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Angst und Panik in den Wechseljahren 

Das Klimakterium ist eine Zeit, die von großen Veränderungen geprägt ist. Die Eierstöcke produzieren immer weniger Sexualhormone, was sich in diversen körperlichen Veränderungen zeigt. Doch auch die psychische Stabilität gerät in den Wechseljahren oftmals ins Wanken. So sind viele Frauen im Klimakterium verunsichert, haben Ängste und fühlen sich innerlich unruhig. Diese Phänomene sind als Begleiterscheinungen der Wechseljahre weniger bekannt, aber durchaus häufig. Welche Auslöser für Angst und Panik in den Wechseljahren in Frage kommen und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie hier. 

 

Was passiert in den Wechseljahren im Körper?  

Etwa ab dem 45. Lebensjahr beginnt sich der weibliche Körper umzustellen. Auslöser ist der zur Neige gehende Vorrat an befruchtungsfähigen Eizellen. Die Eierstöcke reagieren auf diese Veränderung und produzieren immer weniger Sexualhormone. Doch der Spiegel von Östrogenen und Gestagenen fällt nicht gleichmäßig ab, sondern ist starken Schwankungen unterworfen. Aus diesem Grund bemerken viele Frauen sogenannte Wechseljahresbeschwerden. Manchmal sind diese mild und schränken die Betroffenen in ihrem Alltag kaum ein. Doch besonders wenn ein starker Abfall bzw. ein deutliches Missverhältnis der Sexualhormone herrscht, können Wechseljahresbeschwerden zu einer wirklichen Belastung werden. 

Hitzewallungen und Schweißausbrüche, Zyklusunregelmäßigkeiten, Schlafstörungen, Haarausfall oder trockene Haut sind typische physische Beschwerden, welche rund zwei Drittel aller Frauen in den Wechseljahren kennen. Dazu kommen bei den meisten Betroffenen aber auch Stimmungsschwankungen und Ängste als psychische Begleiterscheinungen des Klimakteriums dazu. Und weil auch das Gehirn auf das Auf und Ab der Sexualhormone reagiert, wirkt sich der Mangel an Östrogenen und Gestagenen ebenso auf kognitive Fähigkeiten wie die Konzentrations- und Merkfähigkeit sowie die Aufmerksamkeit aus. 

Wie äußert sich innere Unruhe in den Wechseljahren?

Psychische Wechseljahresbeschwerden wurden in der Gesellschaft sehr lange tabuisiert. Dabei treten diese ebenso häufig auf wie körperliche Begleiterscheinungen. Vor allem Ängste in den Wechseljahren sind gar nicht selten. Frauen, die vorher mühelos Familie und Beruf vereint hatten, trauen sich plötzlich nichts mehr zu und fühlen sich überfordert. Sie meiden Herausforderungen und bekommen sogar Panikattacken. Manche versinken in Nachdenklichkeit und sind energielos. Spricht man sie darauf an, reagieren sie gereizt. Bei vielen Frauen werden diese psychischen Wechseljahresbeschwerden auch von körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schwindel, Zittern oder Schwächegefühl begleitet

Für die meisten Betroffene treten derartige psychische Wechseljahresbeschwerden sehr plötzlich auf. Denn oftmals zeigen sich diese noch vor den körperlichen Symptomen, also bevor die Frauen wissen, dass sie sich bereits in den Wechseljahren befinden. Das kann zu großer Unsicherheit führen. Im weiteren Verlauf des Klimakteriums verstärken dann körperliche Wechseljahresbeschwerden die psychischen Phänomene. Hinzu kommen auch soziale, berufliche und private Veränderungen, welche die vulnerable Gefühlslage noch zusätzlich belastet. 

Wodurch entstehen Angst und Panik in den Wechseljahren?  

Zu Beginn der Wechseljahre sinkt das Sexualhormon Progesteron, ein körpereigenes Gestagen. Infolgedessen kommt es zu einer Östrogen-Dominanz, weil das empfindliche Gleichgewicht der beiden Gegenspieler gestört ist. Dadurch ist die Ausschüttung von angstlösenden, ausgleichenden und stimmungsaufhellenden Botenstoffen gehemmt, da diese von einer bestimmten Progesteron-Konzentration abhängig sind. In der Folge kommt es zu innerer Unruhe, Ängsten, Getriebenheit oder Panikattacken. Sinkt dann später auch der Östrogenspiegel, treten vor allem körperliche Wechseljahresbeschwerden in den Vordergrund. Hitzewallungen, Schweißausbrüche oder Schlafstörungen bringen das ohnehin labile Gleichgewicht dann vollends ins Wanken. 

