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Intimpflege in den Wechseljahren: Die wichtigsten Tipps

Während der Wechseljahre stellt der weibliche Körper allmählich die Produktion der Sexualhormone ein. Der stetig sinkende Spiegel von Östrogenen und Gestagenen geht mit zahlreichen Veränderungen einher – körperlicher, seelischer und geistiger Art. Auch der Intimbereich bleibt von verschiedenen Begleiterscheinungen der Wechseljahre nicht verschont. Aus diesem Grund ist die richtige Intimpflege in den Wechseljahren entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Was genau in den Wechseljahren vor sich geht, wie sich der Intimbereich verändert und warum die richtige Intimpflege wichtig ist, erfahren Sie in diesem Artikel. 

Warum die Intimpflege gerade in den Wechseljahren so wichtig ist

Östrogene und Gestagene wirken bei zahlreichen Körperfunktionen mit. So fördern die Sexualhormone beispielsweise auch die Bindung von Wasser in Haut und Schleimhäuten. Dadurch bleibt das Gewebe elastisch und fest. Sinkt die Konzentration von Östrogenen und Gestagenen während der Wechseljahre, kommt es unter anderem auch zu Veränderungen im Intimbereich. Die Schleimhäute im Intimbereich werden dünner und die Sekretbildung verringert sich. Die Folge ist Scheidentrockenheit. Viele Frauen klagen deshalb über Juckreiz, Brennen beim Wasserlassen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. 

Darüber hinaus wirkt sich Scheidentrockenheit aber auch auf die Intimgesundheit aus. Denn durch die geringere Sekretbildung der dünneren Schleimhäute verändert sich die molekulare Zusammensetzung im Gewebe. Infolgedessen schwindet die Anzahl der Milchsäurebakterien in der Scheide. Genau diese sind jedoch für die Eliminierung von schädigenden Bakterien oder Pilzen wichtig. Deshalb haben Frauen mit trockener Scheide in den Wechseljahren häufig auch mit einer erhöhten Infektanfälligkeit für Entzündungen im Intimbereich zu kämpfen. Die richtige Intimpflege wird deshalb im Klimakterium umso wichtiger. 

Intimbereich richtig reinigen: Das gilt es zu beachten

Die richtige Intimpflege ist in jedem Alter wichtig, doch vor allem in den Wechseljahren gewinnt sie mehr und mehr an Bedeutung, weil die Infektionsgefahr höher ist. Grundsätzlich ist die sanfte Reinigung das Wichtigste, denn dadurch können Sie Anhaftungen, Krankheitserreger und Fette entfernen. Um den Intimbereich richtig zu reinigen, bedarf es nicht viel. Waschen Sie einmal täglich die Schamlippen, den Schamhügel und den Damm mit lauwarmem Wasser. Scheidenspülungen sind absolut kontraindiziert, denn sie zerstören nicht nur die Scheidenflora, sondern können zudem auch Verletzungen hervorrufen. 

Anhaftende Sekrete sind wasserlöslich, deshalb benötigen Sie in der Regel keine Seife. Wenn Sie dennoch nicht auf ein Reinigungsprodukt verzichten möchten, greifen Sie auf eine neutrale Intimwaschlotion zurück. Diese verändert den pH-Wert des Intimbereiches nicht und trocknet die Haut auch nicht aus. Tupfen Sie den Intimbereich nach der Reinigung gut ab. Geben Sie anschließend die verwendeten Hygieneprodukte (Waschlappen und Handtuch) bei 60 Grad Celsius in die Wäsche, damit sich anhaftende Keime nicht vermehren können. 

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Sehr tolle Referentin, super Erklärungen, es tut so gut zu wissen, dass es uns allen irgendwann mal so geht und diese Phase auch mal vorüber geht 🤪 Vielen Dank dafür!

MANDY
Infektionen vorbeugen durch Enthaaren

Viele Frauen bevorzugen Intimrasuren nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern auch aufgrund der Hygiene. Denn das Entfernen der Schambehaarung erleichtert einerseits die Reinigung, andererseits können auf rasierter Haut auch weniger Krankheitserreger anhaften. Dies beugt intensiven Gerüchen und Infektionen gleichermaßen vor. Allerdings reagiert die Haut während der Wechseljahre wesentlich empfindlicher auf Rasuren. Aus diesem Grund sollten Sie unbedingt Rasierschaum auftragen und in Haarwuchsrichtung nass rasieren oder mit einem Trimm-Aufsatz (z. B. 2 mm) trocken rasieren. Dadurch verringern Sie das Risiko von Rötungen und Pickeln im Intimbereich. 

 

Pflege nach der Reinigung oder Rasur – Intimpflege in den Wechseljahren

Wie auch bei der Reinigung und Rasur gilt bei der Intimpflege: Weniger ist mehr! Lotionen oder Cremes ohne Konservierungs- oder Duftstoffe sind geeignete Mittel zur Pflege des äußeren Intimbereiches. Wenn Sie häufiger unter trockener Haut und Juckreiz leiden, kann Olivenöl für Linderung sorgen. Bei wiederkehrenden Pilzinfektionen hilft die Pflege mit Kokosöl oder Teebaumöl. Grundsätzlich gilt jedoch: Die Pflege sollte sich nur auf den äußeren Intimbereich beschränken, also den Schamhügel, die Schamlippen und den Damm. Gelangen Pflegeprodukte in die Scheide, so kann dies die Trockenheit verstärken und das Gleichgewicht der Scheidenflora durcheinanderbringen

 

Kann eine Hormontherapie helfen?

