Home Webinare Newsletter-Anmeldung Fachbereich

Flankenschmerzen in den Wechseljahren: Ursachen und Behandlung

Während der Wechseljahre verändern sich der Hormonhaushalt, das Bindegewebe sowie die Muskelstruktur im gesamten Körper. Flankenschmerzen können hierbei einseitig oder beidseitig auftreten und stechend, krampfartig oder ziehend sein. Hinzu kommen altersbedingte Veränderungen an Wirbelsäule, Nieren und Organen, die sich in dieser Lebensphase erstmals bemerkbar machen. Flankenschmerzen in den Wechseljahren haben also nicht nur einen sehr individuellen Charakter, meist liegen auch unterschiedliche Ursachen zugrunde. Diese sollten diagnostiziert und behandelt werden, denn Flankenschmerzen in den Wechseljahren wirken sich auf viele Bereiche des Lebens aus und können den Alltag stark beeinträchtigen

 

SYMPTOME

Wie äußern sich Flankenschmerzen?

Flankenschmerzen treten selten isoliert auf, meist gehen sie mit verschiedenen anderen Symptomen einher. So haben viele Frauen beispielsweise Fieber, Abgeschlagenheit, Bewegungseinschränkung, Übelkeit und Erbrechen, Blähungen, Schwindel, Ausschlag oder Harnveränderungen. Oftmals weist der Symptomkomplex auf eine bestimmte Erkrankung hin. Wird diese therapiert, so verschwinden auch die Flankenschmerzen in der Regel wieder. 

Bedeutung der Schmerzen

Wenn Frauen in den Wechseljahren über Flankenschmerzen klagen, so ist dies meist ein Zeichen von organischen Erkrankungen. Denn sind Organe in ihrer Funktion gestört, so geben sie bestimmte Botenstoffe ab, um das Immunsystem anzuregen. Diese Botenstoffe wiederum führen unter anderem zu Schmerzen im Bereich des Organs. So können rechtsseitige Flankenschmerzen auf eine Dysfunktion von Leber, Galle oder Bauchspeicheldrüse hinweisen, wohingegen Milz und Darm eher zu Schmerzen auf der linken Seite führen würden. Beidseitige Flankenschmerzen deuten auf eine Erkrankung des Urogenitaltraktes (Harnleiter, Nieren, Nebennieren), der inneren Geschlechtsorgane (Eileiter, Eierstöcke, Gebärmutter) oder der Wirbelsäule hin.

Diagnose durch eine Ärztin / einen Arzt  

Flankenschmerzen in den Wechseljahren sind also nicht harmlos, sondern in der Regel das Symptom einer Erkrankung. Sie verschwinden nicht einfach von alleine, sondern müssen fachgerecht behandelt werden. Aus diesem Grund sollten Frauen einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, um die Ursachen abklären zu lassen. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn auch andere Beschwerden wie Fieber, Übelkeit, Harnveränderungen oder Missempfindungen in den Beinen auftreten. 

Im Rahmen einer Anamnese und einer körperlichen Untersuchung kann der Arzt bzw. die Ärztin bereits einige Verdachtsdiagnosen ausschließen. Per Ultraschall lassen sich die Nieren, die Galle und die Geschlechtsorgane untersuchen, während ein Blutbild Aufschluss über bakterielle Infekte gibt. Nicht zuletzt kann ein MRT oder CT die Wirbelsäule darstellen und so muskoskelletäre Veränderungen aufzeigen.

Ursachen für Flankenschmerzen in den Wechseljahren  

Im Bereich zwischen Brust und Schambein liegen viele verschiedene Organe und Gewebestrukturen. Neben den Organen des Harntraktes wie Nieren, Harnleiter und Blase liegen auch die Verdauungsorgane Bauchspeicheldrüse, Milz, Leber, Galle und Darm sowie die inneren Geschlechtsorgane Eileiter, Eierstöcke und Gebärmutter. Darüber hinaus sind aber auch die Wirbelsäule, verschiedene Nerven sowie Muskeln, Sehnen und Bänder auf Höhe der Flanken verortet. All diese Organe und Gewebestrukturen können Schmerzen verursachen, z. B. als

Nervenreizung / eingeklemmter Nerv: Die häufigste Ursachen für Flankenschmerzen in den Wechseljahren ist eine Nervenreizung durch einen eingeklemmten Nerv. Denn die Muskulatur verliert im Klimakterium an Kraft und Ausdauer, was Haltungsfehler begünstigt. Infolgedessen können verschiedene Strukturen des Stützapparates verschoben werden. Dadurch werden Nerven eingeklemmt, was zu starken Flankenschmerzen führt.


