Progesteron und seine Rolle in den Wechseljahren

Progesteron und seine Rolle in den Wechseljahren

Dass Östrogene in den Wechseljahren eine entscheidende Rolle spielen, ist weitläufig bekannt. Doch auch das Sexualhormon Progesteron übernimmt als Botenstoff wichtige Funktionen im weiblichen Körper und bestimmt zahlreiche Funktionen und Vorgänge. Ein Mangel kann sich deshalb durch verschiedenste Symptome zeigen. Vor allem in den Wechseljahren nimmt die Konzentration stark ab. Dennoch wissen nur wenige Frauen über die Wichtigkeit von Progesteron Bescheid. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige zum Thema „Progesteron in den Wechseljahren“ und finden Antworten auf diverse Fragen.

Was ist Progesteron?

Progesteron zählt zu den Gestagenen, einer Gruppe von Sexualhormonen, welche natürlicherweise im weiblichen Körper in unterschiedlich starker Konzentration vorkommen. Während eines Zyklus reift eine Eizelle im Eierstock in einem sogenannten Eibläschen heran. Beim Eisprung wird diese reife Eizelle dann in einen der Eileiter „geschleudert“ und das Eibläschen bleibt zurück. Diese Hülle, auch Gelbkörper genannt, bildet direkt im Anschluss das Sexualhormon Progesteron. Es ist für die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft oder für die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut zuständig. Darüber hinaus erfüllt Progesteron aber auch diverse andere Aufgaben, die nicht direkt mit dem Menstruationszyklus oder der Schwangerschaft zu tun haben. Die Progesteronkonzentration ist vom Östrogenspiegel abhängig. Zudem unterliegen beide Hormone der regulierenden Kontrolle des Hypothalamus.

Aufgaben von Progesteron

Die Rolle von Progesteron im weiblichen Zyklus

Progesteron wird in der Medizin auch “Corpus-luteum-Hormon” bzw. umgangssprachlich “Gelbkörperhormon” genannt. Unter dem Einfluss von LH und FSH reift durch Bildung von Östrogenen eine Eizelle im Eierstock heran. Erst nach dem Eisprung wird aus der verbliebenen Hülle das Progesteron gebildet. Während die Eizelle in die Gebärmutter wandert, sorgt die steigende Progesteronkonzentration im Blut nun dafür, dass die durch das Östrogen verdickte Gebärmutterschleimhaut umgebaut wird.

Kommt es dann zu einer Befruchtung der Eizelle, kann diese sich in der umgebauten Gebärmutterschleimhaut einnisten. Das Progesteron ist dafür verantwortlich, dass die Eizelle versorgt wird. Bis zur 12. Schwangerschaftswoche wächst der Gelbkörper weiter und bildet immer mehr Progesteron, um die Schwangerschaft aufrecht zu erhalten. Erst dann ist die Plazenta so ausgereift, dass sie selbst Progesteron produzieren kann. Der Gelbkörper stirbt dann.

Findet nach dem Eisprung keine Befruchtung der Eizelle statt, so geht der Gelbkörper direkt zugrunde. Infolgedessen wird auch die Progesteronproduktion eingestellt und die Gebärmutterschleimhaut beginnt sich abzulösen – die Menstruationsblutung setzt ein.
Der gesunkene Progesteronspiegel wird dann an das Gehirn zurückgemeldet, sodass der Hypothalamus wiederum die Östrogenproduktion initiiert – ein neuer Zyklus beginnt.

Progesteron ist also nicht nur der Gegenspieler von Östrogen, vielmehr bedingen sich beide Sexualhormone gegenseitig und sind für einen fein austarierten Zyklus notwendig.

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Weitere Funktionen von Progesteron im weiblichen Körper

Bis zum Einsetzen der Wechseljahre wirkt Progesteron unterstützend bei der Aufrechterhaltung einer Schwangerschaft oder dem Beenden des Menstruationszyklus. Deshalb wurde das Gelbkörperhormon lange Zeit nur als „Schwangerschaftshormon“ und „Menstruationshormon“ betrachtet. Mittlerweile konnten Wissenschaftler jedoch viele Körperfunktionen ausmachen, die durch den Progesteronspiegel deutlich beeinflusst werden. Dazu zählen:

  • Stimmung
  • Schlaf
  • Schmerz
  • Blutdruck
  • Wasser- und Salzhaushalt
  • Knochenaufbau und –stabilisierung
  • Stoffwechsel und Energiehaushalt
  • Körpergewicht
  • Immunsystem

Warum sinkt der Progesteronspiegel in den Wechseljahren?

Um das 45. Lebensjahr ist der Eizellen-Vorrat allmählich aufgebraucht. Infolgedessen kommt es erst unregelmäßig, dann immer seltener zu einem Eisprung. Ohne Eisprung bleibt auch keine Eihülle zurück, welche sich zu einem Gelbkörper umwandelt. Und ohne den Gelbkörper wird kein Progesteron produziert. Folglich kommt es zu einer sogenannten Östrogendominanz. Das liegt daran, die Bildung von Progesteron immer vom Östrogenspiegel abhängig ist, die Bildung von Östrogen hingegen primär durch den Hypothalamus initiiert wird.

Doch während der Progesteronspiegel in den Wechseljahren von Beginn bis Ende relativ konstant abnimmt, fällt der Östrogenspiegel erst ab Mitte des Klimakteriums, dann jedoch sehr rapide. Beim Eintritt der Menopause haben Progesteron und Östrogen in etwa den gleichen niedrigen Wert. Die Sexualhormone werden dann nur noch in kleinen Mengen von den Nebennieren gebildet. Diese sind jedoch für die Aufrechterhaltung diverser Körperfunktionen unerlässlich.

