten Hormone im menschlichen Körper

Hormone beeinflussen verschiedenste Vorgänge im Körper wie Zuckerstoffwechsel, Energiehaushalt, Wasser- und Salzhaushalt, Wachstum, Entwicklung und Fortpflanzung oder Knochenstoffwechsel.

Eine Auswahl der wichtigsten Hormone:

Hormone

Die wichtigsten Hormone in den Wechseljahren

Anmerkung: Einige der nachfolgend beschriebenen Hormone haben auch bei Männern bestimmte Funktionen, die sich von denen bei Frauen unterscheiden (können). Hier wird nur auf ihre Bedeutung bei Frauen eingegangen.

Östrogene: Die weiblichen Sexualhormone

Die weiblichen Sexualhormone werden als Östrogene bezeichnet, sie treten mit der Pubertät ins Leben einer Frau und sorgen für die Entwicklung vom Mädchen zur Frau mit den typisch weiblichen Attributen und Prozessen im Körper.

Östradiol ist der zentrale Vertreter der Östrogene, es wird zyklusabhängig ausgeschüttet und ist essentiell für die Geschlechtsreife und den weiblichen Zyklus. Das Östrogen Östriol hingegen gibt in der Schwangerschaft den Ton an. Östron ist das dritte wichtige Östrogen im Bunde und kommt nach der Menopause ins Spiel, da es vor allem im Fettgewebe (und nicht in den dann schon inaktiven Eierstöcken) gebildet wird.

Anmerkung: In der Medizin hat sich die englische Nomenklatur mit E eingebürgert, deshalb finden Sie neben Östradiol auch die Schreibweise Estradiol.

Östrogene werden vor allem in den Eierstöcken produziert und haben neben der Ausprägung und Aufrechterhaltung der primären und sekundären weiblichen Geschlechtsorgane vielfältige Aufgaben im weiblichen Körper:

Die Funktion von Östrogen

Schwankungen des Östrogenspiegels sind normal und allein schon durch den Monatszyklus bedingt, es kann allerdings auch zu einem Östrogenmangel kommen, natürlicherweise in den Wechseljahren, wenn der Vorrat an Eizellen zur Neige geht und damit die Produktion von Östradiol zurückgefahren wird. Andere mögliche Gründe für einen Östrogenmangel sind beispielsweise eine operative Entfernung der Eierstöcke, Schilddrüsenunterfunktion oder chronischer Stress.

Auch bei PMS (Prämenstruelles Syndrom) werden die Hormonschwankungen als Auslöser diskutiert. Die Beschwerden treten in der zweiten Zyklushälfte auf und enden, wenn die Regelblutung beginnt. Es sind verschiedene Formen von PMS mit unterschiedlichen Ursachen und Beschwerden bekannt, manche Frauen reagieren in der zweiten Zyklushälfte auf den Östrogenmangel, andere mehr auf den Progesteronüberschuss.

Eine sogenannte Östrogendominanz kann in der frühen Phase der Wechseljahre auftreten, also in der Prämenopause, da der weibliche Körper zunächst das Schwangerschaftshormon Progesteron absenkt und dann erst die Östrogene, so dass es zunächst zu einem relativen Östrogenüberschuss (oder anders gesagt einem Progesteronmangel) kommt. Das macht sich durch Symptome wie Stimmungsschwankungen mit erhöhter Reizbarkeit bis hin zu depressiven Verstimmungen, Unregelmäßigkeiten im Zyklus, Kopfschmerzen, Migräne sowie Spannungsgefühle in der Brust und Wassereinlagerungen bemerkbar.

Gestagene

Rund um eine Schwangerschaft gibt es mehrere Hormone, die verschiedene Aufgaben bei der Anbahnung und Aufrechterhaltung einer Schwangerschaft und der nachfolgenden Stillzeit haben.

Progesteron kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Wie auch der Name schon sagt (gestatio, lateinisch für Schwangerschaft), ist es ein Gestagen (d.h. Schwangerschaftshormon).

