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Sodbrennen in den Wechseljahren

Die Wechseljahre sind eine Zeit des Umbruchs und der Veränderung. Denn in diesem Lebensabschnitt stellen die Eierstöcke nach und nach ihre Funktion ein. Das bedeutet, sie produzieren immer kleinere Mengen Sexualhormone und beenden somit die Zeit der Fortpflanzungsfähigkeit einer Frau. Doch der sinkende Östrogen- und Progesteronspiegel zeigt sich nicht durch einen unregelmäßigen Menstruationszyklus. Diverse Körperfunktionen reagieren ebenso auf die geringere Sexualhormonkonzentration. So leiden viele Frauen beispielsweise in den Wechseljahren unter Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder Herzrasen. Auch gastrointestinale Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen oder Sodbrennen kommen häufig vor. 

 

 

Wie erkenne ich Sodbrennen

Zwischen dem Ausgang der Speiseröhre und dem Eingang zum Magen befindet sich eine Art „Pforte“. Diese wird durch einen Muskel verschlossen, damit Magensaft nicht entgegen der Strömungsrichtung in die Speiseröhre läuft. Denn der Magensaft mit einem pH-Wert von weniger als 3 kann die empfindlichen Zellen der Speiseröhre stark schädigen. Schließt dieser Muskel die Pforte nicht richtig, so gelangt unter bestimmten Umständen Magensaft in die Speiseröhre und greift diese an. Die Betroffenen verspüren dies durch einen brennenden Schmerz auf Höhe des Magens, saures Aufstoßen, Schmerzen im Hals oder Schluckbeschwerden.

Sodbrennen kommt selten allein

Darüber hinaus gehen auch Übelkeit oder Druckgefühl im Oberbauch, meist nach der Nahrungsaufnahme, sowie Blähungen, Verstopfung oder Durchfall mit Sodbrennen einher. Haben Frauen vorwiegend nachts im Schlaf Sodbrennen, so kann dies die Stimmbänder und die Lunge schädigen. Viele leiden dann beispielsweise unter Husten, Heiserkeit und Asthma. Liegt eine Dysbalance des Säure-Basen-Haushaltes vor, kommen zu Sodbrennen häufig auch Probleme wie unreine Haut, Cellulite, Haarausfall, brüchige Nägel oder Karies. 

Hormone als Ursache für Sodbrennen

Das Sexualhormon Östrogen wirkt bedeutend auf die Produktion des Stresshormons Cortisol. Das bedeutet, je mehr Östrogen unser Körper produziert, umso niedriger ist der Cortisolspiegel. In den Wechseljahren stellt der Körper aber immer weniger Östrogen her, sodass die Menge an Cortisol wiederum steigt. Infolgedessen steht der Körper nicht nur unter „Dauerstrom“, sondern auch die Glukoseproduktion in der Leber wird ankurbelt. Viel Glukose senkt wiederum den Insulinspiegel in unserem Körper – mit der Folge, dass wir Hunger bekommen. Gleichzeitig hemmt Cortisol aber die Verdauung, weil das meiste Blut in die Muskeln und in das Gehirn geleitet wird. Aus diesem Grund essen wir mehr, verdauen aber langsamer. Dies führt zu Völlegefühl, Blähungen und Sodbrennen. 

Das Sexualhormon Progesteron ist ebenso nicht außer Acht zu lassen. Denn Progesteron entspannt die Muskulatur, nicht nur in der Gebärmutter, sondern auch im Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen. Nimmt die Konzentration des Sexualhormons Progesteron in den Wechseljahren also ab, entspannt sich zeitweise die Muskulatur so stark, dass die Magensäure nicht mehr zurückgehalten werden kann und in die Speiseröhre aufsteigt. Sodbrennen gehört dann für viele zum Alltag. 

Zudem steuern Östrogen und Progesteron auch die Bildung von Prostaglandinen. Diese Hormone sorgen unter anderem für den Aufbau von Schleimhaut, innerhalb der Gebärmutter wie auch im Magen. Bei einem Missverhältnis der Sexualhormone, wie es in den Wechseljahren häufig vorkommt, werden oftmals weniger Prostaglandine hergestellt. Dadurch entstehen mehr Magensäure und weniger Magenschleim. Dies hat zur Folge, dass Sodbrennen, Übelkeit, Durchfall und Bauchschmerzen gehäuft vorkommen. 

Ernährung als Ursache für Sodbrennen

Bei der Entstehung von Sodbrennen spielt aber auch die Ernährung eine entscheidende Rolle. Denn besonders fettige, scharfe, stark gewürzte und säurehaltige Lebensmittel sowie Alkohol können das Auftreten von Sodbrennen in den Wechseljahren fördern. Zudem verursachen auch große Mahlzeiten und schnelles Essen diverse gastrointestinale Beschwerden. Vor allem in den Wechseljahren, wenn der Kalorienbedarf sinkt und die Nährstoffzufuhr wichtiger wird, steigt das Risiko von Sodbrennen daher an. 

Stress als Ursache für Sodbrennen

Stress kurbelt die Produktion von Cortisol, Adrenalin und anderen Hormonen und Botenstoffen an. Doch wenn der Stress zum Alltag wird, kann sich unser Körper nicht mehr entspannen. Frauen in den Wechseljahren erleben oftmals starken psychischen Stress, sodass der Spiegel verschiedener Stresshormone dauerhaft erhöht ist. Dies führt zum Beispiel dazu, dass die Verdauungsorgane schlechter durchblutet werden, die Verdauungsdrüsen weniger Sekrete produzieren und die Verdauungsmuskulatur erschlafft. Infolgedessen verweilt der Nahrungsbrei länger im Verdauungstrakt und beginnt dort zu gären. Das kann verschiedene Beschwerden verursachen, darunter auch Sodbrennen.

