Etwa 20% aller Menschen sind von brüchigen Nägeln betroffen, Frauen deutlich häufiger als Männer. Das liegt vor allem daran, dass Frauen vor den Wechseljahren signifikant mehr Kontakt mit Chemikalien (Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel, Nagellackentferner) haben oder ihre Nägel durch Haftmittel und künstliche Fingernägel mehr beanspruchen. Nach den Wechseljahren leiden mehr Frauen unter trockener Haut oder einem Nährstoffmangel, was sich auch auf die Nagelgesundheit auswirkt.
Brüchige Nägel sind nicht nur ärgerlich, zudem setzt sich Schmutz sehr schnell am Nagelrand fest. Infolgedessen wirkt die Person rasch ungepflegt. Zudem bilden brüchige Nägel eine ideale Eintrittspforte für Bakterien. Diese dringen auf das Nagelbett vor und entzünden es. Vor allem in Berufen, in denen viel Wert auf ein akkurates Erscheinungsbild gelegt wird, kann das zum Problem werden. So wurde mehrfach wissenschaftlich bewiesen, dass ein gepflegtes Äußeres mit mehr Intelligenz, Fleiß und Zuverlässigkeit assoziiert wird. Brüchige Nägel sollten deshalb nicht zum Alltag werden.