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Watte im Kopf durch Wechseljahre – Was tun?

Viele Jahrzehnte waren lediglich Hitzewallungen und Zyklusunregelmäßigkeiten anerkannte Wechseljahresbeschwerden. Dabei spielen Östrogen und Progesteron bei so vielen Körperfunktionen und –abläufen eine wesentliche Rolle. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass die nachlassende Produktion der Sexualhormone während der Wechseljahre ebenso diverse andere Symptome hervorrufen kann. So klagen mehr als die Hälfte aller Frauen beispielsweise auch über Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, Schlafprobleme oder Haarausfall. Und zahlreiche Frauen sind im Klimakterium auch von kognitiven Beschwerden betroffen. Nicht selten geht das Auf und Ab von Östrogen und Progesteron zum Beispiel mit Vergesslichkeit oder Konzentrationsstörungen einher. Die Betroffenen haben das Gefühl, das Gehirn ist „vernebelt“ oder „in Watte gepackt“. Es fällt ihnen schwer, sich zu fokussieren, sie vergessen häufig einfache Dinge oder haben eine herabgesetzte Aufmerksamkeit. Dieses Phänomen ist auch unter dem Begriff „Brainfog“ bekannt. Es sorgt manchmal für Unsicherheit und Angst. Denn immerhin können nachlassende geistige Fähigkeiten auch den Alltag stark einschränken, selbst wenn diese vorübergehend sind.

 

Die häufigsten Ursachen von Watte im Kopf

Das Phänomen der eingeschränkten geistigen Leistungsfähigkeit ist während der Wechseljahre häufig zu beobachten. Es betrifft rund die Hälfte aller Frauen im mittleren Lebensalter. Grund ist vor allem die nachlassende Östrogenproduktion. Im Gegensatz zu anderen Hormonen hat Östrogen nahezu überall im Körper bestimmte Rezeptoren, an denen es andocken und dadurch wirken kann, unter anderem auch im Gehirn. Ist der Östrogenspiegel hoch, dann kommunizieren die einzelnen Neuronen besser miteinander und auch das Zellwachstum ist schnell. Während des Klimakteriums kommt es bei sinkender Östrogenkonzentration dann zu einer Behinderung des Informationsaustausches zwischen den einzelnen Gehirnarealen und auch die Verarbeitungsgeschwindigkeit lässt nach. 

Frauen bemerken diese Veränderungen im Gehirn beispielsweise dann durch Wortfindungsstörungen, Konzentrationsdefizite, Vergesslichkeit oder Alltagsprobleme. Forscher konnten eindeutig einen Zusammenhang zwischen diesen Symptomen und dem niedrigeren Östrogenspiegel herstellen. Allerdings gibt es auch andere Faktoren, welche die geistige Leistungsfähigkeit beeinflussen. So kommt es beispielsweise bei Frauen mit Bewegungsmangel, einseitiger Ernährung, übermäßigem Alkoholkonsum oder ausgeprägtem Stress zu „Watte im Kopf“. 

Wie äußert sich Brainfog in den Wechseljahren?  

Es gibt einige Symptome, die den meisten Frauen in den Wechseljahren bekannt vorkommen könnten. Denn vor allem…

die Schwierigkeit, passende Wörter aus dem Gedächtnis abzurufen,


die leichte Ablenkbarkeit und der mangelnde Fokus,


das Vergessen von Terminen, Vereinbarungen, Absprachen oder Erzählungen sowie


Alltagsprobleme (wie das Verlegen von Autoschlüsseln)


…sprechen für „Watte im Kopf“. Während einige Frauen gut mit den Einschränkungen umgehen können, stellen diese für andere eine Belastung dar. Vor allem im Arbeitsleben, aber auch im Alltag kann der Brainfog durchaus negative Folgen haben. 

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Watte im Kopf durch Wechseljahre: Das können Sie tun

Die beste Methode gegen Brainfog ist ein aktives Leben mit einer abwechslungsreichen Ernährung, ausreichend Flüssigkeit, einem adäquaten Stressmanagement, moderatem Sport sowie positiven Anreizen zur Unterstützung der Gehirnleistung. 