Progesteronmangel Wechseljahre: Symptome

Viele Symptome, vor allem zu Beginn der Wechseljahre, sind nicht auf einen Östrogenmangel zurückzuführen. Vielmehr zeigt sich der Progesteronmangel und der damit verbundene Östrogenüberschuss durch typische Wechseljahresbeschwerden. Dazu zählen unter anderem:

Veränderte Monatsblutungen

Zyklusbeschwerden, Zyklusunregelmäßigkeiten, Zyklusveränderungen


Stimmungsschwankungen

Stimmungslabilität, depressive Symptome, Unruhe, Reizbarkeit


Icon - Schlafstörungen

Reizbarkeit

Erhöhte Schmerzempfindlichkeit


Bluthochdruck


Brustspannungen

Ödeme, Zysten


Rheumatische Beschwerden

Knochen- und Gelenksinstabilität


Erschöpfung

Gedrosselter Stoffwechsel, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Kälteempfindlichkeit, Stressintoleranz


Gewichtszunahme

Hitzewallungen

Eingeschränktes Immunsystem, hohe Infektanfälligkeit, Verschlimmerung von Autoimmunerkrankungen

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Diagnose eines Progesteronmangels

Progesteron ist nicht nur in jungen Jahren ein essentielles Sexualhormon. Auch in den Wechseljahren ist es wichtig, die Progesteronkonzentration nicht außer Acht zu lassen. Denn da das Gelbköperhormon für zahlreiche Funktionen und Vorgänge im menschlichen Organismus verantwortlich ist, zeigt sich ein Mangel durch verschiedenste Einschränkungen und Störungen. In diesem Fall ist der Gang zu einem Gynäkologen oder einer Gynäkologin ratsam. Mittels Bluttest ist es möglich, den Progesteronspiegel zu bestimmen. Da die Werte jedoch im Laufe des Zyklus unterschiedlich sind, sollten mehrere Blutabnahmen hintereinander erfolgen.

Was tun bei Progesteronmangel in den Wechseljahren?

Zahlreiche Methoden können helfen, die Wechseljahresbeschwerden zu lindern. Vorrangig geht es nicht nur um die Substitution von einzelnen Stoffen, sondern um die Wiederherstellung eines hormonellen Gleichgewichtes. Meist sind vor allem die Symptome in der ersten Hälfte des Klimakteriums auf den Progesteronmangel zurückzuführen. Grundsätzlich können die meisten Frauen Hormonpräparate einnehmen und so relativ schnell Linderung erfahren, weil diese Medikamente stark wirksam sind. Doch manche Betroffene lehnen eine Hormonersatztherapie ab und präferieren eher pflanzliche oder homöopathische Mittel gegen Wechseljahresbeschwerden.

Für die Hormonersatztherapie stehen verschiedene Mittel zur Wahl. Natürliches Progesteron wird aus Pflanzen gewonnen und ist in seiner Struktur nahezu identisch zu dem menschlichen Hormon. Es eignet sich vor allem zu Beginn des Klimakteriums bei stark abfallendem Progesteronspiegel. Natürliches Progesteron beeinflusst weder den Blutdruck und die Blutgerinnung, noch den Fett- und Glukosestoffwechsel oder erhöht die menopausale Krebsgefahr. Synthetisches Progesteron wird in der Regel gemeinsam mit Östrogenen als Kombinationspräparat in der zweiten Hälfte des Klimakteriums verordnet, wenn beide Hormone einen zu geringen Spiegel haben. Pflanzliche und homöopathische Pharmazeutika können in jeder Phase der Wechseljahre helfen, eine Balance der Hormone wiederherzustellen und so Beschwerden auf sanfte Weise zu lindern.

Progesteronmangel Wechseljahre: Diese Tipps helfen

Auch wenn der sinkende Progesteronspiegel zu Beschwerden führen kann, so müssen die betroffenen Frauen diese nicht hinnehmen. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, um die Symptome zu lindern und mehr Lebensqualität zu erhalten. Dazu zählen zum Beispiel:

Icon - Obst und Gemüse

1. Ausgewogene Ernährung mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Omega-3-Fettsäuren sowie Ballaststoffen und pflanzlichem Eiweiß


2. Stressreduktion und Entspannung mit Yoga, Mediation, „Me-time“ oder Muskelrelaxation


3. Genussmittelreduktion, vor allem bei Kaffee, Schwarztee, Nikotin und Alkohol


Icon - Fahrradfahren

4. Bewegung wie Ausdauersport, Gleichgewichtsübungen und Muskeltraining sowie spezielle Angebote (Herz-Fit, Knochen-Stark, …)

Häufig gestellte Fragen zu Progesteron in den Wechseljahren

Lächelnde Ärztin

Zu Beginn der Wechseljahre, also etwa zwischen dem 40. und dem 45. Lebensjahr wird eine hormonelle Umstellung eingeläutet. Diese geschieht allmählich, sodass die Auswirkungen meist erst einige Monate bis Jahre später erkennbar sind. Der sinkende Progesteronspiegel ist jedoch ein eindeutiges Indiz für den Beginn der Wechseljahre. Bis zum Ende fällt dieser kontinuierlich weiter ab und erreicht zu Beginn der Menopause seinen Tiefstwert.

Progesteron ist nicht nur für den weiblichen Zyklus wichtig. Auch bei diversen Körperfunktionen und –abläufen hat das Sexualhormon eine wichtige Rolle. Deshalb wirkt sich ein Mangel auch sehr unterschiedlich aus. Da sich bei einem niedrigen Progesteronspiegel vermehrt Wasser in Gewebe ansammelt und zudem der gesamte Stoffwechsel verlangsamt ist, bemerken viele Frauen eine Gewichtszunahme während der Wechseljahre – bedingt durch den Progesteronmangel.

Das Sexualhormon Progesteron wird auch als „Entspannungshormon“ bezeichnet. Denn neben den bekannten Auswirkungen auf den weiblichen Zyklus wirkt Progesteron auch auf der emotionalen Ebene. Ein Progesteronmangel in den Wechseljahren zeigt sich häufig durch depressive Symptome, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Schlafstörungen.

Neben pflanzlichen und homöopathischen Präparaten sind auch Hormonersatztherapeutika auf dem Markt. Frauen mit intakter Gebärmutter wird in der Regel bioidentisches Progesteron verschrieben. Es hat kaum Nebenwirkungen und ist dennoch wirksam. Frauen nach einer Gebärmutterentfernung nehmen im Rahmen einer Hormonersatztherapie synthetisches Progesteron gemeinsam mit Östrogen als Kombinationspräparat ein. Dieses hat eine höhere Wirkung, sollte jedoch aufgrund möglicher Nebenwirkungen auf die Gebärmutter nicht bei intakten Organen eingenommen werden.

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Östrogen und seine Rolle in den Wechseljahren

Östrogen und seine Rolle in den Wechseljahren

Östrogene stellen neben Gestagenen die wichtigsten weiblichen Sexualhormone dar. Sie sind für verschiedene Körperfunktionen unerlässlich. Ein ausgeglichener Spiegel ist deshalb essentiell. Doch während in jungen Jahren relativ wenig Frauen unter einem Östrogenmangel leiden, ist dieser Teil der Wechseljahre. Denn mit zunehmendem Alter stellen die Eierstöcke die Östrogenproduktion ein. In der Regel bemerken Frauen den Östrogenmangel um das 50. Lebensjahr herum. Dann kommt es zu typischen Wechseljahresbeschwerden. Doch warum sinkt die Östrogenkonzentration im Blut? Wie wird ein Mangel festgestellt? Und wie können Frauen ihren Körper während der Wechseljahre unterstützen? Dies und noch einige andere Fragen werden im folgenden Artikel beantwortet.