Im gebärfähigen Alter steigt nach dem Eisprung, also in der zweiten Zyklushälfte der Progesteronspiegel an und bereitet die Gebärmutter auf eine Schwangerschaft vor. Wenn keine Befruchtung erfolgt, sinkt der Progesteronwert wieder und es kommt zur Menstruation. Falls es zur Befruchtung gekommen ist, sorgt Progesteron unter anderem für die Einnistung der befruchteten Eizelle und auch dafür, dass keine neuen Eizellen mehr heranreifen.

Progesteron wird vor einer Schwangerschaft im Gelbkörper gebildet, ab der zehnten Schwangerschaftswoche in der Plazenta.

Hormone und Schwangerschaft

Weitere Hormone rund um eine Schwangerschaft

Weitere Hormone rund um eine Schwangerschaft sind FSH & LH, Oxytocin und Prolactin:

Das Follikelstimulierende Hormon (kurz FSH) ist für die Fruchtbarkeit einer Frau verantwortlich. Es regt die Östrogenbildung an und ist an der Steuerung des Menstruationszyklus beteiligt, es sorgt unter anderem für das Heranreifen der Eizellen im Eierstock. Das luteinisierende Hormon (kurz LH) ist für die Ovulation, also den Eisprung und Bildung des Gelbkörpers zuständig.

In den Wechseljahren geht der Bestand an befruchtungsfähigen Eizellen (Follikel) zur Neige und als Folge sinkt die Progesteron- und Östrogenproduktion. Um diesen Prozess entgegenzusteuern, wird kompensatorisch eine zunehmend höhere Menge an FSH (und auch LH) ausgeschüttet.

Hormonspiegelverlauf

Diese Reaktion dient als Marker um festzustellen, ob eine Frau in den Wechseljahren ist. Ein erhöhter FSH-Wert ist neben dem AMH-Wert (Anti-Müller-Hormon als Maß für die Ovarialreserve) ein hilfreicher Indikator für die Wechseljahre.

Oxytocin ist vor allem als Bindungshormon zwischen Liebespaaren oder Mutter und Kindern bekannt und wird deshalb auch als Kuschelhormon bezeichnet. Im Rahmen der Geburt wirkt Oxytocin Wehen auslösend und regt in der Folgezeit die Brustdrüsen zur Laktation an. Die Milchproduktion selbst wird durch das Hormon Prolactin stimuliert.

Hormone-Diagramme

Testosteron

Für Frauen sind folgende Aspekte zum Thema Testosteron wissenswert:

Die wesentliche Aufgabe von Testosteron ist bei der Biosynthese von Östrogenen, bei Frauen wie bei Männern wird Testosteron in Östradiol umgewandelt, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Ansonsten dient Testosteron ähnlich wie beim Mann zur Steigerung des Muskelaufbaus und der allgemeinen Leistungsfähigkeit sowie zur Blut- und Knochenbildung. Außerdem ist es für die Funktion der Eierstöcke notwendig und spielt eine Rolle bei der weiblichen Libido.

Wenn Frauen zu viel Testosteron im Blut haben, kann es zu Vermännlichungssymptomen kommen. Beispielsweise durch eine tiefere Stimmlage, kleinere Brüste oder eine Ausbildung eines typisch männlichen Behaarungsmusters, dem sogenannten Hirsutismus, der sich unter anderem in einem Damenbart äußern kann. Bei Testosteronüberschuss kann der Hormonspiegel unter anderem mit einer speziellen Antibabypille normalisiert werden.

In den Wechseljahren kann ein erhöhter Testosteronspiegel bei entsprechender genetischer Veranlagung zu einem hormonell bedingten Haarausfall führen.

Besorgte Frau schaut in den Spiegel

DHEA

DHEA (Dehydroepiandrosteron) ist im Kontext mit den Wechseljahren erwähnenswert, da DHEA der Ausgangsstoff für die Biosynthese der Sexualhormone ist und als Verjüngungsmittel angepriesen wird.

Schema: Dehydroepiandrosteron, Testosteron, Estradiol

Der DHEA-Spiegel nimmt mit zunehmendem Alter kontinuierlich ab, so ist der DHEA-Wert bei einem Alter von 60 Jahren nur noch bei 20% von jüngeren Menschen. Chronischer Stress drückt die verfügbare Menge an DHEA weiter, da DHEA (und damit die Sexualhormone) mit dem Stresshormon Cortisol um denselben Ausgangsstoff konkurriert.