Brainfog mit der richtigen Ernährung vorbeugen

Weil das Gehirn zu mehr als 80 % aus Wasser besteht, benötigt es ausreichend Flüssigkeit zum Arbeiten. Aus diesem Grund sollten Sie mindestens 3 Liter täglich trinken, idealerweise Wasser, Saftschorlen oder ungesüßte Tees. Denn die Flüssigkeit verbessert die Fließeigenschaften des Blutes. Dadurch kann das Gehirn effektiver arbeiten, weil mehr Sauerstoff und Nährstoffe mit dem Blut zu den cerebralen Zellen gelangen. Außerdem kann der Organismus auch mehr Giftstoffe aus dem Körper schwemmen, die sonst Schäden im Gehirn verursachen würden.

Der restliche Teil des Gehirns besteht aus Fett, genauer gesagt DHA-Fetten. Diese sind vor allem in Lebensmitteln wie Seefisch, Algen, Avocados, Nüssen und Saaten enthalten. Es ist deshalb nicht ratsam, im Klimakterium auf Fett gänzlich zu verzichten, um das Körpergewicht zu halten. Vielmehr sollten Sie eine ausgewogene Ernährung mit gesunden Fetten anstreben. Das Gehirn benötigt sogenannte Omega-3-Fettsäuren unter anderem für die Produktion von Releasing-Hormonen (Hormone, die im Gehirn gebildet werden und die Bildung von Hormonen in anderen Organen initiieren) sowie den Ausbau von Nervenleitbahnen (und somit die Signalübertragung). 

Cortisolausschüttung vermeiden

Cortisol ist ein Hormon, welches in der Nebennierenrinde gebildet wird. Es versetzt den Körper in einen Alarmzustand. Dadurch wird die Aufmerksamkeit erhöht, der Puls beschleunigt, die Sauerstoffversorgung in den Muskeln erreicht Maximalwerte – kurz: der Organismus ist bereit für „fight oder flight“. Dies ist grundlegend positiv, denn der Ablauf dient dem Überleben. Allerdings braucht der Körper nach „Stressepisoden“ auch Phasen der Entspannung. Bekommt er diese nicht, gerät er in einen negativen Kreislauf. Wenn Sie also unter „Dauerstrom“ stehen, von einem Termin zum nächsten hetzen, wenig schlafen und „kurz zwischendurch“ essen, dann produziert Ihre Nebennierenrinde dauerhaft Cortisol. Dieser permanent erhöhte Cortisolspiegel kann Ihr Gehirn verändern

Denn das Stresshormon beeinflusst beispielsweise den Hippocampus. Diese Gehirnregion speichert Informationen und stellt sie bei Bedarf bereit. Wenn Sie Ihr Gedächtnis unter Stress durchforsten, werden Sie weniger erfolgreich sein, als in Phasen der Entspannung. Darüber hinaus hemmt er die Kommunikationsbereitschaft der Zellen im präfrontalen Kortex. Dieser Gehirnbereich ist unter anderem für die Bewertung von Informationen, das Regulieren von Emotionen oder das Abwägen von Handlungsmöglichkeiten verantwortlich. Aus diesem Grund tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes, wenn Sie dauerhaften Stress vermeiden. Finden Sie Atempausen im Alltag und suchen Sie sich ein entspannendes Hobby.

Mit Bewegung zu mehr Konzentration

Sport aktiviert den gesamten Organismus. Vor allem geistige Fähigkeiten lassen sich mit regelmäßiger Bewegung verbessern. Denn beim Sport aktivieren Sie Ihren Kreislauf, nehmen mehr Sauerstoff auf und trainieren die Blutgefäße. Das wiederum verstärkt die Durchblutung im Gehirn und erhöht die Leistungsfähigkeit. Darüber hinaus schütten Sie beim Sport auch Hormone aus, welche den Cortisolspiegel senken und so langfristig Ihrer Gesundheit zuträglich sind. 

Rauchen und Alkohol sind der Feind des Gehirns

Nikotin verengt die Blutgefäße und verhindert so den Transport von Sauerstoff und Nährstoffen. Infolgedessen verkümmern die Zellen, sowohl im Körper als auch im Gehirn. Nikotin wird zudem nicht sofort abgebaut, die negativen Folgen sind also auch viele Wochen und Monate nach dem Konsum noch vorhanden. Alkohol wiederum hemmt die Kommunikation der cerebralen Zellen, bremst die Energieversorgung im Gehirn und unterbindet die Übertragung von Informationen ins Gedächtnis. Außerdem führen die Abbauprodukte des Alkohols zum Absterben von Gehirnzellen. Aus diesem Grund sollten Sie auf Nikotin und Alkohol zugunsten Ihrer geistigen Leistungsfähigkeit besser verzichten. 