Eileiterschwangerschaft: Wandert die befruchtete Eizelle nicht bis in die Gebärmutter, so kommt es zu einer Eileiterschwangerschaft. Erste Anzeichen für eine Eileiterschwangerschaft sind einseitige Unterleibsschmerzen, die bis in die Flanken ausstrahlen. Dazu kommen im weiteren Verlauf Schmierblutungen und Übelkeit. Da im Eileiter kein Platz für die Entwicklung des Embryos ist, muss die Schwangerschaft beendet werden. Dies ist unbedingt notwendig, weil andernfalls der Eileiter reißt und es zu lebensbedrohlichen Blutungen kommen kann.


Bandscheibenvorfall: Die schwächer werdende Muskulatur verhärtet und verspannt sich. Infolgedessen neigen viele Betroffene zu Immobilität. Das verschlimmert jedoch das Problem. Im ungünstigsten Fall kann ein Bandscheibenvorfall die Konsequenz sein. Dabei verrutscht der Gallertkern zwischen den Wirbelkörpern, sodass diese aufeinandertreffen. Der Schmerz strahlt bis in die Flanken aus. Ein Bandscheibenvorfall wird häufig von Bewegungseinschränkungen und Missempfindungen in den Beinen begleitet.


Eileiter- und/oder Eierstockentzündung: Eine Entzündung der Eierstöcke und/oder der Eileiter stellt eine ernsthafte Erkrankung dar. Sie zeigt sich durch Fieber, starke Schmerzen im Unterbauch und Rücken sowie verändertem Ausfluss. Wird die Erkrankung nicht therapiert, können die betroffenen Frauen unfruchtbar werden.


Nieren-, Harnleiter- und/oder Blasenentzündung: Wandern Bakterien von der Blase nach oben in die Harnleiter und anschließend in die Nieren, so entzünden sich die Organe und bereiten Flankenschmerzen. Während eine Blasenentzündung noch gut mit Hausmitteln therapierbar ist, sollten Betroffene bei einer Harnleiter- oder Nierenentzündung medizinischen Rat einholen. Denn diese Erkrankungen werden von Fieber, Schüttelfrost und Harnveränderungen begleitet. Unbehandelt können die Nieren dauerhaften Schaden nehmen.


Menstruationsbeschwerden: Bei der Menstruation stößt die Gebärmutter durch Kontraktion die Schleimhaut ab. Dies bemerken manche Frauen durch ein leichtes Ziehen im Unterleib, bei anderen Frauen hingegen sind die Schmerzen so stark, dass sie bis in den Rücken und die Flanken ausstrahlen.


Eierstockzysten: Zysten am Eierstock sind in der Regel harmlos, da diese meist nur mit Gewebeflüssigkeit gefüllt sind. Reißt eine Zyste, resorbiert der Körper den Inhalt selbst. Allerdings kann dies zeitweise durchaus Beschwerden wie Schmerzen in der Bauch- und Flankenregion, Verstopfung oder Blasenprobleme hervorrufen.


Neben hormonellen und gynäkologischen Ursachen können auch andere organische Erkrankungen hinter Flankenschmerzen stecken. Dazu zählen beispielsweise Nierensteine, Leber- oder Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Gallensteine oder das Reizdarmsyndrom. In seltenen Fällen kann auch eine Milzverletzung nach einem Unfall die Beschwerden auslösen. Diese Differenzialdiagnosen sollten ärztlich abgeklärt werden – insbesondere bei starken, anhaltenden oder plötzlich auftretenden Schmerzen.

 

 

 

Behandlung von Flankenschmerzen in den Wechseljahren

Die Therapie von Flankenschmerzen richtet sich nach der Ursache. So ist bei einer bakteriellen Entzündungen meist Antibiotika das Mittel der Wahl, wohingegen bei einem eingeklemmten Nerv oder einem Bandscheibenvorfall Ruhe und Wärme für Linderung sorgen. Nieren- und Gallensteine können mit speziellen Medikamenten, ausreichend Flüssigkeit und Schonkost gut therapiert werden. Beim Reizdarmsyndrom, ebenso wie bei Menstruationsbeschwerden hilft körperliche Schonung, Wärme und ggf. Schmerzmittel. 

In schweren Fällen müssen Mediziner bzw. Medizinerinnen entscheiden, ob invasive Behandlungsmethoden notwendig sind, um beispielsweise eine Verschlechterung der Symptomatik zu verhindern oder die Funktionsfähigkeit des betroffenen Organs zu erhalten. 

Tipps gegen Flankenschmerzen in den Wechseljahren

Sie können die Wirkung medizinischer Behandlungsmethoden verstärken, indem Sie ein paar einfache Alltagstipps umsetzen. Dadurch beschleunigen Sie die Genesung und lindern die Schmerzen.

