Den Gemüse- und Obststand können Sie rauf und runter essen, je bunter, desto besser, dazu frischen fetten Fisch oder Geflügel, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, hochwertige Öle und Nüsse.
Bevorzugte Getränke: Mineralwasser oder ungesüßte Tees. Im Prinzip mediterrane Kost.
Tryptophanreiche Lebensmittel gegen einen Serotoninmangel sind beispielsweise Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchte, Eier, Käse, Quark, Getreide, Hülsenfrüchte, Cashewkerne und Erdnüsse.
Tyrosinreiche Lebensmittel gegen einen Mangel an Noradrenalin sind beispielsweise Fisch, Fleisch, Käse, Hülsenfrüchte, Erbsen, Mandeln, Sesam und Erdnüsse.
Da ein Zusammenhang zwischen Entzündungen und Depressionen besteht, sollten Sie entzündungshemmende Lebensmittel in Ihren Speiseplan integrieren. Dazu zählen fetter Fisch wie Lachs, Makrele oder Forelle, die viel Omega-6-Fettsäuren enthalten. Leinöl und Walnüsse sind auch gute Lieferanten für Omega-6-Fettsäuren. Entzündungshemmend sind ebenso Beeren, allen voran Heidelbeeren.
Als entzündungsfördernd gelten insbesondere Schweinefleisch und einfache Zucker bzw. leere Kohlenhydrate in Weizenmehl (v.a. in Softdrinks, Backwaren und Süßigkeiten), diese Lebensmittel sollten selbstverständlich gemieden werden.
Studien sagen übrigens, dass Übergewicht ein Risikofaktor für Depressionen sein kann, vor allem wenn der Speck am Bauch sitzt, da Bauchfett entzündliche Reaktionen im Körper auslöst.
Zudem wird diskutiert, dass auch der Darm an Depressionen beteiligt ist. Eine gesunde Darmflora soll sich positiv auf die Psyche auswirken und dafür sind Pro- und Präbiotika zu empfehlen – wie etwa Gemüse, Sauerkraut, Vollkorngetreide, Bananen, Joghurt oder Kefir.