Was ist Östrogen?

Das Wort „Östrogen“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie „Schwung“ oder „Leidenschaft“. Doch im eigentlichen Sinne gibt es kein „Östrogen“ sondern „Östrogene“. Der Begriff steht nämlich für eine Gruppe von mehr als 30 Sexualhormonen, welche im Körper der Frauen eine wesentliche Rolle spielen. Alle Östrogen-Vorstufen werden aus dem Fett-Baustein Cholesterin in den Nebennieren vorgebildet. Eierstöcke und zu geringen Teilen auch das Fettgewebe bauen diese Vorstufen dann zu wirksamen Östrogenen um. Damit die Östrogenkonzentration zu jeder Zeit richtig ist, unterliegt der Bildungs- und Ausschüttungsprozess einem übergeordneten Kontrollzentrum im Gehirn, dem Hypothalamus.

Arten von Östrogenen

Die 3 wichtigsten Sexualhormone aus der Gruppe der Östrogene sind Östron/Estron, Östradiol/Estradiol sowie Östriol/Estriol.

Östradiol/Estradiol: Der häufigste und wirksamste Subtyp von Östrogenen, welcher insbesondere beim Kinderwunsch eine Rolle spielt


Östron/Estron: Der zweitwirksamste Subtyp, der vor allem in den Wechseljahren stark an Bedeutung gewinnt


Östriol/Estriol: Der wichtigste Subtyp für die Aufrechterhaltung einer Schwangerschaft

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Aufgaben von Östrogenen

Östrogene sind für eine Vielzahl von Körperfunktionen unerlässlich. Darüber hinaus wirkt sich ein ausgeglichener Spiegel auch auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aus. Dabei ist es nicht von Relevanz, in welchem Alter sich eine Frau befindet, denn Geschlechtshormone begleiten von der Geburt bis zum Tod.

Geschlechtsspezifische Funktionen

Bereits im Mutterleib bilden sich unter dem Einfluss von Östrogenen die primären Geschlechtsmerkmale beim Fötus aus und sorgen so für die Entwicklung zum Mädchen. In der Pubertät sind Östrogene dafür verantwortlich, dass die sekundären Geschlechtsmerkmale heranreifen.

Erst mit Beginn der ersten Monatsblutung übernehmen Östrogene dann eine Schlüsselrolle bei der Fruchtbarkeit. Östradiol/Estradiol ist für die Regulation des Menstruationszyklus, den Eisprung, die Ausbildung der Gebärmutterschleimhaut, die Erhöhung der Kontraktionsfähigkeit der Gebärmuttermuskulatur, die Produktion von spermientransportierendem Zervixschleim, die Befeuchtung und Durchblutung der Scheide sowie die Aufrechterhaltung einer Schwangerschaft essentiell. Östriol/Estriol ist dann für die Ausbildung der Plazenta, die Durchblutung der Gebärmutterschleimhaut und die Entwicklung der Milchdrüsen wichtig.

Östron/Estron hingegen wird vor allem nach der Menopause ein entscheidendes Östrogen, denn es kann vom Körper zu Östradiol/Estradiol synthetisiert werden und so die vom Körper benötigten Östrogene bereitstellen.

Geschlechtsunspezifische Funktionen

Östrogene sind aber nicht nur für die Fortpflanzung essentiell. Da im menschlichen Organismus mehr als 400 Östrogenrezeptoren verteilt sind, wirkt sich das Hormon auf diverse Körperfunktionen aus. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Fettstoffwechsel
  • Blutdruck
  • Knochendichte
  • Blutgerinnung
  • Hautgesundheit
  • Nierenfunktion
  • Haarwuchs
  • Gehirnfunktion

Warum sinkt der Östrogenspiegel in den Wechseljahren?

Schwankungen des Östrogenspiegels sind völlig normal und Teil des monatlichen Zyklus. Wenn aber über einen längeren Zeitraum zu wenig Östrogen produziert wird, dann sprechen Mediziner und Medizinerinnen von einem Östrogenmangel. Während er in jungen Jahren pathologisch ist, gehört er in den Wechseljahren dazu. 

Wechseljahresbedingter Östrogenmangel

Die Eierstöcke produzieren Östrogene, sodass eine Reifung der Eizellen stattfinden kann. Doch ab einem gewissen Alter ist der Vorrat an Eizellen aufgebraucht und eine Schwangerschaft dadurch nicht mehr möglich. Eierstöcke und Gehirn sind über diverse Schaltstellen miteinander verbunden und kommunizieren. Wenn also in den Eierstöcken keine Eizellen mehr vorhanden sind, gibt es eine Rückkoppelung an den Hypothalamus. Infolgedessen sendet dieser letztlich weniger Releasing-Hormone aus, um auch weniger Östrogene in den Eierstöcken produzieren zu lassen. Die Eierstöcke stellen daraufhin ihre Funktion nach und nach ein.

Dieser Prozess kann sich über mehrere Jahre hinziehen. Denn während der Wechseljahre sinkt zuerst der Progesteronspiegel. Erst im späteren Klimakterium fällt auch die Östrogenkonzentration nach und nach. Infolgedessen kommt es zu den typischen Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen. Der wechseljahresbedingte Östrogenmangel ist also keine Krankheit, sondern ein physiologischer Prozess. Dennoch kann dieser aber mit Beschwerden und Unwohlsein einhergehen.

Weitere mögliche Ursachen eines Östrogenmangels

Weitere mögliche Ursachen, die einen Östrogenmangel begünstigen können, sind zum Beispiel:

Operative Entfernung der Eierstöcke


Fehlentwicklung der Ovarien


Jahrelange Einnahme von Antikonzeptiva


Nebenniereninsuffizienz


Erkrankungen des Hypothalamus


Essstörungen


Hochleistungssport

Östrogen und Wechseljahre: Veränderung des Östrogenspiegels

Die Wechseljahre werden etwa um das 45. Lebensjahr mit einem Abfall des Progesteronspiegels eingeläutet. Da Progesteron und Östradiol/Estradiol voneinander abhängig sind und die Hormone sich gegenseitig bedingen, unterliegt somit auch die Östradiolbildung zunehmenden Schwankungen. Die langsam fallenden Progesteron- und Östrogenspiegel im Blut bewirken zuerst eine vermehrte Releasing-Hormon-Ausschüttung im Hypothalamus, um diese Dysbalance zu kompensieren. Dadurch kommt es zu einer gesteigerten Östradiolbildung mit Werten von bis zu bis 400 µg täglich.