Nervenreizung: Ruhe, Vollbad, nach der Genesung Bewegung und Sport


Bandscheibenvorfall: körperliche Schonung, nach der Genesung Muskelaufbau und eiweißreiche Ernährung


Nieren-, Harnleiter- oder Blasenentzündung: ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Wärmeanwendungen, Ruhe


Menstruationsbeschwerden: Wärmeanwendung, Phytotherapie einsetzen, leichte Bewegung


Auch bei weniger häufigen Ursachen wie Nierensteinen, Leber- oder Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Gallensteinen, Reizdarmsyndrom oder Milzverletzungen gibt es gezielte Behandlungsmöglichkeiten. Während bei Nieren- und Gallensteinen oft Flüssigkeitszufuhr, Schmerztherapie oder in manchen Fällen operative Maßnahmen notwendig sind, erfordern entzündliche Erkrankungen wie Hepatitis oder Pankreatitis ärztliche Überwachung, Schonkost und medikamentöse Therapie. Das Reizdarmsyndrom lässt sich oft durch Ernährungsumstellung, Stressabbau und pflanzliche Mittel lindern. Eine Milzverletzung hingegen muss – je nach Schweregrad – unter Umständen chirurgisch versorgt werden. Auch hier gilt: Bei akuten oder unklaren Symptomen sollte immer ärztlicher Rat eingeholt werden.

Flankenschmerzen

Eine häufige Ursache von Flankenschmerzen in den Wechseljahren ist Bewegungsmangel. Denn durch das Östrogendefizit baut die Muskulatur ab, sodass Frauen ab 45 eigentlich häufiger und gezielter Muskeltraining absolvieren sollten, um Beschwerden durch den Muskelabbau entgegenzuwirken. Bewegen sich Frauen zu wenig, so sind eingeklemmte Nerven im Rücken oder ein Bandscheibenvorfall die Folge. Beides geht mit Flankenschmerzen einher. 

Das sogenannte Reizdarmsyndrom geht mit Bauchschmerzen einher. Diese können durchaus so stark sein, dass sie bis in die Flanken ausstrahlen.

Grundsätzlich sind Flankenschmerzen keine Erkrankung, sondern ein Symptom. Sie weisen auf eine Dysfunktion oder eine Störung hin, z. B. eine Entzündung der Niere oder Gallensteine. Aus diesem Grund sollten Sie Flankenschmerzen in den Wechseljahren stets ernst nehmen und sich untersuchen lassen. 

Ihr Hausarzt bzw. Ihre Hausärztin ist die richtige Anlaufstelle bei Flankenschmerzen. Dort kann man eine umfassende Diagnostik durchführen und bei Bedarf auch die passende Therapie einleiten. 

Nur selten sind Flankenschmerzen harmlos, meist weisen sie auf eine Erkrankung hin. Aus diesem Grund sollten Sie nicht warten, bis diese verschwinden, sondern die Ursachen abklären lassen. Insbesondere wenn andere Symptome wie Fieber, Harnveränderungen, gastrointestinale Beschwerden oder Missempfindungen in den Beinen zusätzlich auftreten. 

menoelle® Tabletten New Design

Unsere Empfehlung für Sie!

menoelle® Tabletten Wechseljahre

Die hormonfreie Alternative in den Wechseljahren

star star star star star

ab 17,97 €

cart

Verkaufsstellen

menoelle® Wechseljahre Tabletten erwerben Sie in den Filialen von dm, Rossmann, Müller, BUDNI und Globus.

menoelle® Wechseljahre Tabletten erwerben Sie auch online bei menoelle, aponow, dm, Rossmann, Müller, Amazon.

Menotest

menoelle®-Wechseljahrestest
Bin ich bereits in den Wechseljahren oder noch nicht?

Beantworten Sie einfach die 20 kurzen Fragen unseres Wechseljahrestests und Sie wissen sofort mehr.

PhytoLife Pharma GmbH
Winsstraße 59
10405 Berlin, Deutschland

+49 30 509 32 44 10

Montag – Freitag 09:00 – 17:00


menoelle® ist eine Marke der PhytoLife Pharma GmbH aus Deutschland

Die in Berlin ansässige PhytoLife Pharma GmbH wurde 2017 als Joint-Venture der seit über 15 Jahren in Südkorea operierenden Natura Life Group gegründet und ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von hormonfreien Produkten für Frauen in den Wechseljahren.


© PhytoLife Pharma GmbH | Alle Rechte vorbehalten | designed by PRIMA LINE – Webdesign Berlin

Wechseljahre: Hormone & Alternativen
+ Fragen & Antworten
Kostenfreies Live-Webinar
Stellen Sie der Expertin für ganzheitliche Frauenheilkunde Ihre Fragen:
  • Mit Heilpraktikerin Tanja Adam
Wechseljahre: Hormone & Alternativen
Kostenfreies Live-Webinar
+ Fragen & Antworten
  • Tanja Adam (Heilpraktikerin)
Mit der Expertin: