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Kaliummangel und Wechseljahre: Symptome, Ursachen und Tipps

Plötzliches Herzrasen zählt zu den häufigsten Wechseljahresbeschwerden. Und auch Herzstolpern oder ein dauerhaft hoher Puls sind keine Seltenheit. Oft hängen diese Symptome mit der hormonellen Umstellung während des Klimakteriums zusammen. Ebenso kann aber auch ein ernährungsbedingter Kaliummangel Herzrasen oder Herzstolpern verursachen. Weil Kalium bei vielen Körperfunktionen eine wichtige Rolle spielt, ist es wichtig, vor allem in den Wechseljahren auf eine ausreichende Zufuhr des Vitalstoffes zu achten

Die wichtigsten Nährstoffe in den Wechseljahren: Kalium und Co.

Ein Nährstoffmangel während der Wechseljahre kann verschiedene Beschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder Abgeschlagenheit verstärken. Aus diesem Grund sollten Sie auf eine ausreichende Zufuhr insbesondere der essentiellen Vitalstoffe achten. Neben Calcium und Vitamin D spielen vor allem B-Vitamine, Vitamin C, Omega-3-Fettsäuren, Magnesium und Kalium eine wichtige Rolle. Diese Mikronährstoffe benötigt der Körper, um lebenswichtige Funktionen sicherzustellen. Normalerweise können Sie durch eine ausgewogene Ernährung all diese Vitalstoffe in ausreichender Menge zu sich nehmen. Doch aufgrund der hormonellen Umstellung ist die Verstoffwechselung oftmals beeinträchtigt.

Deshalb sind über die Hälfte aller Frauen in den Wechseljahren beispielsweise von einem Kaliummangel betroffen. Dies hängt mit dem vermehrten Schwitzen zusammen. Denn mehr als 80 % aller Frauen klagen über Hitzewallungen und Schweißausbrüche im Klimakterium. Dadurch verlieren die Betroffenen hohe Mengen an Kalium. Sollte dieser Verlust nicht ausgeglichen werden, kommt es zu einem vorübergehenden Kaliummangel. Unbehandelt stellt eine sogenannte Hypokaliämie eine ernst zu nehmende Gefahr für das Herz dar. Denn durch einen chronischen Kaliummangel können sich Herzrhythmusstörungen manifestieren und das Herz wird irreversibel geschädigt. 

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Symptome für Kaliummangel in den Wechseljahren

Bei den meisten Frauen beginnen die Wechseljahre zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr. Zuerst drosseln die Eierstöcke langsam die Produktion von Progesteron und läuten damit das Ende der fruchtbaren Zeit ein. Typische Beschwerden in dieser Zeit sind vor allem Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Müdigkeit und Zyklusunregelmäßigkeiten. Im weiteren Verlauf der Wechseljahre stellen die Eierstöcke auch die Produktion von Östrogen ein. Die sinkende Konzentration zeigt sich beispielsweise durch Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Herzrasen oder Gelenkschmerzen. Wechseljahresbeschwerden sind aber von Frau zu Frau unterschiedlich und können schwach oder stark auftreten. 

Doch nicht nur das Auf und Ab der Hormone ruft verschiedene Symptome hervor. So sind beispielsweise auch Schilddrüsenfehlfunktionen, Medikamentennebenwirkungen, Übergewicht oder Stress manchmal die Ursache für Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Übelkeit, Verstopfung sowie Muskelschmerzen und Herzrasen. Der sinkende Sexualhormonspiegel kann diese Symptome noch verstärken, denn die Abläufe und Funktionen im Organismus sind eng miteinander verwoben.

Wie hoch ist ein normaler Puls?

Der Begriff „Puls“ bezeichnet die Geschwindigkeit, mit der das Herz das Blut durch den Körper pumpt. Der Puls wird in Schlägen pro Minute angegeben. Während bei Säuglingen und Kleinkindern der Ruhepuls zwischen 100 und 120 liegt, haben Schulkinder und Jugendliche einen Ruhepuls von etwa 80 bis 100. Bei Erwachsenen bis ca. 50 Jahre ist ein Ruhepuls von 80 normal, später kann dieser auf etwa 60 sinken. Allerdings unterliegt der Ruhepuls auch Schwankungen. So variiert dieser je nach Umgebungstemperatur, Konstitution und psychischer Verfassung. Ein Ruhepuls von mehr als 100 Schlägen pro Minute bei einem Erwachsenen sollte jedoch immer medizinisch abgeklärt werden.

