Was Sie zur Brustkrebsvorsorge wissen sollten

Die Diagnose Brustkrebs ist für jede Frau ein Alptraum. Allein in Deutschland erkranken jährlich rund 75.000 Frauen daran und gut jede zehnte Frau bekommt in ihrem Leben einen Brustkrebs. Brustkrebs ist damit die häufigste Krebsform bei Frauen.

Das Mammakarzinom, wie es in der Medizin auch genannt wird, ist therapierbar, wenn es frühzeitig erkannt wird. Im fortgeschrittenen Stadium. Falls sich bereits Metastasen gebildet haben und die Lymphknoten befallen sind, sind die Heilungsaussichten in aller Regel stark reduziert, wie übrigens bei allen soliden Tumoren.

Hinzu kommt, dass mit zunehmendem Alter das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, proportional ansteigt. Über 80 % der Brustkrebserkrankungen betreffen Frauen über 50 Jahre, also Frauen in den Wechseljahren.

Eine Brustkrebsvorsorge kann die Entstehung von Brustkrebs nicht verhindern, doch hilft sie, ihn möglichst frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln. Deshalb sollten Sie regelmäßig zur Brustkrebsvorsorge gehen.

Wissenswertes zu Brustkrebs

Brustkrebs ist eine hormonabhängige Krebsart. Das weibliche Sexualhormon Östrogen selbst verursacht keinen Brustkrebs, regt aber das Wachstum des Tumors an, wenn er erstmal entstanden ist. Deshalb ist eine antihormonelle Therapie, mit der die Bildung oder Wirkung der Östrogene unterbunden wird, immer eine wesentliche Säule der Behandlung von Brustkrebs.


Zu den Risikofaktoren, die wissenschaftlich bewiesen mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko einhergehen, gehören:


Nicht beeinflussbare Faktoren:

Zunehmendes Alter: Die meisten Brustkrebserkrankungen werden bei Frauen über 50 Jahren diagnostiziert.

Vorerkrankungen in der Familie: Erkrankungen in der 1. Linie (Mutter, Schwester usw.) können ein gewisses Vorrisiko bedeuten.

Frühes Alter bei Beginn der Menstruation und spätes Alter bei der Menopause; hier bestimmt der lange Zeitraum das Risiko

Kinderlosigkeit oder eine erste Schwangerschaft in höherem Alter

Nicht gestillt zu haben


Beeinflussbare Faktoren

1. Risikofaktoren im Zusammenhang mit dem Lebensstil

  • Übergewicht und Adipositas: Bewirkt Veränderungen im Stoffwechsel der weiblichen Geschlechtshormone, es kommt zu einem erhöhten
  • Östrogenausstoß und Östrogen lagert sich, v.a. nach der Menopause, vermehrt im Körperfett ein.
  • Rauchen
  • Alkohol
  • Mangelnde körperliche Aktivität


2. Risikofaktoren im Zusammenhang mit hormonellen Präparaten

  • Hormonelle Verhütungsmittel (d.h. Antibabypille)
  • HRT (Hormonersatztherapie)

Ärztliche Früherkennungsmaßnahmen

Eine jährliche Brustuntersuchung, bei der die Frauenärzt:in Brust und Achselhöhlen abtastet, wird bereits ab einem Alter von 30 Jahren empfohlen. Sie ist in Deutschland eine Kassenleistung.

Frauen zwischen 50 und 69 Jahren sind besonders gefährdet und werden deshalb alle 2 Jahre zu einer Mammografie eingeladen, bei der die Brüste geröntgent werden. Eine Mammografie wird zur Qualitätssicherung nur in spezialisierten Einrichtungen durchgeführt, die am Deutschen Mammographie-Screening-Programm teilnehmen.

In besonderen Fällen werden von den Kassen weiterführende Maßnahmen zur Früherkennung übernommen wie Ultraschalluntersuchung (Sonografie) und MRT. Die Leistungen können von sich bei den Krankenkassen unterscheiden, Ihre Ärzt:in kann Sie eingehend beraten, was für Sie infrage kommt und welche Kosten Ihre Krankenkasse übernimmt.

Eine Mammografie zur Krebsfrüherkennung kann, und das gilt für alle Früherkennungsuntersuchungen, neben den unstrittigen Vorteilen auch Nachteile besitzen. So können Überdiagnosen oder nicht bestätigte (falsch positive) Verdachtsfälle erfolgen. Doch das kommt selten vor und im Zweifelsfall lieber eine falsch positive Diagnose als den Kopf in den Sand zu stecken und keine Früherkennung durchführen zu lassen.

Regelmäßiges Selbstabtasten

Das Selbstabtasten der Brüste stellt für jede Frau eine einfache Möglichkeit dar, etwas für die eigene Vorsorge zu tun. Durch das Selbstabtasten lernen Sie auch Ihren Körper besser kennen. Umso besser Sie jeden Zentimeter Ihrer Brüste erkunden, umso schneller werden Sie eventuelle Veränderungen bemerken.

Sie sollten diese Eigenvorsorge, die nur wenige Minuten dauert, 1 x im Monat durchführen. Und zwar in der ersten Woche nach Ihrem Zyklus. Bekommen Sie Ihre Periode nicht mehr, können Sie den Zeitpunkt selbst wählen. Dazu sollten Sie sich immer einen fixen Tag vornehmen, damit Sie das Abtasten nicht vergessen. Hierzu bietet sich zum Beispiel der Monatserste gut an.

SELBSTTEST

Das Selbstabtasten erfordert nur ein wenig Übung und zum Wie es richtig gemacht wird, gibt es informative Anleitungen im Internet. Beispielsweise die schön gestalteten Anleitungen von Boxweltmeisterin Regina Halmich und der Stuntfrau Miriam Höller zum Herunterladen und Ausdrucken.

Fazit: Das A & O bei einer Krebserkrankung ist die frühzeitige Erkennung.

Nutzen Sie deshalb die kostenlosen ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen:

  • Einmal im Jahr zur Brustuntersuchung
  • Alle 2 Jahre Mammografie
  • 1 x im Monat selbst abtasten

Je eher eine Brustkrebserkrankung erkannt wird, umso schneller, leichter und sanfter lässt sie sich heilen.

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