Ein naheliegender Ansatz ist deshalb die Hormonproduktion durch Einnahme von DHEA-haltigen Präparaten wieder anzukurbeln. Studien bestätigen eine positive Wirkung einer Hormonsubstitution mit DHEA, allerdings kann es klinischen Studien zufolge ähnlich wie bei einer klassischen Hormonersatztherapie zu einem erhöhten Krebsrisiko kommen, insbesondere von Leber- und Brustkrebs.

Apropos Brustkrebs: Das Enzym, das Testosteron in Östradiol umwandelt, nennt sich Aromatase und spielt bei der Behandlung von Brustkrebs eine wichtige Rolle. Brustkrebs ist eine hormonabhängige Tumorart und wächst unter dem Einfluss von Östrogenen, deshalb wird die Biosynthese der Östrogene durch die medikamentöse Behandlung mit Aromatasehemmern (wie Tamoxifen) unterbunden.

Weitere wichtige Hormone

Nachfolgend werden weitere bedeutende Hormone vorgestellt, die unsere Körperfunktionen steuern.

Dopamin & Serotonin: Die Glückshormone

Dopamin und Serotonin sind als Glückshormone bekannt. Dopamin nimmt die zentrale Rolle in unserem inneren Belohnungssystem ein und versetzt uns bei erzielten Erfolgen, schönen Ereignissen oder bestimmten Genüssen wie gutes Essen in ein Glücksgefühl. Serotonin hingegen steht für gute Laune und seelisches Wohlbefinden durch innere Ausgeglichenheit und eine entspannte Haltung.

Glückshormone

Dopamin spielt bei der Entwicklung von Suchtverhalten eine wesentliche Rolle. Drogen und Genussmittel wie Kaffee, Alkohol oder Nikotin, aber auch Glücksspiele oder ein Kaufrausch lösen eine Ausschüttung von Dopamin und damit eine Einzahlung ins Belohnungssystem aus, die der Körper irgendwann immer wieder braucht oder erleben will. Ein Mangel an Dopamin kann antriebsloser, ängstlicher und gehemmter machen und neben Angstzuständen auch einen Burnout oder eine Depression begünstigen.

Serotonin fördert unsere Gelassenheit, innere Ruhe und Zufriedenheit, es wirkt stimmungsaufhellend und macht resilienter gegen Stress. Ein Mangel an Serotonin macht unzufrieden und eine schlechte Laune. Bei einer klassischen Depression liegt häufig ein Serotoninmangel vor, der sich unter anderem in einer gedrückten Stimmung und Interessensverlust äußern kann.

Einem Dopaminmangel wie auch einem Serotoninmangel können Sie durch Ausdauersport, regelmäßigen Schlaf und eine Ernährung vorbeugen, die reich an Tryptophan ist. Aus Tryptophan macht der Körper Serotonin und aus Serotonin wiederum Melatonin, dazu gleich mehr. Dafür sollten Sie aber nicht unbedingt Ihren Fleischkonsum aufstocken, sondern bevorzugt auf pflanzliche Quellen wie Hülsenfrüchte, Haferflocken, Vollkornprodukte oder Nüsse setzen.

Melatonin: Das Schlafhormon

Für unseren Wach-Schlaf-Rhythmus sind Melatonin und Cortisol die Taktgeber, Melatonin sorgt für den Schlaf und frühmorgens wird Cortisol quasi als Muntermacher ausgeschüttet, um uns wieder wach zu machen.

Das Hormon Melatonin, nicht zu verwechseln mit dem Hautpigment Melanin, das für die Färbung der Haut und der Haare verantwortlich ist, regelt unsere Tag-Nacht-Phasen. Bei Dunkelheit steigt der Melatoninspiegel an und macht uns müde.