Ursachenforschung: Hormone im Ungleichgewicht

Bis zum Klimakterium leiden Frauen deutlich seltener an kardiovaskulären Erkrankungen. Grund dafür sind die weiblichen Sexualhormone. Denn Östrogen und Progesteron wirken schützend auf die Blutgefäße. Doch ab der Lebensmitte ändert sich das. Durch den sinkenden Spiegel der Sexualhormone steigt auch bei Frauen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen signifikant an. Viele haben dann beispielsweise einen erhöhten Blutdruck oder leiden unter Herzrasen. Diese Beschwerden sind in der Regel eine Folge der hormonellen Umstellung, das Ausmaß wird jedoch von verschiedenen Faktoren wie Gewicht, Bewegung und Stress beeinflusst. Deshalb zeigen sich bei manchen Frauen diese Symptome nur während des Klimakteriums, bei anderen hingegen bestehen sie auch nach der Menopause fort.

Kommt das Herzrasen von den Wechseljahren?

Rein statistisch leidet fast die Hälfte aller Frauen vorübergehend unter Herzrasen in den Wechseljahren. Es liegt deshalb die Vermutung nahe, dass es einen Zusammenhang zwischen Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüchen sowie Kaliummangel und Herzrasen gibt. Allerdings ist der übermäßige Verlust von Kalium durch starkes Schwitzen nur eine der Ursachen für einen Kaliummangel. Auch eine zu geringe Aufnahme von Kalium über die Nahrung oder eine Umverteilung von Kalium im Körper (Kalium wird aus dem Blut in die Zellen geschleust) kann eine Hypokaliämie mit Symptomen wie Herzrasen, Müdigkeit, Übelkeit oder Kopfschmerzen verursachen. Diese Faktoren sind hormonunabhängig und können auch vor oder nach den Wechseljahren auftreten.

Wie kommt es zur Diagnose Kaliummangel?

Sollten Sie Symptome bemerken, die auf einen Kaliummangel schließen lassen, ist eine medizinische Abklärung unbedingt notwendig. In der Regel genügt dafür eine Blutuntersuchung. Bei einem Erwachsenen sollten die Kaliumwerte im Blut nicht unter 3,6 mmol/L im Serum fallen. Ist dies dennoch der Fall, ist es wichtig, dass Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin die Ursache für den Kaliummangel herausfinden. Oft genügt dies, um eine passende Therapie einzuleiten

Kaliummangel in den Wechseljahren: Therapie und Vorbeugung

Um eine leichte Hypokaliämie auszugleichen, bedarf es oftmals nicht so viel. Schon kleine Veränderungen im Lebensstil genügen, um das Kaliumdefizit zu beheben. 

Gesunde Ernährung


Zur Therapie von Herzrasen, Herzstolpern oder Bluthochdruck in den Wechseljahren empfiehlt sich eine ausgewogene Ernährung, bei der besonders kalium- und magnesiumreiche Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen. Dies kann bereits ausreichend sein, um das Herz-Kreislauf-System zu stabilisieren und Beschwerden zu lindern. Denn Kalium reguliert die Herzaktivität und normalisiert den Herzrhythmus, Magnesium wirkt sich positiv auf die Zell- und Nervenfunktion aus. Beide Vitalstoffe zusammen bilden eine gute Basis für Gesundheit in den Wechseljahren. Besonders viel Kalium liefern zum Beispiel Bananen, Kartoffeln und grünes Gemüse, wohingegen Vollkornprodukte, Nüsse, Reis und dunkle Schokolade reich an Magnesium sind. 



Icon - Schlafstörungen

Weniger Stress und guter Schlaf


Jede Nervenzelle des Körpers benötigt Kalium. Denn bei einem Stimulus muss die Nervenzelle im Ruhezustand blitzschnell in einen Erregungszustand versetzt werden, damit sie den Reiz weiterzuleiten kann. Dies geschieht durch eine Veränderung ihrer Zellmembran. Kalium kann dann in die Zelle einströmen und den Reiz als elektrischen Impuls in den Nervenbahnen weitergeben. Dadurch ist es möglich, mithilfe von Kalium den Nervenzellzustand zu verändern und so verschiedenste Körperfunktionen zu steuern, vom Blutdruck über Puls bis hin zur Muskelspannung. Bei Stress wird dieses System allerdings sehr stark beansprucht, denn die Nervenzellen befinden sich in einem Zustand der Dauererregung, um besonders viele Reizweiterleitungen zu bewältigen. Das zehrt an den Kaliumreserven. 

Außerdem benötigt der Körper Kalium auch für die Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin oder Serotonin. Diese Botenstoffe wirken unter anderem entspannungsfördernd und stimmungsaufhellend. Ein Mangel an Kalium, bedingt durch chronischen Stress, führt deshalb unter anderem zu Herzrasen, Muskelschwäche und Müdigkeit, aber nicht selten auch zu Angstsymptomen und Stimmungsschwankungen. Darüber hinaus können aus dauerhaftem Stress auch Schlafstörungen resultieren, welche wiederum zu Stress und somit zu einem erhöhten Kaliumverbrauch führen. 