Erst im weiteren Verlauf des Klimakteriums stellt auch der Hypothalamus nach der Rückkoppelung durch die Eierstöcke die Bildung von Releasing-Hormonen ein, sodass immer weniger Östrogene in den Eierstöcken produziert werden. Das Level der Östradiolausschüttung fällt auf etwa 70 bis 150 µg pro Tag. Bis zur Menopause, also nach der letzten Monatsblutung, sinkt nun der Östrogenspiegel immer mehr, da keine Eizellen zur Reifung mehr verfügbar sind und die Fortpflanzungsfähigkeit beendet ist. Östrogene werden nur noch im Fettgewebe und in den Nebennieren gebildet. Die Werte von 5 bis 25 µg sind für die Aufrechterhaltung wichtiger Körperfunktionen unerlässlich.

Östrogenmangel Wechseljahre: Symptome

Sinkende Östrogenwerte können diverse Symptome mit sich bringen, doch nicht jede Frau ist gleichermaßen davon betroffen. Während einige kaum etwas von dem fallenden Östrogenspiegel bemerken, zeigt sich bei anderen der Östrogenmangel in den Wechseljahren deutlich. Was viele Frauen nicht wissen: Zu wenig Östrogen spiegelt sich nicht nur in Zyklusstörungen wider. Auch andere diffuse Symptome sprechen für einen Östrogenmangel.

Zyklusveränderungen: Dauerblutungen, Zwischenblutungen, Schmierblutungen, ausbleibende Blutung, PMS


Störungen des vegetativen Nervensystems: Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schwindel, Herzrasen, Verstopfung


Psychovegetative Störungen: Schlafstörungen, Ängste, depressive Verstimmungen, innere Unruhe, Stimmungsschwankungen


pH-Wert-Störung der Vaginalschleimhaut: Juckreiz, urogenitale Infektionen, Scheidentrockenheit, Inkontinenzbeschwerden


Gestörter Kollagenaufbau: Flüssigkeitsansammlungen in den Gelenken, Schmerzen in den Gelenken, Gelenksteifheit am Morgen, Hautprobleme, Minderdurchblutung der Haut


Kognitionsstörungen: Gedächtnisstörungen, Überlastungssyndrom, Kopfschmerzen, Sehstörungen


Gestörter Einbau von Calcium in den Knochen: instabile Knochen, häufigere Brüche, hohes Osteoporose-Risiko


Fettverteilungsstörung: Gewichtszunahme, Fettablagerungen in den Gefäßen, erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen


Störungen der Blutgerinnung: weniger Gerinnungsfaktoren, erhöhte Blutungsneigung

Diagnose eines Östrogenmangels

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Östrogenspiegel zu niedrig ist, sollten Sie den Hormonstatus bestimmen lassen. Ihre Gynäkologin bzw. Ihr Gynäkologe ist die beste Anlaufstelle dafür. Um den Östrogenspiegel zu bestimmen, stehen ein Bluttest und ein Speicheltest zur Verfügung. Der Bluttest hat den Vorteil, dass zugleich auch nach den Ursachen des etwaigen Östrogenmangels geforscht werden kann. Denn neben dem Östrogenspiegel werden auch die Werte von Progesteron, LH und FSH und Schilddrüsenhormonen, Cholesterin, Vitaminen und Mineralstoffen sowie einige Parameter zur Überprüfung der Nieren- und Leberfunktion ermittelt.

Weil die Hormonwerte je nach Zyklustag stark schwanken können, ist es ratsam, den Bluttest in einem Zeitraum von 2 bis 4 Wochen mehrmals zu wiederholen. So lassen sich Symptome und Beschwerden besser einordnen.

Neben einem Bluttest können auch ein Scheiden-Abstrich sowie eine gynäkologische Untersuchung Sinn machen.

Was tun bei Östrogenmangel in den Wechseljahren?

Kein Symptom des Östrogenmangels muss still ertragen werden. Dank intensiver Forschung steht betroffenen Frauen heute eine große Bandbreite verschiedener Präparate zur Verfügung. Bei einer Hormontherapie werden synthetisch hergestellte oder bioidentische Hormone eingesetzt, um die durch Östrogenmangel hervorgerufenen Wechseljahresbeschwerden zu lindern. Es gibt verschiedene Therapiearten, die aber nicht immer von allen Frauen präferiert werden. Deshalb existieren auch verschiedene homöopathische Medikamente und Phytotherapeutika auf dem Markt, die in vielen Fällen eine Hormontherapie ersetzen können.

Östrogenmangel Wechseljahre: Diese Tipps helfen

Der Abfall der Östrogene findet nicht gleichmäßig statt, sondern in Wellen. Die ständigen Achterbahnfahrten der Hormone verlangen manchen Frauen einiges ab. Deshalb ist es ratsam, dem Körper in dieser Zeit möglichst viel Gutes zu tun.

Icon - Obst und Gemüse

1. Abwechslungsreiche Ernährung mit viel Gemüse, pflanzlichem Eiweiß, wenig Fett und ausreichend Vitaminen


Icon - Fahrradfahren

2. Körperliche Aktivität mit Ausdauer- und Krafttraining gleichermaßen


3. Adäquates Stressmanagement mit Yoga, progressiver Muskelentspannung oder „me-Time“


4. Soziale Kontakte mit Gleichgesinnten und Freunden

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Häufig gestellte Fragen zu Östrogen in den Wechseljahren

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Östrogen ist für eine ausgewogene Fettverteilung im Körper zuständig. Der sinkende Östrogenspiegel in den Wechseljahren führt zu einer vermehrten Ansammlung von Fett, insbesondere am Bauch. Der sogenannte „Hormonbauch“ erhöht das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Östrogen hat eine starke Wirkung auf die emotionale Gesundheit. Der Mangel zeigt sich vor allem in Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, Unruhe und Nervosität.

Die sinkende Östrogenproduktion ist ein physiologischer Bestandteil der Wechseljahre. Er deutet auf den aufgebrauchten Eizellen-Vorrat in den Eierstöcken und das Ende der Fruchtbarkeit hin. Der Östrogenmangel ist nur die Folge, jedoch keine Krankheit, die gefährlich wäre. Dennoch können die verminderten Östrogenwerte bei manchen Frauen zu starken Beschwerden führen.