Die Melatoninproduktion nimmt mit zunehmendem Alter ab, auch ein übermäßiger Konsum von koffeinhaltigen Getränken, Alkohol oder Nikotin sowie dauerhafter Stress reduzieren den Melatoninspiegel. Tryptophanreiche Lebensmittel sind bei Schlafstörungen empfehlenswert, um die Melatoninproduktion zu unterstützen.

Schlafstörungen Wechseljahre

Adrenalin & Cortisol: Die Stresshormone

Adrenalin und Cortisol werden als Stresshormone bezeichnet. Bei akutem Stress schüttet unser Körper Adrenalin (und Noradrenalin) aus, bei chronischem Stress hingegen ist ein erhöhter Cortisolspiegel zu beobachten.

Cortisol ist (eigentlich) für unseren Körper lebensnotwendig, es lässt uns morgens wach werden und ist maßgeblich daran beteiligt, dass unser Körper funktioniert. Eine dauerhaft erhöhte Cortisolausschüttung ist jedoch kritisch zu sehen und bringt einige Probleme wie Schlaflosigkeit oder Neigung zur Gewichtszunahme mit sich. Wissenswert ist auch, dass Cortisol mit den Sexualhormonen um denselben Ausgangstoff im Körper konkurriert und eine dauerhafte Stresskonstellation zu niedrigeren Mengen an Östradiol, Testosteron und Progesteron führt.

Besorgte Frau am Notebook

In unserer heutigen Gesellschaft lässt sich chronischer Stress häufig nicht vermeiden, deshalb ist es ratsam, Strategien zum Umgang mit Stress und Stressabbau zu entwickeln, sei es Sport, Gartenarbeit, Hobbies oder soziale Kontakte. Auch Entspannungsmethoden wie Yoga, Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung können helfen, chronischen Stress zu bewältigen.

Adrenalin ist allgemein bekannt, weit wichtiger für den menschlichen Körper ist allerdings ein sehr enger Verwandter, das Noradrenalin. Während Adrenalin nur ein Stresshormon ist, ist Noradrenalin vor allem für die Steuerung unseres vegetativen (d.h. unwillkürlichen) Nervensystems zuständig.

Noradrenalin hat vereinfacht gesagt zwei Rollen: Zum einen aktiviert es das adrenerge (d.h. adrenalingesteuerte) System und damit unsere körperliche Leistungsfähigkeit. Zudem ist es als Neurotransmitter an mentalen Prozessen involviert und sorgt für unsere geistige Präsenz, Konzentration und Motivation. Eine permanente Überbeanspruchung des Noradrenalinsystems wird als mögliche Ursache für einen Burnout diskutiert und ein Mangel an Noradrenalin kann zu depressiven Symptomen führen.

Hormone Wechseljahre: Tipps für eine gesunde Hormonbalance

Wie bei eigentlich allen Gesundheitsfragen können Sie durch einen gesunden Lebensstil sehr viel zu Ihrer hormonellen Gesundheit beitragen. Dazu zählen vor allem:

Icon - Fahrradfahren

Viel Bewegung: Bewegung tut uns gut, sie hält das Herz-Kreislaufsystem auf Trab, die Knochen und Muskulatur fit, reduziert Stress, macht gute Laune und kurbelt außerdem auch die Hormone an. Dabei muss es nicht gleich Leistungssport sein, täglich eine ausgedehnte Runde flott Spazierengehen reicht nach Meinung von Experten völlig aus. Auch sollten Sie mehr Bewegung in Ihren Alltag integrieren, wenn Sie vorwiegend sitzen, mal die Treppe statt dem Lift oder vielleicht lässt sich die ein oder andere Erledigung auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad machen.


Gesunde Ernährung: Frische Lebensmittel selbst zubereitet schmecken, sind gesund, gut für die Figur und viele andere gesundheitliche Aspekt, wenn nicht gerade üppige Hausmannskost auf den Tisch kommt. Und Kochen macht oberdrein Spaß. Ernährungsexperten empfehlen umzudenken, mindestens die Hälfte eines Tellers sollte mit pflanzlichen Lebensmitteln gefüllt und mageres Fleisch oder Fisch nur eine kleine Beilage sein. Um das ein oder andere Hormon zu unterstützen, können bestimmte Lebensmittel hilfreich sein, beispielsweise sollte beim Thema Serotonin oder Melatonin ein hoher Gehalt an Tryptophan bevorzugt werden.