Medikamente als Ursache

Mit zunehmendem Alter erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, eine chronische Erkrankung zu bekommen und deshalb ein oder mehrere Medikamente regelmäßig einnehmen zu müssen. Doch viele Medikamente verursachen Sodbrennen. Dazu gehören beispielsweise Schmerzmittel, Herzmedikamente und Antidepressiva. 

Tipps: So lindern Sie Sodbrennen in den Wechseljahren  

Die Behandlung von Sodbrennen in den Wechseljahren hängt sehr von der Ursache ab. Oftmals helfen schon einfache Veränderungen im Alltag, um das Zurückfließen von Magensäure zu verhindern. 

1. Veränderung der Essensgewohnheiten
Essen Sie kleine Mahlzeiten in Ruhe und ohne Hektik. Kauen Sie ausreichend und trinken Sie immer genug Wasser zu den Mahlzeiten. Dies kurbelt die Produktion von Verdauungssekreten an und aktiviert die Verdauungsmuskulatur. Außerdem sollten Sie nach der Nahrungsaufnahme erhöht sitzen bleiben oder einen kleinen Verdauungsspaziergang drehen, damit der Druck auf den Magenschließmuskel gering bleibt. Essen Sie zudem mindestens 3 Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr, um nächtlichen Reflux zu vermeiden.


2. Anpassung der Lebensmittel
Verzichten Sie auf Lebensmittel, die vom Körper versäuert werden, z. B. Fertiggerichte, Fleisch, Fisch, Käse, Eier und Milch. Greifen Sie lieber häufiger auf Gemüse, Kartoffeln, Obst und Getreide zurück. Dadurch wirken Sie einer Übersäuerung des Körpers entgegen. Würzen Sie lieber mit frischen Kräutern statt mit Salz und Pfeffer und bevorzugen Sie hochwertige Pflanzenöle. Denn diese verstoffwechselt der Organismus basisch. Trinken Sie idealerweise mindestens 2 Liter Wasser täglich, verdünnte Fruchtsäfte (ohne Kohlensäure) sowie Kräutertees, verzichten Sie aber auf Kaffee und Alkohol.


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3. Ausreichend Bewegung
Vor allem in stressbehafteten Zeiten ist Sport wichtig. Er fördert die Durchblutung aller wichtigen Organe und senkt den Cortisolspiegel. Bauen Sie deshalb mindestens 3-mal pro Woche eine Sporteinheit in den Tagesablauf ein.


4. Gesundes Stressmanagement
Finden Sie eine Beschäftigung, die Sie entspannt. Dadurch reduzieren Sie inneren Stress und helfen beim Abbau von Cortisol sowie anderen anregenden Hormonen und Botenstoffen. Ausgleichende und beruhigende Techniken zum Stressmanagement sind zum Beispiel Yoga oder Meditation, aber auch Spazierengehen oder Lesen können helfen, innere Anspannungen zu lösen. Schlafen Sie außerdem ausreichend und sorgen Sie für eine gute Schlafatmosphäre.

Sodbrennen Wechseljahre: Im Zweifel ärztliche Beratung suchen

Viele Frauen in den Wechseljahren leiden unter Sodbrennen. Oftmals helfen einfache Maßnahmen, um die Beschwerden effektiv zu lindern. Sollte der Reflux dennoch weiterhin bestehen, kann dies auch auf andere Erkrankungen hindeuten. Im Zweifel suchen Sie deshalb eine Ärztin oder einen Arzt auf. Durch einfache Untersuchungen lassen sich die Ursachen für das Sodbrennen finden und geeignete Maßnahmen ergreifen. 

Häufig gestellte Fragen zu Sodbrennen in den Wechseljahren

Die Sexualhormone Östrogen und Progesteron sind an einer Vielzahl von Körperfunktionen beteiligt. Unter anderem spielen sie auch eine wichtige Rolle bei der Verdauung. Aus diesem Grund kann Sodbrennen in den Wechseljahren durchaus auch hormonelle Gründe haben.

Viele Frauen in den Wechseljahren leiden unter Sodbrennen. Denn nicht nur die sinkende Hormonkonzentration führt zu einem Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre, auch andere Faktoren wie einseitige Ernährung oder Stress begünstigen die Entstehung von Sodbrennen. Treten diese Ursachen gemeinsam auf, ist Sodbrennen in den Wechseljahren nahezu ein Alltagsphänomen. 

Die sinkende Konzentration der Sexualhormone erhöht den Cortisolspiegel und verringert die Prostaglandinbildung. Infolgedessen bildet der Körper mehr Magensäure, aber weniger Magenschleim, der Verdauungstrakt wird träge und die Schließmuskeln erschlaffen. All diese Folgen der Hormonumstellung begünstigen die Entstehung von Sodbrennen in den Wechseljahren.

Während der Wechseljahre sind Frauen einem enormen psychischen Druck ausgesetzt: die körperliche Veränderung, soziale Umbrüche und oft auch berufliche Neurorientierungen führen zu seelischem Stress. Dieser kann das gesamte Verdauungssystem durcheinanderbringen. Dann kommt es nicht selten auch zu Sodbrennen. 

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