Neben Kohlehydraten, pflanzlichem Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren sind auch Vitamin D, Calcium, Eisen, Folsäure und Vitamin C wichtig.

Östrogen fördert die Kollagenproduktion sowie die Wasser- und Fettbindung in der Haut. Ein Östrogenmangel zeigt sich durch trockene, schuppende, juckende und faltigere Haut.

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Vorzeitige Wechseljahre

Vorzeitige Wechseljahre: Früher als erwartet in die neue Lebensphase

Das Thema „Wechseljahre“ assoziieren die meisten Menschen mit „älteren“ Frauen – insbesondere aufgrund von Werbung und Medien. Doch nicht immer beginnen die Wechseljahre erst mit 50 Jahren. Viele Frauen erleben die ersten Veränderungen auch deutlich früher – einige sogar Ende 30. Doch ab wann sind Wechseljahre „zu früh“? Und welche Ursachen begünstigen, dass Frauen vorzeitig in die Wechseljahre kommen? Ist der verfrühte Eintritt in das Klimakterium umzukehren? Und welche Therapien helfen bei vorzeitigen Wechseljahren? Dieser Artikel beantwortet alle Fragen rund um das Thema, damit Betroffene entspannt der neuen Lebensphase entgegenblicken können.

Was sind vorzeitige Wechseljahre?

Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, kennzeichnen eine Zeit, in der die Hormonproduktion in den Eierstöcken abnimmt. Gewöhnlich treten die ersten daraus resultierenden Begleiterscheinungen zwischen 45 und 50 Jahren auf und dauern etwa 10 bis 15 Jahre an. Bei einigen Frauen zeigen sich aber erste Wechseljahresanzeichen bereits vor dem 40. Lebensjahr. Dies kann große Ängste und Sorgen auslösen. Doch vorzeitige Wechseljahre sind lediglich eine Bezeichnung für die verfrühte Einstellung der Eierstockfunktion, nicht jedoch für das vorzeitige Altern.

Vorzeitige Wechseljahre: Symptome

Vorzeitige Wechseljahre unterscheiden sich erst einmal nicht von gewöhnlichen Wechseljahren – sie sind so individuell wie die Frauen selbst.

Einige Frauen haben in den vorzeitigen Wechseljahren keinerlei Beschwerden, lediglich die unregelmäßige oder ausbleibende Periodenblutung deutet auf hormonelle Veränderungen hin.


Andere Frauen in den 30er Jahren haben die gleichen Wechseljahresbeschwerden wie Frauen in den 40er oder 50er Jahren und leiden unter Hitzewallungen, Nachtschweiß, Stimmungsschwankungen oder Schlaflosigkeit.


Bei manchen Frauen machen sich diffuse Symptome bemerkbar, die nicht eindeutig für vorzeitige Wechseljahre sprechen, aber auch nicht dagegen. Hierzu gehören zum Beispiel sinkende Libido, Scheidentrockenheit, ständige Müdigkeit oder ausbleibende Schwangerschaft bei Kinderwunsch.

Haben bei mir die Wechseljahre vorzeitig begonnen?

Es ist nicht leicht zu erkennen, ob man sich mit Mitte oder Ende 30 schon in den Wechseljahren befindet. Immerhin wird vielen Frauen suggeriert, dass Weiblichkeit und Attraktivität von Jugend und Fruchtbarkeit abhängen. Doch Sie sollten sich nicht von Medien oder gesellschaftlichem Mainstream verunsichern lassen. Ihr Körper gehört Ihnen – und wenn er bereits eine hormonelle Umstellung eingeleitet hat, dann macht das nichts mit Ihnen als Mensch.

Um herauszufinden, ob bei Ihnen tatsächlich die Wechseljahre vorzeitig begonnen haben, können Sie einen Test machen. Je nach Ergebnis sollten Sie eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, damit dieser Ihre Vermutung bestätigt.

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Vorzeitige Wechseljahre: Test

  • Sind Sie jünger als 40 Jahre?
  • Haben Sie einen unregelmäßigen Zyklus?
  • Ist bei Ihnen die Monatsblutung schon einmal gänzlich ausgeblieben?
  • Treten bei Ihnen manchmal Zwischenblutungen oder Schmierblutungen auf?
  • Leiden Sie häufiger als sonst unter nicht erklärbaren Ein- und/oder Durchschlafstörungen?
  • Haben Sie Hitzewallungen und/oder Schweißausbrüche?
  • Ist Ihre Libido verändert?
  • Leiden Sie unter Scheidentrockenheit?
  • Haben Sie Probleme, Urin zu halten (z. B. beim Sport, beim Husten, beim Tragen von Lasten, …)
  • Bemerken Sie regelmäßige Wasseransammlungen in den Brüsten, die schmerzhaft und unangenehm sind?
  • Leiden Sie an nicht erklärbaren Muskel- und/oder Gelenkschmerzen, insbesondere am Morgen?
  • Hat sich Ihr Gewicht trotz ähnlicher/gleicher Ernährung stark verändert?
  • Bemerken Sie regelmäßig starke Stimmungsschwankungen?
  • Wird Ihnen häufiger schwindelig, fühlen Sie sich abgeschlagen und müde ohne ersichtlichen Grund?

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Was kann vorzeitige Wechseljahre auslösen?

Die „natürlichen“ Wechseljahre, welche zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr beginnen, werden durch die langsam verminderte Hormonproduktion in den Eierstöcken initiiert. Bei der Geburt verfügen Mädchen über 1 Mio. Eizellen, wobei nur etwa die Hälfte die Pubertät erleben. Diese Eizellen reifen monatlich heran. Ist der Vorrat „aufgebraucht“, ist eine Schwangerschaft nicht mehr möglich und die Eierstöcke können allmählich ihre monatlich wiederkehrende Hormonproduktion einstellen – die Wechseljahre beginnen.

Doch die vorzeitigen Wechseljahre haben andere Ursachen. Hier liegt eine Funktionsstörung der Eierstöcke vor, sodass zu einem deutlich früheren Zeitpunkt zu wenig oder keine Hormone mehr produziert werden. Dazu zählen zum Beispiel:

Genetik: Bei der Hälfte aller Frauen, die vorzeitig in die Wechseljahre kommen, ist eine familiäre Häufung zu erkennen.