Icon - Lotusblume

Persönliches Stressmanagement: Mit regelmäßigen Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation, autogenes Training, Atemtherapie oder Tai Chi lässt sich nachweislich der Cortisolspiegel senken. Für die hormonelle Balance bietet sich insbesondere das sogenannte Hormonyoga an, bei dem durch gezielte Übungen die Hormone auf natürliche Weise aktiviert und gleichzeitig Stressabbau und Entspannung gefördert werden.


Icon - Schlafstörungen

Ausreichend Schlaf: Ein guter Schlaf lässt uns den Tag gut bewältigen und ist notwendig, damit wir geistig fit und leistungsfähig sind, nicht umsonst lassen sich Leistungssportler von Schlafcoaches beraten. Anhaltender Schlafmangel hingegen führt nicht nur zu Tagesmüdigkeit, Konzentrationsmängeln und Reizbarkeit, sondern bringt auch unsere Hormone aus dem Gleichgewicht. Sorgen Sie deshalb für ausreichend Schlaf. Wenn Sie schlecht schlafen können, empfehlen Experten einige Maßnahmen für eine bessere Schlafhygiene.

Hormone in den Wechseljahren: Wie erfahre ich meine Hormonwerte?

Der ein oder andere Hormonwert wird bei Verdacht auf Wechseljahresbeschwerden routinemäßig untersucht. Wenn Sie genau wissen wollen, wie es um Ihre Hormone steht, kann eine gezielte Untersuchung der Blutwerte Licht ins Dunkel bringen.

Ihre Hormonwerte können Sie im Prinzip in jeder Arztpraxis bestimmen lassen, also auch bei Ihrer Hausärzt:in oder Frauenärzt:in. Eine Kostenübernahme durch Ihre Krankenversicherung hängt von Ihrer Versicherungsart und der medizinischen Notwendigkeit ab.

Eine Alternative sind medizinische Labore, wo Sie relevante Laborwerte als Selbstzahler ermitteln lassen können. Arztpraxen schicken die Blutproben in aller Regel auch in solche Labore. Die Blutabnahme erfolgt in diesem Fall direkt vor Ort.

Welche Hormonwerte sind bei Frauen normal?

Die Werte in der Tabelle beziehen sich auf erwachsene Frauen, für Frauen in der Schwangerschaft gelten andere Werte. Zu beachten ist außerdem, dass unterschiedliche Labore unterschiedliche Referenzwerte haben und auch andere Maßeinheiten gebräuchlich sind, so dass es durch Umrechnungsfaktoren zu anderen Zahlenwerten kommen kann.

Hormone. Normwerte

Modifiziert nach Keck et al.: Praxis der Frauenheilkunde: Endokrinologie, Reproduktionsmedizin, Andrologie (DOI: 10.1055/b-0033-2547); Follikelphase: Zeit von Menstruation bis zum Eisprung (Ovulation); Lutealphase: Zeit vom Eisprung bis zur Menstruation

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4 Phasen der Wechseljahre

4 Phasen der Wechseljahre

Für viele Frauen sind die Wechseljahre eine einschneidende Zeit in ihrem Leben. Die hormonelle Umstellung kann dabei nicht nur Auswirkungen auf den Körper und die Emotionen haben, sondern auch auf die Lebensqualität, die Beziehung zum Partner bzw. zur Partnerin oder das Arbeitsleben. Die Wechseljahre gelten daher auch als eine Phase des Umbruchs. Man kann die Wechseljahre in 4 Phasen unterteilen.

1. Phase: Prämenopause

Der erste Schritt in die Wechseljahre beginnt mit der Prämenopause. Diese Phase kann mit etwa 35 Jahren anfangen und erste Anzeichen können signalisieren, dass sich der Hormonhaushalt langsam verändert.