Scheidentrockenheit und damit verbundene Folgen wie erhöhte Infektanfälligkeit, Juckreiz im Intimbereich oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr stellen für die betroffenen Frauen meist eine große Belastung dar. Insbesondere wenn auch andere Wechseljahresbeschwerden hinzukommen, hat das Klimakterium fast den Stellenwert einer Krankheit. Dann kann eine Hormonersatztherapie sinnvoll sein. Bei dieser nehmen Frauen über einen bestimmten Zeitraum synthetisch hergestellte Sexualhormone ein, um Östrogen- und Gestagendefizite während des Klimakteriums auszugleichen. Es geht vor allem darum, starke Schwankungen während des Hormonrückgangs abzufangen und so die Wechseljahresbeschwerden abzumildern. Allerdings ist die Hormonersatztherapie mit gewissen Risiken verbunden und daher nicht für jede Frau geeignet. In einem ausführlichen Beratungsgespräch mit einem Arzt oder einer Ärztin können Sie abklären, ob eine Hormonersatztherapie für Sie in Frage kommt. 

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Die wichtigsten Tipps zur Intimpflege in den Wechseljahren

Um Beschwerden während der Wechseljahre vorzubeugen, ist die richtige Intimpflege entscheidend. Hier haben wir die wichtigsten Tipps für Sie zusammengetragen.

Reinigen Sie einmal täglich den Intimbereich mit einem Waschlappen und lauwarmen Wasser.


Sollten Sie Reinigungsmittel bevorzugen, so greifen Sie auf spezielle Intimwaschlotionen zurück.


Waschen Sie lediglich den äußeren Intimbereich, d. h. Schamhügel, Schamlippen und Damm.


Intimrasuren können zu einer verbesserten Hygiene beitragen, allerdings sollten sie bei empfindlicher Haut besser trimmen.


Zur Pflege des Intimbereiches eignen sich spezielle Intim-Pflegeprodukte sowie Oliven-, Kokos- oder Teebaumöl.


Wischen Sie sich nach dem Toilettengang immer von vorn nach hinten ab, um Darmbakterien nicht zur Scheide zu bringen.


Verzichten Sie auf parfümiertes Toilettenpapier oder Slipeinlagen mit Duftstoffen, da diese den Säureschutzmantel der Haut angreifen.


Tragen Sie bequeme und atmungsaktive Unterwäsche, sodass Schweiß abtransportiert wird und sich Krankheitserreger nicht vermehren können.


Während der Menstruation sollten Sie auf Tampons verzichten, da diese die Scheidentrockenheit verstärken, und stattdessen auf Menstruationstassen oder Binden zurückgreifen.

Häufig gestellte Fragen zur Intimpflege in den Wechseljahren

Verzichten Sie auf Reinigungs- und Pflegeprodukte mit Konservierungs- oder Duftstoffen. Diese greifen nicht nur die ohnehin oftmals empfindlichere Haut stark an und reizen diese. Zudem begünstigen sie die Veränderung des pH-Wertes der Scheide. Außerdem sollten Sie sich bei der Intimpflege nur auf den äußeren Bereich, also Schamhügel, Schamlippen und Damm, beschränken. 

Grundsätzlich unterscheidet sich die Intimpflege in den Wechseljahren nicht von der Intimpflege in jungen Jahren. Sie umfasst die Reinigung und die Pflege. Wenn Sie Intimrasuren bevorzugen, können Sie dies weiterhin fortführen, dies ist allerdings nicht unbedingt notwendig. 

Der pH-Wert der Scheide liegt normalerweise zwischen 3,8 und 4,4. Doch bereits zu Beginn der Wechseljahre verändert sich die Zusammensetzung des Scheidensekrets. Infolgedessen sterben viele Milchsäurebakterien ab. Dadurch steigt der pH-Wert leicht an. Aus diesem Grund sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Produkte zur Intimpflege entweder pH-neutral oder „sauer“ sind. Herkömmliche Seifen, Duschgele oder Waschlotionen haben einen pH-Wert im alkalischen Bereich und sind daher ungeeignet. 

Aufgrund der dünner werdenden Schleimhäute und der geringeren Sekretion ist der Intimbereich oftmals trocken. Dies begünstigt Reizungen und Infektionen. Bei falscher oder mangelnder Intimhygiene kommt es daher häufiger zu bakteriellen oder Pilzerkrankungen. Aber auch Juckreiz im Intimbereich, Brennen beim Wasserlassen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr können auf unverhältnismäßige Intimhygiene zurückzuführen sein.

Da Scheidentrockenheit auch nach den Wechseljahren ein Thema bleibt, sollte die richtige Intimpflege dann weiterhin aus sanfter Reinigung und milder Pflege bestehen. 

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