Virus-Erkrankungen: Verschiedene Virenarten können die Eierstöcke so stark schädigen, dass sie in ihrer Funktion eingeschränkt sind.


Autoimmunprozesse: Wenn das Immunsystem nicht fremde Erreger sondern körpereigenes Gewebe zerstört, spricht man in der Medizin von einer Autoimmunerkrankung. Besonders im Rahmen von Hashimoto oder Rheuma sind ausweitende Autoimmunprozesse auf die Eierstöcke bekannt.


Stoffwechselstörungen: Vor allem Frauen, die schon viele Jahre unter einer Stoffwechselstörung leiden, können auch vorzeitig in die Wechseljahre kommen. Grund ist die manchmal damit verbundene Minderdurchblutung und Mangelversorgung der Eierstöcke.


Operative Entfernung der Eierstöcke: Wenn die Eierstöcke entfernt wurden, gibt es keine Hormonproduktion mehr und die Wechseljahre beginnen sofort.


Krebstherapie: Durch Chemotherapie oder Bestrahlungen im Unterleib können die Eierstöcke so stark beeinträchtigt sein, dass sie ihre Funktion einstellen.


Toxine: Nikotin, Alkohol und Drogen schädigen die Keimzellen der Eierstöcke und führen so manchmal zu vorzeitigen Wechseljahren.

Vorzeitige Wechseljahre durch Stress?

Viele Frauen, bei denen die Wechseljahre vorzeitig beginnen, suchen den Grund bei sich selbst. Doch in der Regel ist der Einfluss auf die kausalen Faktoren meist begrenzt. Auch beim Thema „Stress“. Wissenschaftler sind sich uneinig, ob Stress tatsächlich zu vorzeitigen Wechseljahren führt oder lediglich starke Zyklusstörungen begünstigt. Fakt ist aber: Stress ist in jeder Lebensphase ungünstig für den Körper.

Vorzeitige Wechseljahre: Diagnose

Um die Diagnose „vorzeitige Wechseljahre“ zu sichern, werden Ärzte und Ärztinnen zuerst in einem Anamnesegespräch alle wichtigen Fragen zu den Symptomen, zu bestehenden Erkrankungen und zu früheren Operationen stellen. Im Anschluss findet in der Regel eine körperliche und auch eine gynäkologische Untersuchung statt.

Die Blutuntersuchung mit Messung von Östrogen, Progesteron, FSH und LH bringt dann Gewissheit. Diese Werte werden jedoch über einen Zeitraum von 2 bis 4 Wochen mehrmals ermittelt, um einen Spiegel zu bestimmen.

Weitere Untersuchungen, z. B. Schilddrüsenhormone, Gentests oder AMH-Messungen, können im Anschluss helfen, die Ursachen der vorzeitigen Wechseljahre herauszufinden. Ebenso lassen sich etwaige Risiken für die Betroffenen ausfindig machen.

Behandlung bei vorzeitigen Wechseljahren

Vorzeitige Wechseljahre sind an sich keine Erkrankung im eigentlichen Sinne, doch es gehen diverse Gesundheitsrisiken damit einher. Wissenschaftlich belegt ist, dass bei Frauen mit vorzeitigen Wechseljahren eine höhere Auftretenswahrscheinlichkeit für verschiedene Folgeerkrankungen besteht, wenn sie keine Hormone substituieren. Aus diesem Grund werden weltweit Frauen in den vorzeitigen Wechseljahren mit Hormonpräparaten behandelt. Diese Ersatztherapie kann das Klimakterium nicht aufhalten, es lindert aber die Beschwerden und senkt das Risiko von Folgeerkrankungen. Sie wird bis zu einem Alter von etwa 50 bis 52 Jahren empfohlen.

4 Tipps bei vorzeitigen Wechseljahren

Auch wenn sich der Prozess nicht umkehren lässt, können Frauen dennoch einen positiven Umgang mit ihrem Körper pflegen, um die Zeit des Klimakteriums gut zu meistern. Dazu gehört zum Beispiel:

1. Ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung mit viel Proteinen, Ballaststoffen, Kohlehydraten, gesunden Fetten und Vitaminen


Icon - Fahrradfahren

2. Regelmäßige und intensive Bewegung zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose und Übergewicht


Icon - Magnesium

3. Substitution von Mikronährstoffen und Spurenelementen, vor allem Vitamin D, Calcium, Magnesium, Omega-3-Fettsäuren und Eisen


4. Pflanzliche Heilmittel zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden jeder Art

Fazit: Gesund und stark durch die vorzeitigen Wechseljahre

Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen und Zyklusstörungen gehören zu den Wechseljahren dazu – auch wenn diese Anzeichen vor dem 40. Lebensjahr auftreten. Denn selbst wenn die vorzeitigen Wechseljahre bei Betroffenen keine Begeisterung auslösen, so sind sie Teil des Lebens. Und jede Frau muss diesen Weg irgendwann einmal durchlaufen – die einen früher, die anderen später. Es gibt glücklicherweise aber diverse Möglichkeiten, um die Symptome vorzeitiger Wechseljahre zu lindern und dadurch auch Folgeerkrankungen zu vermeiden. Die Lösung liegt manchmal näher als vermutet.

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MANDY

Häufig gestellte Fragen zu vorzeitigen Wechseljahren

Ärztin im Gespräch

Bei etwa 1 % aller Frauen beginnen die Wechseljahre vor dem 40. Lebensjahr, ca. 0,3 % erleben diese sogar noch vor dem 35. Lebensjahr.

Die Wechseljahre sind eine Übergangszeit, in der Frauen den Weg in die zweite Lebenshälfte beschreiten. Ob diese nun früher oder später beginnen, lässt sich von außen kaum signifikant beeinflussen.

Sollten die Eierstöcke früher als erwartet die Funktion einstellen und die Wechseljahre einläuten, besteht keine direkte Lebensgefahr. Doch aufgrund des ausgeprägten Östrogenmangels steigt das Osteoporoserisiko enorm an. Aus diesem Grund wird in vielen Fällen hormonsubstituiert.

Haben die Wechseljahre einmal begonnen, schreiten sie voran. Sie selbst können den Verlauf positiv beeinflussen, aufhalten lässt sich das Klimakterium jedoch nicht.

Auch durch eine Hormonersatztherapie können Mediziner und Medizinerinnen die Wechseljahre nicht rückgängig machen. Denn die Ursache, eine Funktionsstörung der Eierstöcke, lässt sich nicht beheben.