In dieser Phase beginnt der weibliche Körper weniger Schwangerschaftshormone (v. a. Progesteron) zu bilden, so dass es zu einer sogenannten Östrogendominanz kommen kann. Die beginnenden hormonellen Veränderungen äußern sich im Allgemeinen in unregelmäßigeren oder stärkeren Monatsblutungen. Die Monatszyklen werden anfangs oft kürzer, später oft länger. Zugleich können erste Symptome wie Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und Spannungsgefühle in den Brüsten auftreten.

2. Phase: Perimenopause

Die Perimenopause ist die Hauptphase der Wechseljahre und tritt üblicherweise bei einem Alter von 45 bis 50 Jahren auf. Diese Phase ist vor allem dadurch geprägt, dass die Eierstöcke zunehmend weniger Östrogene produzieren. Die Regelblutungen werden noch unregelmäßiger und es kommt zu Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Nachtschweiß. Müdigkeit stellt sich ein und gleichzeitig werden die Haut und Schleimhäute spröder und trockener.

3. Phase: Menopause

Die dritte Stufe ist die eigentliche Menopause selbst, also wenn eine Frau ihre letzte Periode hat. Die Hormonproduktion ist dann so weit abgesunken, dass es nicht mehr zum Eisprung kommt. Frauen haben die Menopause im Durchschnitt im Alter von etwa 50 Jahren.

4. Phase: Postmenopause

Die Postmenopause beginnt definitionsgemäß, wenn mindestens ein Jahr lang keine Regelblutungen mehr aufgetreten sind. Ab diesem Zeitpunkt stabilisieren sich die Hormonspiegel im weiblichen Körper, der Körper gewöhnt sich zunehmend an die veränderte hormonelle Situation und die Wechseljahresbeschwerden lassen im Allgemeinen nach.

Häufig gestellte Fragen zu den 4 Phasen der Wechseljahre

Viele Frauen berichten, dass die Perimenopause, die Phase unmittelbar vor der Menopause, in der die hormonellen Schwankungen am ausgeprägtesten sind, die intensivsten Symptome mit sich bringt. Während dieser Zeit können unregelmäßige Menstruationszyklen, Hitzewallungen, Schlafstörungen und emotionale Veränderungen besonders herausfordernd sein. Nach der Menopause, wenn die Menstruation für mindestens 12 Monate ausgeblieben ist und sich der Hormonspiegel stabilisiert, erfahren viele Frauen eine Abnahme der Symptome.

Die Bestimmung der Phase der Wechseljahre basiert hauptsächlich auf den Menstruationsmustern und Symptomen. Die Prämenopause ist die Zeit vor Beginn der ersten Wechseljahressymptome, in der die Menstruation noch regelmäßig ist. In der Perimenopause beginnen unregelmäßige Zyklen und typische Symptome wie Hitzewallungen. Die Menopause ist definiert durch das Ausbleiben der Menstruation für 12 aufeinanderfolgende Monate. Die Postmenopause folgt nach der Menopause und dauert für den Rest des Lebens. Eine ärztliche Beratung kann helfen, die Phase genauer zu bestimmen, insbesondere wenn Tests zum Hormonstatus erforderlich sind.

Die vier Phasen der Wechseljahre unterscheiden sich hauptsächlich in Bezug auf Menstruationsmuster und Hormonspiegel. In der Prämenopause sind die Menstruationszyklen noch regelmäßig und die Hormonspiegel beginnen zu schwanken. Die Perimenopause ist gekennzeichnet durch zunehmend unregelmäßige Menstruationszyklen und intensivere Symptome aufgrund von starken Hormonschwankungen. Die Menopause markiert das Ende der Menstruationszyklen, und in der Postmenopause haben sich die Hormonspiegel auf einem niedrigeren Niveau stabilisiert, wobei einige Symptome wie vaginale Trockenheit bestehen bleiben können.

Die Postmenopause, die Phase nach der Menopause, dauert am längsten, da sie den Rest des Lebens einer Frau umfasst. Die Dauer der anderen Phasen kann variieren, wobei die Perimenopause oft als die intensivste Phase in Bezug auf Symptome gilt und durchschnittlich 4 bis 8 Jahre dauern kann, bevor die Menopause eintritt.