Gehirnjogging auf vielfältige Art und Weise

Wenn Sie täglich die gleichen Abläufe verrichten und wenig geistige Herausforderung haben, wird Ihr Gehirn inaktiv – es lehnt sich zurück. Sorgen Sie deshalb für Input, indem Sie beispielsweise eine neue Sprache erlernen, sich wieder an Ihr Instrument aus Jugendzeiten wagen oder einen VHS-Kurs besuchen. Auch der Austausch mit Gleichgesinnten, bei denen Sie Neuigkeiten austauschen und Ihren Horizont erweitern, trainiert Ihr Gehirn und hilft gegen Brainfog im Klimakterium. 

Wenn nichts hilft – Phytotherapie und Hormonersatztherapie

Die Natur hält viele Pflanzen bereit, die dank ihrer Inhaltsstoffe verschiedenste Wechseljahresbeschwerden auf sanfte aber effektive Weise lindern. In den meisten Fällen sind diese auch nebenwirkungsfrei. Dadurch lassen sich oft Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und auch Brainfog gut behandeln. Wenn Sie unter starken Beschwerden leiden, die Ihr Leben beeinträchtigen und Ihre Lebensqualität einschränken, so sollten Sie mit Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Frauenärztin über eine Hormonersatztherapie sprechen. Diese hilft vor allem bei ausgeprägten Wechseljahresbeschwerden. Forscher fanden heraus, dass sich im Rahmen der HET auch die kognitiven Leistungen deutlich verbesserten

Brainfog oder Demenz?

„Watte im Kopf“ während der Wechseljahre hat in der Regel nichts mit einer Demenz gemein. Einerseits sind neurodegenerative Erkrankungen dieser Art bei Frauen unter 65 Jahren extrem selten und treten meist nur im Zusammenhang mit anderen Gehirndefekten (Schädel-Hirn-Trauma, Gehirntumor, cerebrale Durchblutungsstörung, etc.) in Erscheinung. Andererseits ist Brainfog im Klimakterium zwar belastend, aber er betrifft nur Teile des Hippocampus und des frontalen Kortex und ist zudem reversibel. Wenn sich das Gehirn gegen Ende der Wechseljahre an den niedrigen Östrogenspiegel gewöhnt hat, verschwinden oft auch die Symptome des Brainfog. 

Häufig gestellte Fragen zu Watte im Kopf in den Wechseljahren

Während der Wechseljahre sinkt die Produktion von Östrogen und Progesteron. Während Progesteron primär die Gehirnareale anspricht, welche für Stimmungen und Gefühle zuständig sind, wirkt Östrogen vor allem in Gehirnbereichen, die mit Konzentration, Merkfähigkeit und Fokussierung in Verbindung stehen. Die niedrige Östrogenkonzentration zeigt sich deshalb in einer verringerten neuronalen Kommunikation, einem langsameren Zellwachstum und einer langsameren Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit. 

Ursächlich kann die nachlassende Östrogenproduktion in den Wechseljahren gesehen werden. Aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle. So können zum Beispiel eine einseitige Ernährung, Bewegungsmangel, ständiger Stress sowie ein geringer geistiger Input das Gefühl von „Watte im Kopf“ hervorrufen oder verstärken.

Am besten trinken Sie ausreichend, ernähren sich abwechslungsreich und ausgewogen, bewegen sich regelmäßig, verzichten auf Nikotin sowie Alkohol, reduzieren inneren Stress und sorgen für geistigen Input. 

Viele Frauen berichten von Konzentrationsproblemen, Gedächtnisstörungen, dem Problem fokussiert zu bleiben und Aufmerksamkeitsdefiziten. Sie beschreiben ein Gefühl von „vernebelt sein“ oder „Watte im Kopf“ zu haben. 

Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung kann die Symptome von Brainfog tatsächlich lindern oder beheben. Aus diesem Grund sollten Sie darauf achten, ausreichend Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen. Dieser Vitalstoff ist dafür bekannt, die Gehirnleistung zu optimieren. Außerdem gelten auch Eisen, Vitamin B und D sowie Magnesium als „Booster“ für das Gehirn. 

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