Grundsätzlich ist es sehr selten, dennoch aber möglich. Vor allem, wenn die Eierstöcke operativ entfernt wurden oder eine aggressive Chemotherapie in der Vergangenheit stattfand, sind Wechseljahre mit 33 Jahren möglich. Auch wenn sich das vorzeitige Klimakterium wie ein roter Faden durch die Familiengeschichte zieht, können genetisch bedingte verfrühte Wechseljahre auch schon Anfang 30 beginnen.

PRODUKTE

menoelle® – Die pflanzliche und hormonfreie Behandlungsoption für Frauen in den Wechseljahren

Heilpflanze

menoelle® – Die pflanzliche und hormonfreie Behandlungsoption für Frauen in den Wechseljahren

Durch den ganzheitlichen Wirkansatz sind menoelle® Tabletten das Mittel der Wahl zur wirksamen, hormonfreien und gut verträglichen Linderung von Wechseljahresbeschwerden, insbesondere wenn eine klassische oder pflanzliche Hormontherapie nicht möglich oder gewünscht ist.

Der natürliche Heilkräuterextrakt EstroG-100® lindert effektiv zahlreiche Unannehmlichkeiten der Wechseljahre, in klinischen Studien konnte eine signifikante Reduktion des Auftretens von 12 typischen Begleiterscheinungen der Wechseljahre gezeigt werden. Wenn depressive Verstimmungen, Ängstlichkeit, innere Unruhe und Schlafstörungen hinzukommen, dann ist menoelle® PLUS die optimale Hilfe.

menoelle® PLUS verbindet den ganzheitlichen Ansatz von EstroG-100© bei typischen Begleiterscheinungen der Wechseljahre mit der klinisch bewiesenen Wirkung von einem hochkonzentrierten Safranextrakt bei Symptomen wie depressive Verstimmungen, Ängstlichkeit, innerer Unruhe und Schlafstörungen.

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Glitzernder Wassertropfen auf der Pflanze

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menoelle® Vaginalgel ist ein bio-zertifiziertes Feuchtigkeitsgel auf Wasserbasis und spendet rasch natürliche und langanhaltende Feuchtigkeit bei trockener Vaginalschleimhaut.

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Blutungen in den Wechseljahren

Blutungen in den Wechseljahren – Wie sie sich verändern und was das bedeutet

Mal sind sie stärker als sonst, mal deutlich schwächer, das eine mal besonders kurz, das andere mal ungewöhnlich lang – so individuell wie Frauen ihre Wechseljahre erleben, gestalten sich auch die Blutungen während dieser Zeit. Die veränderte Periode ist für viele Frauen zwar unangenehm, aber alles andere als ungewöhnlich. Erfahren Sie in diesem Artikel, warum und wie sich die Blutungen in den Wechseljahren verändern, welche Arten von Blutungen es gibt, wann medizinischer Rat sinnvoll ist und wie der Alltag dennoch weiterhin unbeschwert bleiben kann.

Wie sieht ein normaler Menstruationszyklus aus?

Normalerweise sorgt das gute Zusammenspiel verschiedener Hormone für einen geregelten Zyklus. Während der ersten Hälfte initiiert das Sexualhormon Östrogen den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Zugleich bewirkt es den Eisprung. Nach diesem dominiert das Sexualhormon Progesteron und sorgt im Falle einer Befruchtung der Eizelle für die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft. Sollte die Befruchtung jedoch ausbleiben, sinkt der Progesteronspiegel wieder, die Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen und die Periodenblutung setzt ein. Der Zyklus beginnt anschließend wieder von vorne.

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Blutungen Wechseljahre: Warum verändern sie sich?

Wie bei vielen anderen Wechseljahresbeschwerden sind Hormonschwankungen Grund der veränderten Blutungen. Zu Beginn der Wechseljahre sinkt zuerst die Progesteron-Produktion. Infolgedessen ist die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut nicht immer gleichmäßig, sodass die Blutungen unterschiedlich stark verlaufen oder gelegentlich sogar ausbleiben. Im weiteren Verlauf der Wechseljahre sinkt auch die Östrogenkonzentration, sodass die Gebärmutterschleimhaut teilweise gar nicht richtig aufgebaut wird. Das kann leichte Dauerblutungen, Schmierblutungen oder Zwischenblutungen zur Folge haben.

Neben den Hormonen können aber auch andere Faktoren die Blutungen in den Wechseljahren beeinflussen. Vor allem Stress, Schlafmangel und Nährstoffdefizite wirken sich auf den Zyklus aus. Mit zunehmendem Alter ist auch die Auftretenswahrscheinlichkeit von Myomen oder anderen Erkrankungen höher. Diese gehen ebenfalls mit veränderten Blutungen einher. Darüber hinaus verändert sich das Scheidenmilieu aufgrund der veränderten Hormonlage, sodass sich Pilze oder Bakterien vermehren und die Blutung verändern können.

Blutungen in den verschiedenen Phasen der Wechseljahre

Die einzelnen Phasen der Wechseljahresblutungen können sehr individuell sein. In der Regel zeigen sich um das 45. Lebensjahr erste Veränderungen. Aufgrund des sinkenden Progesteronspiegels wird die Gebärmutterschleimhaut nicht mehr regelmäßig abgestoßen. Es kommt daraufhin zu verzögerten Zyklen mit schwächeren Blutungen. Die darauffolgenden Zyklen erleben die Betroffenen dann verstärkt mit Blutkoageln. Auch lange schwache Blutungen sind in der ersten Phase möglich.

Wenn dann auch die Östrogenkonzentration im Blut merklich nachlässt, ist die zweite Phase der Wechseljahresblutungen eingeläutet. Die Gebärmutterschleimhaut wird nur noch unregelmäßig aufgebaut, sodass die Blutungen schwächer und sporadisch werden. Oft sind sie hellrot, was auf den Östrogenmangel hinweist. Auch Schmierblutungen und Zwischenblutungen sind keine Seltenheit. Ebenfalls können Dauerblutungen als eine Variante der Wechseljahresblutungen während der zweiten Phase auftreten. Mit ca. 55 Jahren ist die Menopause erreicht. Dennoch sind noch bis zum 65. Lebensjahr unregelmäßige Blutungen möglich.

Veränderte Blutungen Wechseljahre – Diese Behandlungsoptionen gibt es

Diverse Heilpflanzen werden schon seit Jahrtausenden gegen Symptome der Wechseljahre eingesetzt. Salbei, Johanniskraut, Hopfen, Frauenmantel und Traubensilberkerze wirken sich positiv auf Körper, Geist und Seele aus und können einzeln oder gemeinsam mit Ersatzhormonen eingenommen werden. Ersatzhormone sind Medikamente, welche vor allem bei starken Wechseljahresbeschwerden herangezogen werden. Die auch als HRT bezeichneten Pharmazeutika ähneln den menschlichen Sexualhormonen und sind vor allem dann indiziert, wenn pflanzliche Präparate keine ausreichende Wirkung zeigen.