Die drei Hauptphasen der Wechseljahre umfassen die Perimenopause, die Menopause und die Postmenopause. Die Perimenopause ist die Zeit vor der Menopause, in der die ersten Wechseljahressymptome auftreten und die Menstruationszyklen unregelmäßig werden. Die Menopause wird durch das vollständige Ausbleiben der Menstruation für 12 Monate markiert. Die Postmenopause folgt der Menopause und dauert für den Rest des Lebens, mit anhaltenden Veränderungen im Hormonhaushalt und möglichen langfristigen Symptomen.

Therapie in den Wechseljahren

Therapie in den Wechseljahren

Erfahren Sie mehr über die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten und Therapien in den Wechseljahren, von der Hormonersatztherapie (HRT) bis hin zu hormonfreien und pflanzlichen Alternativen.

Behandlungsmethoden bei Wechseljahresbeschwerden

Auch wenn die Wechseljahre keine Krankheit darstellen, können sie mit Beschwerden einhergehen, für die eine lindernde Lösung gewünscht wird oder die eine medikamentöse Therapie notwendig machen können.

In vielen Fällen sind eine Anpassung des Lebensstils und die unterstützende Anwendung von sanften pflanzlichen Mitteln ausreichend. Bei anhaltenden stärkeren Beschwerden kann ein Arzt- oder Ärztinnenbesuch sinnvoll sein, um die Ursachen der Beschwerden abzuklären und gegebenenfalls eine an den individuellen Symptomen orientierte medikamentöse Therapie einzuleiten.

Behandlungsmethoden gegen Wechseljahresbeschwerden

Auszug aus einem Artikel von Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard, Fachärztin für Frauenheilkunde und Herausgeberin des Netzwerk Frauengesundheit.

Hormonersatztherapie gegen Wechseljahresbeschwerden

Der Goldstandard in der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden war seit etwa 1930 die Hormonersatztherapie (HRT) mit Östrogenen und Gestagenen. Die Therapie mit Östrogenen war sehr beliebt, da durch die Hormonsubstitution die Beschwerden effektiv behandelt werden konnten. Die Wende leitete die großangelegte Women’s Health Initiative-Studie des National Institute of Health ein. Die WHI-Studie an 16.000 Frauen wurde 2002 vorzeitig abgebrochen, da unter HRT ein erhöhtes Risiko an Brustkrebs (+26 %), koronaren Herzerkrankungen (+22 %) und Schlaganfall (+41 %) festgestellt wurde.

Seitdem werden Östrogene nur noch unter einer individuellen Nutzen-Risiko-Bewertung zur Behandlung bestimmter Beschwerden (wie z. B. Hitzewallungen oder genitale Schleimhautatrophie mit einhergehenden urogenitalen Beschwerden) eingesetzt. Dabei sind die niedrigste effektive Dosis und die kürzeste individuell erforderliche Behandlungsdauer zu wählen. Naturidentische Hormone und die Applikation über die Haut sollten bevorzugt werden.

INTERESSANT

Bekannte Pflanzenheilmittel gegen Wechseljahresbeschwerden

In der Folge rückten pflanzliche Präparate zur Behandlung der klimakterischen Beschwerden ins Interesse, da man sich davon eine sanftere und nebenwirkungsärmere Therapie versprach. Hier sind insbesondere Cimicifuga-Präparate und sogenannte Phytoöstrogene zu nennen, die beispielsweise in Soja, Rotklee oder Rhapontikrhabarber enthalten sind. Weniger verbreitet sind Produkte aus Granatapfelsamen oder Sanddornöl.


Cimicifuga

Die Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) ist eine bewährte Heilpflanze bei Wechseljahresbeschwerden und hilft vor allem bei Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Schlafstörungen sowie prämenstruellen Beschwerden und krampfartigen Regelschmerzen. Cimicifuga normalisiert den Hormonhaushalt, ohne eine direkte östrogene Wirkung zu haben. Bekannte Nebenwirkungen von Cimicifuga sind gelegentliche Magen-Darm-Beschwerden (wie Magenschmerzen, Übelkeit oder Durchfall), allergische Reaktionen, Ödeme, Brustschwellungen und Kopfschmerzen. Der Verdacht auf ein erhöhtes Risiko für Leberschäden konnte ausgeräumt werden.