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie auf ein adäquates Stressmanagement sowie ausreichend Schlaf achten. Das wirkt sich nicht nur positiv auf Ihre emotionale Gesundheit aus, sondern auch auf Ihre Kaliumkonzentration im Blut und somit auf Ihr Herz-Kreislauf-System.


Weniger Alkohol und Nikotin


Beim Abbau von Alkohol benötigt der Körper viel Flüssigkeit. Dieses entzieht er den Organen. Um die Stoffwechselendprodukte dann aus dem Körper zu spülen, wird noch einmal Flüssigkeit benötigt. Durch die übermäßige Wasserausscheidung gehen dem Körper allerdings auch viele Elektrolyte, unter anderem Kalium, verloren. Aus diesem Grund sollten Sie in den Wechseljahren weitestgehend auf Alkohol verzichten und bei Genuss auf eine ausreichende Wasserzufuhr achten, um einem Kaliummangel vorzubeugen. 


Weniger Koffein


Koffein wirkt stoffwechselanregend und harntreibend. Dadurch scheidet der Körper in manchen Fällen viele Nährstoffe ungenutzt wieder aus. Die Folge sind Mangelerscheinungen. Besonders häufig zeigen sich diese bei Kalium. Wissenschaftler fanden heraus, dass Menschen, die mehr als 150 mg Koffein pro Tag zu sich nehmen, ein bis zu 20-fach höheres Risiko für Kaliummangel haben. Viele leiden dann unter einer gestörten Muskelfunktion, Herzrasen, Appetitverlust und Erschöpfungszuständen. Aus diesem Grund ist es wichtig, in den Wechseljahren die Koffeinmenge auf ein normales Maß zu reduzieren und gleichzeitig auf eine ausreichende Kaliumzufuhr zu achten. 


Regelmäßige Bewegung


Sport und Bewegung stärken das Herz, schützen die Gefäße, trainieren die Muskeln, kurbeln den Stoffwechsel an und heben die Stimmung. Idealerweise gehen Sie mindestens dreimal pro Woche joggen, schwimmen, radeln oder walken. Bauen Sie auch in den Alltag immer wieder Bewegung ein, insofern es möglich ist. Dies wirkt sich langfristig positiv auf Ihre körperliche, geistige und seelische Gesundheit aus. 


Hormonersatztherapie


Wenn Sie unter starken Wechseljahresbeschwerden leiden, kann eine Hormonersatztherapie sinnvoll sein. Die synthetischen Hormone puffern starke Östrogenspitzen und lindern so viele Symptome, darunter auch Hitzewallungen, Herzrasen oder Stimmungsschwankungen. Allerdings ist diese Form der Behandlung nicht für alle Frauen geeignet und sie kann auch mit Nebenwirkungen verbunden sein. Lassen Sie sich deshalb unbedingt ausführlich von einem Gynäkologen oder einer Gynäkologin beraten.

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Häufig gestellte Fragen zu Kaliummangel in den Wechseljahren

Viele Faktoren im Zusammenhang mit den Wechseljahren begünstigen eine vermehrte Ausscheidung oder hemmen die Verstoffwechselung von Mineralien und Vitaminen. Aus diesem Grund leiden Frauen im Klimakterium nicht selten unter Mangelerscheinungen. Dies betrifft vor allem die Vitalstoffe Kalium, Magnesium, Eisen, Calcium, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren. 

Bei mehr als 40 % aller Frauen in den Wechseljahren zeigt sich zeitweise oder langfristig ein Kaliummangel. Besonders häufig ist dieses Defizit bei Frauen, die unter Hitzewallungen und Schweißausbrüchen, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen leiden, zu beobachten.

Kalium stärkt die Haarzwiebeln, welche die Haare in der Wurzelscheide halten. Bei einem chronischen Kaliummangel fehlt dieser Halt, sodass Haarausfall ein Symptom sein kann. 

Zu den bekanntesten Kaliumräubern zählen Koffein, Alkohol, Salz, Lakritz und vermehrtes Schwitzen bzw. Durchfälle. 

Die Erhöhung des pH-Wertes im Blut kann zu einer Umverteilung von Kalium führen. Dadurch verbleibt das Elektrolyt nicht im Blut, sondern wandert in die Zellkerne. 

Eine ausreichende Kaliumzufuhr ist in jedem Alter wichtig. Doch vor allem in den Wechseljahren kann es bei Hitzewallungen und Schweißausbrüchen schnell zu einem Defizit kommen. Dann ist es wichtig, auf eine ausreichende Kaliumzufuhr zu achten, denn Kalium steuert und reguliert viele Körperfunktionen. 

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Sehr tolle Referentin, super Erklärungen, es tut so gut zu wissen, dass es uns allen irgendwann mal so geht und diese Phase auch mal vorüber geht 🤪 Vielen Dank dafür!

MANDY

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