Doch darüber hinaus spielen auch nicht-hormonelle Aspekte eine Rolle. So kann das Älterwerden die eigene Identität in Frage stellen. Auch familiäre Veränderungen, z. B. der Auszug der eigenen Kinder oder die Pflegebedürftigkeit der Eltern / Schwiegereltern, spielen in den Wechseljahren sind bedeutende Einschnitte in der mittleren Lebensphase. Für manche Frauen geht das Klimakterium auch mit neuen beruflichen Wegen einher, doch die Aufgabe der Rolle als Mutter oder die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege können zur Herausforderung werden. Es gibt also auch viele Aspekte, die sich auf die psychische Gesundheit auswirken und nicht mit den Hormonen in Verbindung stehen. 

Was tun bei Angstzuständen in den Wechseljahren?

Für viele Frauen ist es bereits eine Entlastung, wenn sie wissen, dass während der Wechseljahre auch psychische Begleiterscheinungen normal sind. Darüber hinaus helfen aber auch einige Maßnahmen, um die emotionale Stabilität zu verbessern und den Herausforderungen des Klimakteriums entspannter zu begegnen. 

Stressmanagement: Ein adäquates Stressmanagement kann Sie dabei unterstützen, gelassener auf Herausforderungen zu blicken. Teilen Sie sich anfallende Tätigkeiten, Erledigungen oder Projekte in kleinere Schritte ein und erstellen Sie To-Do-Listen mit Zwischenzielen.


Entspannung: Verschiedene Methoden wie Achtsamkeitsübungen, Autogenes Training, Yoga oder Tai Chi sind eine gute Möglichkeit, um wieder zur inneren Mitte zu finden und den Akku aufzuladen.


Bewegung: Trotz Energie- und Antriebslosigkeit ist Bewegung und Sport die beste Therapie gegen Ängste und Panik in den Wechseljahren. Schwimmen, Fahrradfahren, Joggen oder Nordic Walking helfen dabei, das seelische Gleichgewicht wiederherzustellen. Besonders effektiv ist das Spazierengehen im Wald, weil der Anblick von Grün sowie die rhythmischen Gehbewegungen für innere Ruhe und Entspannung sorgen.


Ernährung: Eine gesunde und ausgewogene Ernährung stabilisiert die Körperfunktionen und lindert so nachweislich Wechseljahresbeschwerden. Außerdem wirkt sich der Verzicht auf Alkohol und Nikotin positiv auf die emotionale Belastbarkeit aus.


Icon - Schlafstörungen

Schlafhygiene: Versuchen Sie Ein- und Durchschlafstörungen mit einer guten Schlafhygiene zu behandeln. Denn Schlafmangel verstärkt körperliche, geistige und seelische Wechseljahresbeschwerden. Gehen Sie deshalb möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett, verzichten Sie etwa 1 Stunde vor dem Schlafengehen auf digitale Medien, essen Sie mindestens 4 Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr und sorgen Sie für ausreichend Dunkelheit sowie ein kühles Raumklima im Schlafzimmer.


Me-Time: Die meisten Menschen haben Beschäftigungen, bei denen sie auftanken können. Ob eine Kaffeerunde mit der besten Freundin, ein entspanntes Dinner mit dem Ehepartner, ein ausgiebiges Vollbad oder eine Lesestunde vor dem Kamin – was auch immer zu Ihrer Entspannung beiträgt, kann auch helfen, sich innerlich zu stabilisieren.


Sollten sich Ihre Beschwerden trotz gezielter Maßnahmen jedoch nicht bessern, dann ist eine medizinische und/oder psychotherapeutische Abklärung sinnvoll. So können Sie die passende Hilfe erhalten und stabil durch die Wechseljahre gehen.

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Was beruhigt die Nerven in den Wechseljahren?

Die Natur hält einige Pflanzen bereit, deren Stoffe für ihre wohltuende Wirkung auf die menschliche Psyche bekannt sind. 