Sollten die Beschwerden, vor allem die Blutungen in den Wechseljahren, organische Ursachen haben, kann ein operativer Eingriff sinnvoll sein. Denn neben Hormonschwankungen zeigen auch Myome oder Polypen ähnliche Beschwerden. In wenigen Fällen ist eine Entfernung der Gebärmutter notwendig, um übermäßig starke Blutungen, insbesondere nach der Menopause, zu beenden. Hier gilt es jedoch, die Vor- und Nachteile mit einem Gynäkologen oder einer Gynäkologin abzuwägen.

Blutungen in den Wechseljahren – Tipps für Gesundheit und Wohlbefinden

Die Wechseljahre werden zwar nicht als Krankheit definiert, dennoch gehen sie mit vielen Beschwerden einher. Auch unregelmäßige oder übermäßig starke Blutungen können den Alltag und das Leben der betroffenen Frauen stark beeinträchtigen. Oftmals kann ein ruhiger Lebensrhythmus bereits für Linderung sorgen und hormonelle Spitzen verhindern. Wer sich neben Beruf und Familie auch noch Zeit für sich selbst nimmt, kann den Bedürfnissen des Körpers gerecht werden. Darüber hinaus haben sich auch noch andere konservative Maßnahmen als sehr hilfreich bei unregelmäßigen oder starken Blutungen in den Wechseljahren bewährt:

1. Wärme- oder Kälteanwendungen während des Zyklus


Icon - Fahrradfahren

2. Bewegung und Sport


3. Ausgewogene Ernährung


4. Adäquates Stressmanagement mit Schlaf und Entspannung


5. Soziale Kontakte

Veränderte Blutungen Wechseljahre: Wann ist ein Arzt / eine Ärztin notwendig?

Der hormonelle Umbruchsprozess wird von vielen Symptomen begleitet. Neben Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen gehören auch Blutungsveränderungen dazu. In den Wechseljahren sind viele Formen von Menstruationsblutungen normal. Dennoch ist es wichtig, die Veränderungen medizinisch abklären zu lassen. Vor allem wenn die Blutungen mehrere Monate ausbleiben, länger als 14 Tage andauern oder von anderen Beschwerden (Fieber, Übelkeit, …) begleitet werden.

Neben einer umfassenden Anamnese gehören auch gynäkologische Untersuchungen, ein Ultraschall sowie ein Krebsabstrich zum Procedere. Die Diagnostik bietet einerseits Sicherheit, ob die veränderten Blutungen in den Wechseljahren auf die hormonelle Umstellung zurückzuführen sind oder andere Erkrankungen zugrundeliegen. Andererseits ist das Gespräch mit einer Gynäkologin oder einem Gynäkologen eine gute Möglichkeit, um über verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden zu sprechen.

Fazit: Veränderte Blutungen in den Wechseljahren sind ein natürliches Phänomen

Unregelmäßige, verlängerte oder intensivere Blutungen während der Wechseljahre sind nichts Ungewöhnliches. Vielmehr sind sie Teil der hormonellen Veränderung, welche aber von Frau zu Frau stark variieren können. Wenn Sie sich jedoch verunsichert oder eingeschränkt fühlen, sollten Sie medizinischen Rat einholen. Denn es gibt eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten, die helfen, diverse Wechseljahresbeschwerden zu lindern. Vergessen Sie zudem nicht, während der Zeit des hormonellen Umbruchs auch auf sich zu achten. Denn eine ausgeglichene Grundstimmung, eine positive Haltung zum Leben und die Achtung vor den persönlichen Bedürfnissen sind meist eine gute Waffe gegen Wechseljahresbeschwerden aller Art.

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Häufig gestellte Fragen zu Blutungen in den Wechseljahren

Ob ausbleibende Blutungen, Schmierblutungen und Zwischenblutungen, lange und schwache Blutungen, leichte und hellrote Blutungen sowie starke Blutungen mit Klumpen oder Dauerblutungen – alle Formen sind während der Wechseljahre normal und auf ein Ungleichgewicht der Sexualhormone Progesteron und Östrogen zurückzuführen.

Durchschnittlich beginnen die Wechseljahre um das 45. Lebensjahr und dauern zwischen 7 und 12 Jahre an. Die letzte Regelblutung ist demnach zwischen dem 50. und 55. Lebensjahr zu erwarten. Dennoch gibt es auch Frauen, bei denen die Menopause erst nach dem 65. Lebensjahr eintritt. Auch das ist völlig normal und grundsätzlich unbedenklich.

Zu Beginn der Wechseljahre, bei Abfall der Progesteronkonzentration, ist es möglich, dass die Blutungen zwar leichter sind, dafür jedoch bis zu 2 Wochen andauern. Zwischendurch sind aber auch Zyklen mit kurzen, starken Blutungen normal. Ab der Mitte der Wechseljahre, wenn die Östrogenkonzentration ebenfalls sinkt, bleiben die Blutungen manchmal mehrere Monate aus. Anschließend kann es dann aber zu Dauerblutungen von mehr als 14 Tagen kommen.

Grundsätzlich ist eine Gynäkologin bzw. ein Gynäkologe eine gute Anlaufstelle, um Wechseljahresbeschwerden wie Blutungsveränderungen abzuklären.

Manche Frauen berichten von sturzbachartigen Blutungen, die viele Tage andauern. Dieses Phänomen ist vor allem in der Zeit kurz vor der Menopause häufiger zu beobachten, weil es nur noch selten zu einem Eisprung kommt und deshalb die Gebärmutterschleimhaut viele Monate aufgebaut wird. Sollten jedoch häufiger starke und lange Blutungen in den Wechseljahren auftreten, ist eine medizinische Abklärung unbedingt notwendig. Denn in manchen Fällen kann auch eine gynäkologische Erkrankung ursächlich sein.

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menoelle® ist eine Marke der PhytoLife Pharma GmbH aus Deutschland

Die in Berlin ansässige PhytoLife Pharma GmbH wurde 2017 als Joint-Venture der seit über 15 Jahren in Südkorea operierenden Natura Life Group gegründet und ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von hormonfreien Produkten für Frauen in den Wechseljahren.


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