Phytoöstrogene

Eine weitere übliche pflanzliche Behandlungsoption zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden sind Phytoöstrogene. Phytoöstrogene sind sekundäre pflanzliche Inhaltsstoffe wie Lignane und Isoflavone, die eine östrogenartige Wirkung haben. Phytoöstrogene kommen in einer Reihe von Pflanzen vor, wie beispielsweise Hopfen oder Leinsamen, übrigens auch in vielen Obst- und Gemüsesorten. Therapeutisch verwendet werden Präparate, die aus Soja, Rotklee oder Rhapontikrhabarberwurzel gewonnen werden. Insbesondere Soja kam zu einer gewissen Popularität, da asiatische Frauen deutlich weniger unter Wechseljahresbeschwerden leiden und man annimmt, dass ein wesentlicher Grund dafür die asiatische Ernährung mit reichlich Sojaprodukten ist. Eine sojareichere Ernährung kann deshalb einen Versuch wert sein, dazu sollte man täglich 40 bis 60 Milligramm Isoflavone zu sich nehmen, was 200 Gramm Tofu oder einem halben Liter Sojamilch entspricht. Dabei muss man sich aber im Klaren sein, dass Europäerinnen mit anderen Enzymen ausgestattet sind, so dass über 50 % von ihnen die Soja-Inhaltstoffe nicht in die aktive Form umbauen können. Auch mit der Schilddrüse kann es u. U. Probleme geben.

Nahrungsergänzungsmittel mit Phytoöstrogenen, die an den Alpha-Östrogenrezeptor der Zelle binden, sind allerdings nicht ohne Risiko. Deshalb hat das Bundesinstitut für Risikobewertung in Anlehnung an die EFSA 2015 Vorschläge für den Verzehr von Extrakten gemacht. Die folgenden Orientierungswerte werden genannt: Präparate auf Basis von Soja mit Dosierungen an Isoflavonen/Extrakten von bis zu 100 mg pro Tag bei einer Einnahmedauer von bis zu 10 Monaten. Präparate auf Basis von Rotklee mit Dosierungen bis zu 43,5 mg Isoflavone pro Tag bei einer Einnahmedauer von bis zu 3 Monaten. Frauen mit Zustand nach Brustkrebs oder Gebärmutterschleimhautkrebs ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit isolierten Isoflavonen nicht zu empfehlen.

Neue pflanzliche Alternative menoelle® gegen Wechseljahresbeschwerden

Mit menoelle® ist nun eine neue vielversprechende pflanzliche Alternative auch in Deutschland erhältlich. Der in menoelle enthaltene Pflanzenextrakt EstroG-100® ist seit 2010 in Asien und den USA auf dem Markt und hat bereits mehr als einer Million Frauen mit Wechseljahresbeschwerden geholfen. Der EstroG-100®-Extrakt ist ein patentierter Extrakt von 3 Heilpflanzen, die eine lange Tradition in der asiatischen Volksmedizin haben.

Die Wirksamkeit des EstroG-100®-Extraktes bei Wechseljahresbeschwerden wurde in klinischen Studien bestätigt. Sowohl in den Studien als auch in der praktischen Anwendung mit mittlerweile mehr als 100 Millionen Kapseln weltweit zeigten sich keine unerwünschten Wirkungen. Die 3 Pflanzen sind im Standard Food Index Korea als Safe Food Ingredients klassifiziert. Auch in mehreren toxikologischen Studien konnten keine negativen Effekte festgestellt werden.

Man nimmt an, dass die 3 Pflanzen des EstroG-100®-Extraktes synergistisch zusammenwirken und das hormonelle Ungleichgewicht, das zu den Wechseljahresbeschwerden führt, durch eine selektive Modulation der körpereigenen Hormonrezeptoren korrigiert, indem teilweise Rezeptoren aktiviert und teilweise gehemmt werden. menoelle® enthält keine Phytoöstrogene, und die Inhaltsstoffe haben keine direkte östrogene oder den Hormonspiegel verändernde Wirkung. Dies konnte in verschiedenen Studien gezeigt werden.