  • Mönchspfeffer ist bekannt für seine hormonregulierende Wirkung. Er hilft primär, Östrogenspitzen abzufangen und dadurch Progesterondefizite auszugleichen.
  • Hopfen hilft nicht nur bei Ein- und Durchschlafstörungen, zudem enthält er Phytoöstrogene, die körperliche und seelische Wechseljahresbeschwerden deutlich lindern können.
  • Melisse hat eine beruhigende, stimmungsaufhellende und ausgleichende Wirkung, die aber nicht müde macht, sodass Melisse auch tagsüber eingenommen werden kann.
  • Baldrian ist für seine schlaffördernden Eigenschaften bekannt. Und wer gut schläft, ist auch psychisch stabiler.
  • Schafgarbe hilft wirkungsvoll gegen PMS-Beschwerden, aber auch gegen Unruhe, Ängste und Panikattacken.
  • Frauenmantel wirkt gegen PMS-Beschwerden und ist eine gute Alternative zur Hormonersatztherapie bei Wechseljahresbeschwerden.
  • Mariendistel unterstützt vor allem die Leber und den Darm bei der Entgiftung und Ausscheidung von überschüssigem Östrogen, sodass dieses nicht zu lange im Körper verbleibt.
Fazit: Angst und Panik in den Wechseljahren

Viele Frauen fühlen sich zeitweise unwohl in ihrer Haut. Doch besonders in den Wechseljahren kommen auch häufig noch Unsicherheiten, innere Anspannung, Gereiztheit und depressive Verstimmung hinzu. Selbst Ängste und Panikattacken treten nicht selten auf. Grund sind allerdings nicht immer nur die Hormone, auch familiäre, soziale und berufliche Veränderungen können die seelische Stabilität ins Wanken bringen. Aus diesem Grund sind psychische Wechseljahresbeschwerden ebenso häufig wie die bekannten körperlichen Begleiterscheinungen. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Ansätzen, die diese lindern können. So helfen ein adäquates Stressmanagement, ausreichend Entspannung, bewusste Bewegung, eine ausgewogene Ernährung sowie eine gute Schlafhygiene. Darüber hinaus stellt die Natur auch viele Pflanzen bereit, welche Wechseljahresbeschwerden wirkungsvoll lindern können.

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menoelle® Tabletten sind auch eine sinnvolle Alternative, falls andere Produkte nicht ausreichend wirksam sind oder wegen ihrem Nebenwirkungsrisiko bzw. ihren Anwendungsbeschränkungen nicht in Frage kommen

Häufig gestellte Fragen zu Angst und Panik in den Wechseljahren

Das Sexualhormon Progesteron übernimmt nicht nur im weiblichen Zyklus eine wichtige Rolle, sondern hat zudem auch eine angstlösende, entspannende und ausgleichende Wirkung. Das Absinken des Hormons kann Ängste und Panikattacken in den Wechseljahren begünstigen.

Etwa zwei Drittel aller Frauen hat nicht nur körperliche, sondern auch psychische Wechseljahresbeschwerden. Neben innerer Unruhe, Gereiztheit und Antriebslosigkeit kommt es bei vielen Frauen ebenso zu Panik und Angst in den Wechseljahren.

Nicht nur die Hormone können Angstzustände in den Wechseljahren begünstigen. Meist gibt es auch andere Herausforderungen für die betroffenen Frauen zu meistern. So sind die Wechseljahre mit körperlichen Modifikationen verbunden, zeitgleich werden familiäre, soziale und berufliche Veränderungen zum Thema. Aus diesem Grund kann es durchaus sein, dass Angstzustände auch über das Klimakterium hinaus andauern, weil andere Aspekte noch für innere Unruhe sorgen. 

Grundsätzlich ist es ratsam, einen Gynäkologen oder eine Gynäkologin um Rat zu fragen. Denn oftmals helfen spezielle pflanzliche Präparate gegen Wechseljahresbeschwerden sowie einige Umstellungen im Alltag, um für Linderung zu sorgen. In der gynäkologischen Praxis finden Sie eine verständnisvolle Anlaufstelle

Panikattacken sind zwar sehr beängstigend, aber in der Regel ungefährlich. Sollten die Symptome der Attacke jedoch nach etwa 10 Minuten nicht verschwunden sein, sollten Sie medizinischen Rat einholen. Denn dann könnte es sich bei der Panikattacke auch um das Symptom einer Erkrankung handeln. 

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