Nikotin verengt die Blutgefäße, sodass die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen für einen bestimmten Zeitraum gedrosselt ist. Auch der Intimbereich ist davon nicht ausgenommen. Eine schlecht durchblutete Vaginalschleimhaut kann keine gute Ausgangsbasis für Milchsäurebakterien bieten, sodass diese absterben. Infolgedessen kommt es bei Raucherinnen zu einem veränderten Intimgeruch.
Das Stresshormon Cortisol hat einen enormen Einfluss auf die Drüsenfunktion. Stehen Sie häufig unter „Dauerstrom“, so kann Cortisol die Sekretion bestimmter Körperflüssigkeiten bremsen oder fördern. Dann verändert sich auch die Zusammensetzung der Scheidenflora – und so auch der Intimgeruch.
Antibiotische Medikamente töten nicht nur pathogene Keime, sondern auch Milchsäurebakterien. Dadurch gerät das Gleichgewicht der Scheidenflora durcheinander. Infolgedessen kommt es zu einer Vaginose – oder im schlimmsten Fall zu einer Scheidenentzündung. Beides geht mit einem veränderten Intimgeruch einher.
Eng anliegende Kleidung aus synthetischen Materialien hemmt die Belüftung des Intimbereichs. Dadurch bleibt die Feuchtigkeit eingeschlossen und bildet einen idealen Nährboden für Pilze oder Keime. Diese wiederum verursachen einen unangenehmen Intimgeruch.
Unabhängig von der Art des Getränks verändert Alkohol den pH-Wert der Vagina. Dadurch nimmt er auch Einfluss auf den Intimgeruch. Dies ist jedoch nur eine vorübergehende Veränderung.